wie viele jugendliche haben schon erfahrung mit okkutismus gemacht (tarotkarten, gläserrücken, pendeln...)?? ich suche eine umfrage/statistik weil ich in einem kurzvortrag sagen möchte dass z.b. jeder dritte jugendliche schon so etwas probiert hat leider finde ich nur einschätzungen und frag deshalb nach wenn ihr was findet gebt mir bitte den link dazu :))
Artemis
Beste Antwort
In den USA sollen sich an die 100 Millionen mit Okkultpraktiken beschäftigen6. Bereits in den siebziger Jahren spricht der Religionswissenschaftler Mircea Eliade von einer „Explosion des Okkulten“ in Amerika und in Europa7. In den Jahren 1986/1987 veröffentlichten Illustrierte Umfragen, nach denen 35 % der Befragten der Astrologie Vertrauen schenken, 21 % den Kontakt mit Verstorbenen für möglich halten, 12 % auf Geistheilung setzen, 12 % den Kartenlegern Glauben entgegenbringen und 13 % der Meinung sind, dass es Menschen gibt, die ihren Mitmenschen etwas „anhexen“ können8. Theodor W. Adorno (+ 1969) bezeichnet ihn ein wenig drastisch als "die Metaphysik der dummen Kerle"9. Der Okkultismus, der bei uns mehr und mehr gesellschaftsfähig wird, ist aber nicht nur eine primitive Art von Metaphysik, er ist auch eine Gefahr für den Menschen, und zwar in vielfacher Hinsicht, besonders für den jungen Menschen. Durch die okkulten Praktiken verliert der Mensch vor allem den Sinn für die Wirklichkeit.
Der Erfahrungsstil dieser Begegnungen ist nicht auf visuelle Eindrücke beschränkt, sondern 90% der Begegnungen (vgl. Haraldsson 1992) sind sensorischer Natur, d.h. es sind sowohl 147 Eindrücke visueller, als auch sensorischer, olfaktorischer oder auditiver Art. Jeder 10. Fall bestand in dieser Untersuchung in einem lebhaften Gegenwartsempfinden des Verstorbenen. Die Erscheinungen traten nicht vornehmlich in der Dunkelheit auf, sondern vorwiegend bei Tageslicht (55%) oder bei vollem elektrischem Licht (33%). Außerdem fand ein Teil der Erlebnisse statt, während die Betroffenen eine körperliche Aktivität ausübten oder bei der Arbeit waren (51%). Auch die Hypothese, dass Trauer der Auslöser eines Kontakts mit einem Verstorbenen sein könnte, wird durch die Ergebnisse der Studie von Haraldsson nicht gestützt. Nur 22% aller Befragten gaben an, ein Gefühl der Trauer zum Zeitpunkt des Erlebnisses gehabt zu haben, 78% widersprachen dieser These. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass es 50% von Fällen gibt, in welchen ein zweiter Beobachter anwesend war.
In solchen Fällen berichten 28% aller Befragten, dass ihre Erfahrungen auch von dem zweiten Beobachter geteilt wurden. Haraldsson gelang es, einige dieser Zeugen ausfindig zu machen, welche dann auch die Beobachtungen des ersten Berichterstatters bestätigten. Es zeigt sich also, dass Erscheinungen oder Kontakte mit Verstorbenen, verhältnismäßig häufig vorkommen. Bei Untersuchungen widersprechen sie den gängigen Vorurteilen über die Art und Weise ihres Auftretens und es erscheint daher lohnend, weitere Berichte zu sammeln und zu analysieren.
http://kops.ub.uni-konstanz.de/bitstream/handle/urn:nbn:de:bsz:352-opus-23109/Zahradnik_Diss.pdf?sequence=1
Moni
Ich bin zwar aus Bayern, aber ich hab mich bei so was manchmal an den Senat Hamburg gewandt. Die waren da immer fit, und wenn sie selbst nicht hatten hilfsbereit.
Aber hier hat jemand einen guten Text geschrieben, den teilweise übernehmen könntest. Schau mal nach den Quellen, und dann biste schon drin...
?
Ich halte Okkultismus mehr Betrug und Geldabzockerei.