Wegen der latenten Volksverhetzung hier auf Yahoo Answers würde ich gerne mal direkte Aussagen zu dem Thema sammeln:
Hat Euch schonmal ein Moslem bedroht, angegriffen, ungerecht behandelt, oder in Eurem Glauben diskrimieniert?
Ich hätte gerne konkrete Fälle und kein allgemeines Religionsbashing. Auch spreche ich nicht von irgendwelchem Jugendlichen die unter unmenschlichen Bedingungen in irgendeiner überfüllten, homogenen Wohnsiedlung aufgewachsen sind und ihr ganzes Leben nur Fremdenhass gespürt haben. Ich spreche von situierten Moslems, die einen eträglichen Lebensstandard (Job, Wohnraum, Familie) besitzen.
Das ganze soll die Frage klären, ob die gespürte Problematik mit dieser Religion in Deutschland wirklich mit dem kulturellen Hintergrund zu tun hat, oder doch nur ein selbsgebautes Problem basierend auf gescheiterter Integrationspolitik ist.
Danke im Voraus
2013-05-24T00:47:54Z
--Edit: Danke für die vielen positiven Antworten. Es geht mir natürlich nicht darum, die Moslems oder irgendeine Religionsgemeinschaft in ein schlechtes Licht zu rücken, ich bin viel mehr daran interessiert woher die Vorurteile hier im Forum kommen - konkrete Beispiele werden nämlich nie genannt. Wie man daraus jetzt eine Hetze gegen Ausländer ableiten kann ist mir schleierhaft, aber falls ich die Frage missverständlich gestellt habe tut es mir leid!
2013-05-24T00:54:12Z
-- Edit 2: Jetzt muss ich mich tatsächlich rechtfertigen :) Ich finde es nicht "volksverhetzend", wenn man fragt ob es in einer Gruppe Probleme mit einer Teilgruppe gibt - ohne dabei im Vorfeld wertend zu sein. Das ist Teil eines öffentlichen Diskurses und muss legal bleiben, weil man sonst in genau die entgegengestzte Richtung wirkt. Das die Frage solche "Beissreflexe" bei manchen auslöst zeigt, wie schwer es ist offen und objektiv über das Problem, das ja bei vielen tatsächlich zu existierend scheint, zu sprechen. Herumreiten würde ich auf dem Thema, wenn ich eine Richtung vorgeben würde, aber eben genau das wollte ich eigentlich nicht.
Ben Scott2013-05-24T06:09:18Z
Beste Antwort
ja, und nicht nur einmal....
ich bin sozialpädagoge, und als solcher bin ich in meinem job nicht nur einmal von moslems bedroht worden.
privat: zweimal sollte ich umgebracht werden, weil ich mit einer muslima liiert war. das erste mal, weil wir nach 3 jahren partnerschaft heiraten wollten. ich hätte sogar diesen superglauben angenommen.
beim zweitenmal war es eine in scheidung lebende frau, deren mann sogar jahrelang eine wohnung für seine zweitfrau hatte. als er mitbekommen hat, dass seine frau einen neuen partner hatte, hat er sämtliche taxifahrer der stadt auf mich angesetzt und hat versucht, ihr handy zu orten.
ich halte nichts von hetze, habe aber satt, dass viele realistische beschreibungen als hetze abgetan werden.
Ja, als ich zum Islam NEIN gesagt habe. Es ist mir nicht einmal erlaubt meine Familie zu besuchen. Ich bin nun ein UNGLÄUBIGER. Für mich ist nun Deutschland meine Heimat.
Nein, ich bin noch nie aus religioesen Gruenden von einem Moslem bedroht worden. Ich bin seit Jahrzehnten viel im arabischen Raum unterwegs. In der Zeit hab ich schon alle moeglichen und unmoeglichen Situationen erlebt... selbst den Beschuss mit Moersern und Gewehren.. aber nicht aus rein religioesen Motiven. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich mich stets als "Theist" ausgebe.. und nicht als Atheist, da mir die Konsequenzen klar sind!
Ich denke du gehst von einem falschen Gedankenansatz aus. Der gutsituierte Moslem in Europa ist natuerlich wenig gewaltbereit. Daraus zu schliessen, dass die weniger gut situierte gewaltbereiten (vornehmlich Jugendlichen) aufgrund einer gescheiterten Integrationspolitik, oder aufgrund ihrer wirtschftlichen Situation gewaltbereit sind ist schlichtweg zu eindimensional gedacht. 1. Integration ist ein Prozess der nur vom Immigrant selbst ausgehen kann. Niemand kann wirklich zur Integration gezwungen, ueberzeugt, ueberredet oder "gekauft" werden. 2. Die Integrationsbereitschaft ist um so hoeher je mehr man die Kultur eines Landes als besser, gerechter, vernuenftiger usw.. als die Herkunfts-Kultur einschaetzt. 3. Wie keine andere Religion auf Erden ist der Islam, ....basierend auf den Texten des Korans, also seines tiefsten Ursprungs,.... in der Lage Menschen zu fanatisieren und phlegmatisieren. 4. Der Islam ist eine Religion der seinen Glaeubigen ganz exzessiv Ueberlegenheit und Ueberheblichkeit gegenueber Un- und Nichtglaeubigen predigt (lies mal den Koran.. was im "Mein Kampf" die Juden sind.. sind im Koran die Unglaeubigen)
Aus dieser Gemengelage bestreite ich, dass eine vollstaendige Integration von glaeubigen (praktizierenden) Muslimen in unsere saekulare, demokratisch, aufgeklaert, humanistischen Gesellschaft moeglich ist.... Denn!! Jeder glauebige Moslem ist sich absolut sicher, dass nur die "al Umma al Islamiya" also die islamische, auf der Scharia basierende, Gesellschaft die von Gott gewollte Gesellschaftsform ist und sein kann.... und auch die Gesellschaftsform ist, in der alle Menschen zu leben haben! (deswegen nennen sich ja auch inzwischen fast alle arabischen Staaten "islamische Republik o.ae... desswegen sind ja auch in alle Laendern des arabischen Fruehlings die Islamisten an der Macht) Dieser Grundgedanke des Islam steht damit natuerlich kontraer zu unserem Wunsch, dass sich die Mulime bitte schoen in unsere Gesellschaft integrieren. Die "Integrationshilfen werden gerne angenommen.. und warum nicht auch noch mehr Hilfen anfordern??... aber eine Integration wird und kann es nicht geben.... fuer einen glaeubigen Moslem
Was die von jugendlichen Muslimen ausgehende Gewalt anbetrifft. Natuerlich hat sie soziale- wirtschaftliche Gruende. Sie erzeugen den Druck fuer den der Islam das Ventil zur Eruption ist. Dem gleiche sozio-oekologische Druck sind auch die hinduistischen Inder in England ausgesetz.. aber deren Religion bietet kein Ventil fuer Gewalt. Daraus folgend waren es Islamisten und nicht Hinduisten die den Mord in London begingen.
Nachtrag: Nachdem ich die bisherigen Anworten durchgelesen habe, hab ich den Eindruck, dass wir schon dankbar sind, wenn Muslime (auch Islamisten sind Muslime und ihr Glaube ist deckungsgleich mit jedem Moslem) nur ab und zu eine Bombe in Madid, oder London, explodieren lassen, nur ab und zu uns beleidigen oder anpoepeln, nur ab und zu Ehrenmorde oder Zwangsheiraten in unserem Land veranstalten, nur ab und zu einen Polizisten angreifen, einen Soldaten abschlachten, nur ab und zu "Randale" machen. Ist es nicht normal, dass sie sich in unserem Land friedlich verhalten?? Anscheinend nicht! anscheinend muss man dafuer dankbar sein und mit immer neuen Integrationskonferenzen und Sonderrechten ihren guten Willen und Benehmen erkaufen. Uebrigens ich bin auch noch nie von einem Hindu, einem Buddhisten, einem Zoroasten, einem Juden, einem Eskimo, einem Afrikaner etc... bedroht worden.... was ich fuer sehr! normal, und nicht der Rede wert, halte. Ist es nicht symptomatisch, dass sich deine Frage aufdraengt und so viel Resonanz findet??
Ich habe mit vielen türkischen Mitbürgern Kontakt, war schon mehrmals auf einer türkischen Hochzeit - mit ca 500 Gästen und bin niemals bedroht oder beleidigt worden. Es gab keinerlei Krawalle oder.... Bei der Hochzeit wurde ich oft gefragt, ob ich genug Essen und Getränke hätte.
Es gibt nicht DIE schlechten Türken, wie DIE schlechten Deutsche oder....., dies wäre eine Verallgemeinerung, denn überall gibt es friedliche Menschen - wie auch solche die kriminell sind.