Wieder glücklich sein?
Hallo ihr Lieben,
ich möchte ein Teil meiner Geschichte verraten. Ich hatte vor einiger Zeit eine schwere Fußoperation, zu der ich mich schweren Herzens entschlossen habe. An sich war ich gegen, doch es hieß immer sie ist notwendig. Seit dem Tag ist nichts mehr, wie es sein sollte. Anfangs war es mir klar, dass es schwer sein würde, doch in der Hoffnung, dass ich endlich später normal laufen kann, konnte ich es ertragen. Wobei es manchesmal hart an der Grenze war. Ich war lange mit dem Rollstuhl unterwegs und sehr lange mit Krücken. Ich musste wieder laufen lernen und vieles musste ich mir selbst beibringen. Vieles was so normal war, musste wieder erlernt werden. In dieser Zeit hätte ich gute Freunde gebraucht die mir auch in dieser schweren Zeiten an der Seite stehen. Doch Manche haben mich schon vor der Operation im Stich gelassen und andere habe mich nur ab und zu besucht. Niemand war wirklich da gewesen. Nur meine Eltern. Sie waren die Einzigsten. Monate vergingen und es ging nur langsam aufwärts. Ich war schon über der Zeit, in der ich eigentlich hätte wieder normal laufen können. Jetzt kann ich zwar laufen, aber nicht richtig und meist nur mit Schmerzen. Ich habe zwar gespürt, dass es nicht richtig ist .. aber es hieß immer wieder, dass es viel Zeit braucht nach so einer schweren Operation. Wir haben mehre Meinungen von Ärzten geholt und manche sagen, man müsse sich gedulden und abwarten. Andere und- auch mein operierender Arzt - meinen, man sollte nochmal den Fuß operieren. Aber garantieren kann man für nichts. Ich weiß nicht wo ich stehe. Mal an einem Tag kann ich endlich denken, dass ich es hinter mir habe und am nächsten dann wieder, dass sich alles nochmal machen muss, bloß das es noch schlimmer wird, weil es noch längere Heilung Bedarf. Ich müsste an sich auch eine Ausbildung machen, da ich ein Jahr deswegen aussetzen musste. Aber so weiß ich gar nicht, ob ich mich bewerben soll .. Meine Eltern drängen die ganze Zeit schon. Aber was soll ich sagen ? Dass ich vielleicht doch nicht kann, da ich wieder Monatelang brauche um gesund zu werden ? Und was sollte ich sagen, was ich dieses Jahr gemacht habe ? Mich mervt die ganze Situation schon dermaßen, dass ich keine Worte mehr finde. Ich habe jetzt so viel Zeit und kann trotzdem nichts machen. Ich denke mir oft, es wäre einfacher, wenn ich richtige Freunde hätte, die sich um mich kümmern würden und sich nicht nur ab und zu melden. Ich fühle mich oft so alleine. Tagelang lebe ich vor mich hin und habe nie was zu tun. Dieses teilnahmslose, ohne eine Aufgabe im Leben, betrübt mich. Ich habe an sich keine Frage. Aber ich möchte gerne von euch Meinungen, Erfahrungen und Ratschläge hören. Vielleicht wart ja auch ihr in einer Lebenssituation die so hoffnugslos und verzwickt schien ? Was sollte man tun ?
Ich hoffe einfach, dass ich endlich mal glücklich sein kann und ein normales Leben habe.
Liebe Grüße
Bevor ich jemanden beleidige, würde ich mal auf die Rechtschreibung achten. ;)
Man kann es schwer verstehen, aber ich konnte mein Lebenlang davor nicht normal laufen. Durch die OP hätte das endlich möglich sein sollen, aber dadurch ist es schlimmer geworden.
Und jaa ! Ich bin jung. :D