Sind die meisten Bundestag-Abgeordneten mehr an ihre Einnahmen als an Politik interessiert?

Falsch????

Ich bin gespannt wie lange diese Behauptung in "Clever" stehen bleibt.

ascalon26072013-07-03T05:28:45Z

Beste Antwort

@ Slovak 08
"...die Tätigkeit als BT-Abgeordneter auch sehr anspruchsvoll und arbeitsintensiv. Sie ist keineswegs damit beendet, in dem die Abgeordneten im Plenarsaal auftauchen. Facharbeitsgruppen, Studium der schriftlichen Vorlagen, Diskussionsgruppen, interne Gespräche, füllen jeden Tag bis spät abends aus. Am Wochenende sind meist in den heimischen Wahlkreisen Veranstaltungen, an denen sie teilnehmen "müssen". Daneben haben die meisten Abgeordneten auch noch ihre Familien, die sie auch ab und zu belegen."

Komisch,wenn deiner Meinung nach ein BT-Abgeordneter soooo ausgelastet ist - dann erklär mir doch mal wo er dann die Zeit für 6 - 10 Nebenjobs her nimmt.
Ich kenne genug Leute die Vollzeit arbeiten und ,bedingt durch Arbeitsweg und Arbeitszeiten , noch nicht mal einen Nebenjob annehmen können.


@ Ata
Nenn mir doch bitte wenigstens EINEN Abgeordneten der überhaupt die Interessen des Volkes vertritt.

Cassandra2013-07-05T02:30:32Z

"Für Sie besteht das Volk doch nur aus Wählern, die den Par-
teien alle vier Jahre ihre Futterkrippe füllen sollen,... dass wir
es in Deutschland nicht mit freien Abgeordneten zu tun haben,
sondern mit willfährigen Partei-Sklaven. Diese nicken doch nur
ab, was die Partei- und Fraktionsführungen vorgeben."

Diese Vorwürfe machte der fraktionslose Bundestagsabgeord-
nete Henry Nitzsche in einer Rede im Bundestag während der
Debatte des Lissabon-(EU-Reform-)Vertrages. von dem be-
richtet wurde, der vollständige Text habe den Abgeordneten
nicht vorgelegen oder sei nicht richtig gelesen worden und
darüber stimmte der Bundestag ab. - Siehe:

http://www.youtube.com/watch?v=yqsNfd_PoJ0

http://alles-schallundrauch.blogspot.fr/2008/06/henry-nitzsche-zum-lissabon-vertrag.html

Die CDU-Politikerin Vera Lengsfeld verglich deshalb sogar
den Bundestag mit der DDR-Volkskammer: " ... Von den Ab-
geordneten werde verlangt, über Entwürfe abzustimmen, die
ihnen nicht einmal vollständig vorliegen, sagte die frühere
Bundestagsabgeordnete zu >>Handelsblatt Online<<. Wenn
das Parlament dann ">>trotzdem so stimmt, wie die Regie-
rung vorgibt, hat es seine Kontrollfunktion aufgegeben und
gleicht immer mehr der Volkskammer der DDR.....". Zitiert
aus:

http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5g7sNK7HcgWCxXQVp-djzY1R46lyA?docId=CNG.64b4ac6cbca8f6f6795a1b32ebc29171.4c1

Dafür bekommt ein Bundestagsabgeordneter Gesamtbezüge von
monatlich 10 729 Euro und erwirbt Anspr��che auf eine üppige ko-
stenlose Pension. - Siehe:

http://www.focus.de/politik/deutschland/diaeten/abgeordneten-diaeten_aid_28416.html

http://www.youtube.com/watch?v=czk_nY27vdY

Es ist sehr zweifelhaft, ob Bundestagsabgeordnete den Verlust
solcher monetärem Vergünstigungen riskieren, indem sie sich nicht
so verhalten, wie Fraktionszwang. Fraktionsvorstand und Parteivor-
stände es erwarten. Andernfalls werden sie beiden folgenden
Wahlen nicht mehr als Kandidaten aufgestellt.

Über 10 000 € monatlich und weniger Pension sind ja schließlich kein
Pappenstiel.

Raik2013-07-03T06:28:02Z

Du kennst offensichtlich viele Abgeordnete, wenn Du das so überzeugt vertrittst.

Tatsächlich ist es aber anders: um Abgeordneter zu werden, musst Du schon geschickt sein, sonst wirst Du in der Politik nichts. Wenn Du aber geschickt bist, gibt es tausend Jobs in denen Du mehr verdienst als als Abgeordneter.

Die meisten Abgeordnete sind Abgeordnete weil sie gerne Politiker sind und etwas für ihre Wähler tun wollen.

Kapaun2013-07-03T03:52:50Z

Nein, ganz sicher nicht. Denn andernfalls wären sie nicht in der Politik, sondern in der Wirtschaft. Wer in die Politik geht, um reich zu werden, ist dermaßen bescheuert, dass er auch in der Politik nichts wird.

Der Elch2013-07-03T03:44:12Z

Auf die meisten dürfte diese Behauptung wohl zutreffen - zugeben wird das aber niemand!

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