Warum geschehen denn heute keine Wunder mehr so wie aus der Bibel?

In der Bibel stehen lauter "Wunder". Nicht nur die von Jesus, sondern:

Wie Moses angeblich die 10 Gebote von Gott bekommen hat und Gott sie selbst auf die Steintafeln schrieb.
Benutzte Gott etwa Laserstrahlen? Denn wenn ein Blitz nämlich in eine dünne Steinplatte einschlägt, geht sie doch im Normalfalle kaputt. "Geschrieben" werden kann dann also nichts mehr drauf.

Wie Gott zu Abraham gesprochen hat, und kurz nach dem Gespräch wurde seine 60jährige Frau schwanger, die bis zu ihrem 60. Geburtstag unfruchtbar war.

Dann, dass der Engel Gabriel zu Maria gesprochen hat und kurz darauf wurde sie "angeblich" ohne Geschlechtsverkehr mit Josef schwanger.

Dann die Spaltung des Meeres, dass Moses durchlaufen konnte.

Und heute im Vergleich mit der Bibel:

Wenn eine Frau einen Kinderwunsch hat, muss sie sich künstlich befruchten lassen - egal wie alt sie ist und ob sie nun Jungfrau ist oder nicht.
Sie muss ZUM ARZT, der ihr das Baby macht mit Hilfe von der Spermie des Partners.

Und solche Naturphänomene wie "gespaltene Meere" könnte heute eventuell mit Geo-Engeneering, also HAARP und Chemtrails funktionieren.
Auch Wetterkontrolle funktioniert mit Geo-Engeneering, HAARP und Chemtrails, also mit Chemie, Aerosole usw. usw.
Denn wenn Jesus wollte, dass die Sonne schien, lies er sie scheinen usw. usw.
Heute schafft man es auch per Wetterkontrolle.

Darum meine Frage. Nicht umsonst nennen viele Menschen die Bibel auch "Märchenbuch".

Oder wusste man vielleicht bereits vor über 2000 über "künstliche Befruchtung" Bescheid, nur dass es die Kirche deren Gläubigen vertuscht hat?

Denn Gott nannte man damals auch einen äusserst geschulten, hochintelligenten, wissenden Menschen, der viel, viel mehr wusste als ein anderer Mensch mit einem niedrigeren IQ.

Danke für die Antworten.

2013-07-05T02:29:19Z

@Sibylle: Wunder, so wie sie in der Bibel stehen. Nicht natürliche Wunder. Und natürlich glaube ich an Wunder und mein Herz ist eben NICHT BLIND. Nur, und ich hoffe, du denkst ein bisschen real: Wie soll ein Kind ohne männliche Spermie entstehen? Selbst in Befruchtungslaboren benötigt man sowohl weibliche Eizellen, als auch männliche Spermien. Denn von Nichts kommt nunmal Nichts. Und Nichts kann auch dem Nichts entstehen. Verstehst du das? Da benötigt es entweder Bewegung oder Materie, damit etwas entsteht.

Anonym2013-07-05T02:18:42Z

Beste Antwort

Doch es geschehen Wunder, aber Du siehst Sie nicht , weil Dein Herz blind ist
und nicht zu schätzen weiß , was Du hast

Gelassener2013-07-05T11:53:24Z

Das wird wohl daran liegen, dass es nie Wunder gegeben hat, sondern immer nur Erfundenes, mythotologisch und religiös Interpretiertes sowie die der Grenzen der menschlichen
Erkenntnisfähigkeit geschuldeten nichterklärbaren Phänomene.

Leuchtfeuer2013-07-05T07:46:15Z

Es hat Krebskranke die durch Ärzte aus-therapiert und aufgegeben waren,
die sind durch Gebete gesund worden.

Welcher Betroffenen wollen sich der Blödheit, der Selbstgefälligkeit der zu Hysterie
neigenden Volksmassen aussetzen?

Ist es kein Wunder, wenn trotz der vielen High Tech - Industrie Fischer-Schiffe
das Meer immer noch nicht ausgefischt ist?

Zum Glauben ist die Mühe um die Reinheit seines Herzens,
die gelbte De-mut erforderlich.

Musiker2013-07-05T07:18:02Z

Erst nach dem Babylonischen Exil, also grob gesagt ab 500 v.Chr., wurde Mose zur zentralen Persönlichkeit der jüdischen Religion und diese zur Religion des mosaischen Gesetzes. Mose hat das Gesetz, das in den Mose-Büchern steht, nicht „fertig“ vom Berg Sinai mitgebracht, sondern es ist über einen langen Zeitraum gewachsen und hat erst in dem besagten Zeitraum nach dem Babylonischen Exil seine endgültige, in den Mose-Büchern überlieferte Fassung erhalten. Die 10 Gebote sind eine knappe Zusammenfassung seiner elementarsten Grundgedanken. In dem Maße, in dem Mose zur zentralen Symbolfigur des jüdischen Gesetzes wurde, hat man es sich so vorgestellt, daß Mose es als Ganzes und in allen Einzelheiten auf dem Sinai-Berg empfangen habe.

Was die Steintafeln betrifft: Gesetzes- und andere Texte, die unverrückbar und für alle Zeiten gelten oder irgend etwas „verewigen“ sollten, hat man damals häufig in Stein gehauen. Viele solcher Inschriften sind uns ja auch noch heute, Jahrtausende später, erhalten. So lag auch für die Israeliten bzw. Juden die Vorstellung nahe, daß Mose das Gesetz auf Steintafeln vom Berg Sinai herabgebracht habe. Man darf diese Geschichte also keineswegs als „historischen Bericht“ lesen.

Die Spaltung des Schilfmeeres: das israelitische Volk ist im Lande Kanaan aus einwandernden Nomadengruppen und kanaanäischen Ureinwohnern entstanden und durch den gemeinsamen Glauben an den Gott Jahwe zum Volk zusammengewachsen. Die Geschichten, die die einzelnen Gruppen mitbrachten, wurden damit zu Geschichten des ganzen Volkes. Unter den einwandernden Nomaden waren auch welche von der Sinai-Halbinsel, deren Vorfahren von einem Mann namens Mose aus ägyptischer Zwangsarbeit befreit worden waren. Erst als die einwandernden Sinai-Nomaden im entstehenden israelitischen Volk aufgingen und ihre Erzählungen zu Erzählungen des ganzen Volkes wurden, kam die Vorstellung auf, ganz Israel sei in Ägypten gewesen. Aber es wird sich wohl eher um eine relativ kleine Gruppe von Fronarbeitern gehandelt haben, die, von einem unbändigen Freiheitswillen und dem Glauben an ihren Gott beseelt, unter der Führung des Mose geflohen sind und den ägyptischen Verfolgern in unwegsamem Gelände mit Gewässern oder auch Sümpfen entkommen konnten. Erst später sind diese Erzählungen von der Flucht aus Ägypten mit gewaltigen Machtkämpfen zwischen Gott und dem Pharao („10 Plagen“) und eben auch der Teilung der Wassermassen des Schilfmeeres ausgeschmückt worden. Darüber, wo das „Schilfmeer“ gelegen haben soll, gibt es übrigens keinerlei gesicherte Anhaltspunkte, sondern nur Vermutungen.

Zur angeblich jungfräulichen Geburt Jesu: man glaubte damals von vielen, die als Rettergestalten verehrt bzw. erwartet wurden, daß sie auf übernatürliche Weise gezeugt und von einer Jungfrau geboren worden seien: von Kaiser Augustus, von Alexander d.Gr., von ägyptischen Pharaonen, griechischen Helden und dem Saoschjant, der Erlösergestalt der alten persischen Religion, erzählte man sich, sie seien von einer Jungfrau geboren worden (auch im Buddhismus gibt es die Legende, Buddha sei von einer Jungfrau geboren worden!). Der Grund dafür ist naheliegend: jemand, der den Menschen etwas gibt und bringt, wozu kein Normal-Sterblicher in der Lage sei, muß doch, so glaubte man, auch auf eine übernatürliche Weise gezeugt und geboren worden sein.

Der israelitisch-jüdischen Religion dagegen war die Vorstellung, der verheißene Erlöser, der Messias, werde von einer Jungfrau geboren werden, völlig fremd. In Jesaja 7,14 ist im hebräischen Urtext von einer JUNGEN Frau, nicht von einer JUNGFRAU, die Rede, die den Retter zur Welt bringen solle. Erst in der griechischen Übersetzung ist aus der jungen Frau eine Jungfrau geworden, da die Übersetzer unter dem Eindruck der heidnischen Erwartung eines jungfräulich geborenen Erlösers davon überzeugt waren, daß Jesaja mit der jungen Frau wohl eine Jungfrau gemeint haben müsse.

Diese griechische Übersetzung des Alten Testaments, die sogenannte „Septuaginta,“ lag auch den (griechisch sprechenden und schreibenden) Evangelisten Matthäus und Lukas vor. Sie sind die beiden einzigen Verfasser des Neuen Testaments, die den Gedanken einer angeblich jungfräulichen Geburt Jesu kennen. Der Evangelist Johannes nennt Jesus mehrfach „Josephs Sohn,“ und der Apostel Paulus schreibt im Galaterbrief, Jesus sein von einer Frau geboren worden: griechisch „gynä,“ was allgemein die Frau, insbesondere die verheiratete Frau, bedeutet; für „Jungfrau“ gibt es im Griechischen ein völlig anderes Wort: „parthenos.“

Die Vorstellung von einer jungfräulichen Geburt des Erlösers ist also heidnischen Ursprungs. Die urchristlichen Missionare, die zu den heidnischen Völkern kamen, haben diese Vorstellung auf Jesus übertragen, um den Heiden zu sagen, daß dieser Jesus der Erlöser sei, auf den sie gewartet hätten. Also nicht nur der Messias der Juden, sondern der Erlöser der ganzen Menschheit.

Otto2013-07-05T04:19:00Z

Die damaligen Wunder haben überzeugend bewiesen, daß die Propheten und Diener Gottes und die damals neue Christenversammlung wirklich von Gott stammten.

Aber nach 1. Korinther 12 und 13, würden diese Wundergaben aufhören, wenn ihr Zweck erfüllt wäre.

Was heutige aufsehenerregende "Wunder und Heilungen" betrifft, entsteht die Frage: Werden sie durch Gottes Geist bewirkt, oder durch Satan s Einfluß ?

Stimmt es, daß ein Papst wegen zwei Wunder "heiliggesprochen" werden soll ?

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