Ist es noch gut, in der heutigen Zeit Kinder zu bekommen?
Ich weiss, Kriege hat´s schon immer gegeben und trotzdem wurden Kinder geboren, auch zur Zeit der Inflation usw.
Doch nehmen wir mal Deutschland, da wo wir leben.
Welche Zukunft kann man einem Kind hier gewährleisten, ausser Elternliebe, Essen, warmes Dach über dem Kopf? Es gibt viele junge Leute, die sogar studiert haben und nach dem Studium keinen Arbeitsplatz gefunden haben und letztendlich doch wieder im Jobcenter landeten.
Dann, was sich alles in der Welt zuträgt, wenn man täglich die Nachrichten anschaut usw.
Ich bin zwar nicht pessimistisch veranlagt, aber ich denke, dass es unverantwortlich ist, heutzutage ein unschuldiges Wesen in die "Hölle auf Erden" hinein zu gebären.
Was denkt ihr?
Danke für die Antworten.
?2013-04-12T00:58:55Z
Beste Antwort
ja. eine welt ohne kinder ist undenkbar.
du siehst die umgebung sehr wohl arg pessimistisch.
Ich finde es sehr VerantwortungsbewuÃt daà du Dir darüber Gedanken machst, alle Achtung! Habe schon welche erlebt, bei denen man den Eindruck bekam sie hätten nur Kinder bekommen um eine Auszeit aus dem Arbeitsleben zu haben.
Früher gab es nicht nur Kriege, die Umstände des Kinder kriegens waren auch andere. Heute hat man ganz andere Möglichkeiten. Auch die Entscheidung keine zu bekommen.
Es sind auch nicht nur Studierte die keine Arbeit bekommen, es gibt auch viele "Jugendliche" mit Anfang 20 die bis dahin noch keinen Ausbildungsplatz haben. Und auch wenn es niemand hören will: Es strömen immer mehr aus dem Ausland ins Land als hätten wir hier Arbeit in ÃberfluÃ.
Elternliebe ist zwar wichtig für ein Kind aber nicht alles denn Zukunftsaussichten gehören auch dazu.
@ troll police
aus Armutsgründen bekommen anderswo die Menschen deshalb mehr Kinder ? Also je ärmer das Land desto mehr können sich die Menschen weniger Gedanken um die Zukunft von Kindern machen und haben mehr Zeit um Kinder zu zeugen *prust* Genau! Leider ist das so. Also wer sich keine Gedanken um die Zukunft von Kindern macht, sondern nur um das eigene Wohlbefinden sollte keine kriegen
@ neptun, uranus pluto
stimmt! multikulti chaos wäre auch noch ein Grund keine zu bekommen (und somit hat das multikulti gerangel sein Ziel erreicht)
die Entscheidung für Kinder müssen die potenziellen Eltern selbst treffen. Die Argumentation nach dem Muster "in Zeiten wie diesen..." hat es schon immer, in jeder Generation, gegeben. Dadurch wird sie nicht unbedingt korrekter, könnte jedoch, was vom Einzelfall abhängt, ein Zeichen dafür sein, dass sich jemand seiner/ihrer Verantwortung bewusst wird. Das ist dann gut, denn wenn dem so wäre und Kinder geboren werden, ist um sie gegebenenfalls Sorge getragen.
Kinder benötigen sehr viel Fürsorge und Liebe. Auch eine gewisse materielle Mindestversorgung sollte gegeben sein. Das ist ein natürliches Prinzip, denn der Fortbestand jeder Art, vom Bakterium bis zum Homo Sapiens hängt ja auch mit den verfügbaren Ressourcen zusammen. Zum Arterhalt der Menschheit sollte eine Mutter deutlich mehr als ein Kind zur Welt bringen. Global betrachtet ist das bisher kein Problem, allerdings bestehen hier deutliche geografische Unterschiede.
Eine überalterte Welt wird auch nicht besser. Das globale Bevölkerungswachstum nimmt ab, was auch am demographischen Ãbergang mit seinen 5 Phasen liegt; natürliche Systeme, auch offene Systeme, tendieren zum Gleichgewicht.
Als bedenklich würde ich bewerten, wenn mit Hinblick auf eine Maximierung des individuellen Materialismus die Nachkommen abgelehnt werden. Der Staat mag den Kinderwunsch augenscheinlich fördern, allerdings passt diese Rechnung nicht, denn Kinder in D-Land und anderswo bedeuten eine Schmählerung individueller Besitzstände.
Das zeigt jedoch lediglich, wie stark Materialismus relativiert werden muss. Die Einschnitte in der sog. individuellen Freiheit bestehen ebenfalls, selbst wenn die Kinder innerhalb eines Familienverbandes aufwachsen. Vielleicht sollten wir mit den Alten anders als ignorant umgehen, denn den GroÃeltern kam immer auch eine wichtige Aufgabe in der Kinderbetreuung zu, die ihnen in D-Land strukturell versagt wird - Demenzerscheinungen und Gewinnsteigerungen in der Pflegebranche steigen entsprechend.
Das Problem liegt wohl auch in der Zerstückelung und Dezentralisierung von Familien durch unser Wirtschaftsmodell, auch wenn Dezentralisierung hier bisher zumeist in anderen Zusammenhängen angesprochen wird (...).
Wer sich um die globale Ãberbevölkerung sorgt (vgl. oben) dem sei einmal die Auseinandersetzung mit der Annahme/Adoption von Kindern empfohlen.
Ich bedauere alle Menschen, die - beispielsweise aus medizinischen Gründen - einem Kinderwunsch nicht nachgeben können, denn eigentlich ist das Recht auf Nachkommen und Kinder - ob nun gewünscht oder nicht - ein fundamentales Menschenrecht.
Allen ein gutes Wochenende - mit oder ohne Kindern.
Darum bin ich der Meinung in Deutschland werden Ehe und Familie mit Kindern zu wenig gefördert, steuerlich zu wenig entlastet. Alles was Kinder brauchen: Wohnraum, Nahrung, Bildung, Lebenshaltungskosten inklusive Kleidung, Spiel - und Sportsachen ist mit Mehrwertsteuer belastet. Dann die Opfer die Eltern bei der Lernförderung, im Gesundheitsdienst erbringen, wenn ein Kind krank wird.
Menschen werden erst eine soziale Persönlichkeit, wenn sie im Pflichtbewusstsein, in gelebter Eigenverantwortung mindestens ein Kind fürs Leben angeleitet haben.