Was spricht für einen Hundekauf, was dagegen?

Hallo, ich habe mir schon viele "Pro's und Contra's" durchgelesen, was die Anschaffung eines Hundes betrifft, aber ich möchte mir mal Rat einholen, der genau auf mich zutrifft. Ich wohne in einer (leider) ziemlich kleinen Wohnung in der Stadt, allerdings im Süden mit vielen Möglichkeiten zum Spazierengehen (Felder, Wiesen, Wälder). Ich bin Studentin, was heißt, dass der Hund schon mal 3 oder 4 Stunden alleine sein müsste, wobei ich in größeren Pausen zwischen Vorlesungen problemlos in 10 Minuten Zuhause sein kann. Ich hätte mir einen mittelgroßen Hund vorgestellt, am besten einen Schäferhund oder Schäferhund-Mix (z.b. Schäferhund-Husky-Mix). Ich verbringe allgemein viel Zeit alleine in meiner Wohnung, und denke, dass ein Hund dieses Alleinsein bereichern wird. Falls es ein Welpe sein soll, werde ich bis zu den Semesterferien warten (stubenrein bekommen, eingewöhnen usw.)

Zu den allgemeinen Pro's: Bester Freund des Menschen, das ist etwas, was ich mir sehnlichst wünsche, einen treuen Freund, der für mich da ist und für den ich da bin und dem ich meine Liebe schenken kann :) Es macht mir Spaß, weite Spaziergänge zu machen, vor allem mit einem Hund, ich habe da schon soweit Erfahrung, weil ich früher öfters mit dem Nachbarshund (Golden Retriever) spazieren gegangen bin (eine Stunde Minimum).

Die Contras wären:
-Immer und bei jedem Wetter spazieren gehen: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unangepasste Kleidung ;) Und ich werde für meinen Hund auch gerne ne Stunde früher aufstehen bzw. nachts nochmal raus, oder raus, wenn ich gerade nicht so fit bin
-Es würde mir auch nichts ausmachen, die Häufchen aufzusammeln.
-Erschwerte Urlaubsplanung: Ich bin sowieso kein Urlaubsmensch, falls ich doch mal wo hinfahren sollte, dann entweder mit Hund irgendwo in die Natur, oder ich kann dafür sorgen, dass der Hund die Zeit gut untergebracht ist (Familienmitglieder, zur Not auch Hundepension)
-Unflexibilität: Es ist doch schön, wenn man einen geregelten Tagesablauf hat, flexibel muss ich nicht sein
-Dreck und Hundehaare: Ich kann damit leben, öfter sauber machen zu müssen und meinen Hund entsprechend zu pflegen - das gehört dazu!
-Kosten: Mir ist bewusst, dass ein Hund "Geld kostet", also Körbchen, Näpfe, Hundesteuer und -haftpflicht, Tierarzt, Futter, Spielzeug, etc. aber ich wäre dankbar, wenn mir jemand ungefähr sagen könnte, wie viel die laufenden Kosten in etwa betragen
-Der Hund ist immer da, man hat nie "frei": Das wäre kein Problem für mich, ist sogar wünschenswert

Ich überlege jetzt schon seit ein paar Monaten, weil ich dem Hund ein gutes Leben ermöglichen will und keinen Fehler machen will, und ich hoffe, dass ihr mich mit ehrlichen und fairen Antworten beraten könnt. :)

Anonym2013-06-12T04:12:04Z

Beste Antwort

Wenn du dich alleine um den Hund kümmern möchtest, wird es schwierig. Mein Freund und ich haben uns zusammen einen geholt, denn einer ist oft unterwegs (Uni/Arbeit), und man möchte den Hund auch nicht unnötig lang allein lassen, also allein hätte ich mir auf keinen fall einen geholt.. Wir haben in einer mittelgroßen Wohnung einen mittelgroßen Mischling und das funktioniert ganz gut. Könnte mir inzwischen auch kein Leben mehr ohne Hund vorstellen. Die Frage ist aber außerdem, was nach dem Studium kommt.. Wenn du eine feste Stelle hast, bei der du 40 Std. die woche arbeitest, wird es schwierig, den Hund nicht allein lassen zu müssen, außer du kannst ihn mit ins Büro nehmen..
Also lieber mal gut überlegen, ob du nicht noch abwarten möchtest :)

Anonym2013-06-12T17:04:16Z

Eine normale Studentin genießt ihr Leben neben ihrer Lerntätigkeit.

Sich mit Komilitonen treffen, ausgehen, Konzerte besuchen, bummeln gehen, mal die Option eines Partners ins Auge fassen, Bildungsreisen machen, evtl. mal ein Auslandssemester einlegen oder ein studienbegleitendes Praktikum woanders, seinen Horizont erweitern, neue Eindrücke bekommen, auch die FREIHEIT genießen, kurzum L-E-B-E-N !!!!!

Was Du da vorhast, ist das genaue Gegenteil.
Wie Du ganz richtig gesagt hast: Du hast NIE FREI !!!
So ein Köter bestimmt über Dich. Er kontrolliert Dein Leben. Er schränkt Dich ein. Er beschneidet Deine Freiräume.
WAS ist so verkehrt an Flexibilität ??? An Spontanität ???

Über die Kosten hast Du Dir noch gar keine Gedanken gemacht, sonst würdest Du solche elementaren Fragen gar nicht erst stellen.
Hundespielzeug...wenn ich so einen Schwachsinn schon höre. Jahrtausendelang sind Hund ohne diesen Kram ausgekommen.
"Geregelter" Tagesablauf, wie ALT bist Du eigentlich ??? Als Studentin ist man spontan, flexibel und einfach lebendig.
Urlaubsmuffel, wenn ich das mal so sagen darf...nochmal die Frage, wie ALT bist Du (jetzt nicht in Jahren, sondern im Kopf, im Geist) ???
WAS ist so schlimm an einem Urlaub ???

Deine "Pro´s", die Du Dir nach Deinem gusto schon zurechtgestrickt hast, lassen den Schluß zu, daß Du auf irgendeine Weise verhaltensgestört bist.
Ich will Dich damit nicht beleidigen, sondern nur feststellen, daß eine normale Studentin, wie eingangs schon gesagt, anders drauf ist.
Der Hund, und das ist eindeutig herauszulesen, soll für Dich die Funktion eines Partnerersatzes haben.
Und genau diese Hunde sind es dann, die aggressiv, dominant, kläffend, die Nachbarn nervend, weil Erziehung nicht stattfindet, eines Tages ihren Ausraster kriegen.
Und nicht selten sind dann völlig unbeteiligte Dritte, zumeist KINDER, die Opfer. Entweder entstellt oder traumatisiert oder gar tot.
Von der Hunderasse und der Wohnungsgröße will ich erst gar nicht anfangen. Hunde sind und bleiben Tiere, und die Natur hat als Lebensraum für Tiere den Bereich DRAUSSEN vorgesehen.

Genieße Dein Studentenleben. Es wird die schönste Zeit in Deinem Leben sein, die nie mehr wieder kommt.
Und belaste Dich nicht völlig unnötigerweise mit einem Hund...ich fasse es nicht...

Sonja K2013-06-12T12:13:49Z

Hallo,

wenn du über die Anschaffung eines Haustier es nachdenkst ,
würde ich mir an deiner Stelle eher eine Katze zu dir holen .
Die kann mann auch mal länger alleine zu hause lassen , ohne das sie es dir krumm nimmt.
denk mal drüber nach .
Lg Johanna

Sandra S2013-06-12T11:48:15Z

wenn der hund aus dem tierheim kommt oder auch aus dem ausland, tut man etwas gutes, wenn man eine große wohnung und garten und zeit hat, ist das gut für den hund.
wenn man eine kleine wohnung hat bzw, keinen garten und wenig zeit, sollte man sich eher nicht einen hund holen.

Anonym2013-06-12T10:46:22Z

Das Alleine sein in diesem von dir genannten Zeitraum dürfte kein Problem sein.

Anscheinend hast du dir wirklich viele Gedanken gemacht, finde ich lobenswert.

Aber muß es ein großer Hund sein??

Haftpflichtversicherung ein MUSS: etwa 100-150 Euro jährlich
Jährliche Impfung: ca 100 Euro
Hundefutter ca. 40-80 Euro (kommt auf deine und die Ansprüche des Hundes an: Trockenfutter - Dosenfutter)

Der Tierarzt kann schon teuer werden.


Die extra Krankenversicherung für den Hund ist nicht so das Wahre. Da gibt es soviele Haken und bei einem größeren Krankheitsfall ist man auch schnell wieder drausen.

Wir haben uns lieber jeden Monat etwas auf die Seite gelegt und haben es auch wirklich gemacht.

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