An was hält man sich, wenn man nicht glaubt?

Ich bin Christ und oftmals gibt es ja Tage oder Situationen im Leben, da kann der Mensch nicht helfen. Da braucht man Kraft oder Hilfe von "oben". Egal jetzt ob Christ oder andere Religion. Mich ermutigt dies oft, gibt mir Kraft oder Trost. Doch ich frage mich manchmal, wie ergeht es da Leuten, die das nicht haben. Verzweifelt man dann eher? An was hält man sich? Ich kann mir das gar nicht vorstellen wie das ist......

?2013-01-21T04:30:43Z

Beste Antwort

Glauben heißt doch nicht automatisch, CHRIST zu sein.
Ich zum Beispiel glaube fest daran, dass alles im Leben seinen
Sinn hat, der uns leider oft verschlossen bleibt. Dies ist dann
mein "Anker" in schweren Tagen.

aeneas2014-08-24T10:07:20Z

Richtig, was Du schreibst; es gibt Tage und Situationen im Leben, da kann oder will auch kein Mensch helfen. - Bei allem gebotenem Respekt gegenueber Deiner Person und Deinem Glauben - der ja bekanntlich in der Lage sein soll, Berge zu versetzen, wuerde mich jetzt aber mal interessieren, wie denn das, was Du als "Hilfe von oben" bezeichnest, aussehen soll. Was ich meine: Hife kommt von da mal mit Sicherheit nicht; dass Du Mut, Trost und Kraft aus Deinem Glauben schoepfst, glaube ich Dir natuerlich. Nur: das anstehende Problem ist damit noch nicht geloest; loest sich nicht von selbst, sondern bedarf immernoch Deiner ganz persoenlichen Anstrengungen. Der Glaube ist fuer Dich nur der Motor, nicht aufzugeben.
Fuer Menschen, die nicht glaeubig sind, gibt es mannigfaltige andere Quellen des Antriebs und der Kraft, schwierige Lebenssituationen zu meistern. Das koennte eine harmonische Partnerschaft sein, in welcher man sich bedingungslos vertrauen und aufeinander verlassen kann; Kinder, fuer die man lebt oder die Familie, aus der man kommt und von der man sein Leben lang getragen wird. Das sind nur einige wenige Beispiele, wobei mir natuerlich klar ist, dass Familienzusammenhalt auch ueber den Zeitpunkt hinaus, an welchem die Kinder fuer immer das Haus verlassen, in Deutschland nicht so der Renner ist. Leider, wird in diesem Land die Wichtigkeit familiaerer Bindungen, welche in allen Lebenslagen Trost, Hilfe und ein sicherer Hort uns Zufluchtsort sind, verkannt. - Was ich aber eigentlich damit sagen wollte: wer sich auf irgendeine positive Form zwischenmenschlicher Beziehung stuetzen kann, ist niemals alleingelassen mit seinen Problemen.

Vielleicht wuerdest Du jetzt einwerfen wollen, dass es auch Menschen gibt, die nichts von alldem haben und trotzdem nicht glaeubig sind. Der Einwand waere natuerlich berechtigt und eine Antwort darauf habe ich auch fuer Dich: das sind jene, die aufgrund ihrer Familie, in welcher sie aufwuchsen, aufgrund ihrer Bildung und geistigen Flexibilitaet mit ausreichend Kraft ausgestattet sind. Man nennt diese Kraft auch "Selbstvertrauen". Wer ueber ein solches verfuegt, ist auf die Kruecken irgendeiner Religion als Kraftquelle nicht angewiesen

Otto2013-01-21T06:49:34Z

Es gibt viele Menschen, die keine Hoffnung haben.

Nichts woran sie sich festhalten könnten.

Ein Bibelstudium könnte ihnen helfen.

Anonym2013-01-21T04:36:55Z

An die Community von YC

Anonym2013-01-21T04:23:42Z

An eine Kippe und ne kalte Flasche Bier.

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