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An was hält man sich, wenn man nicht glaubt?

Ich bin Christ und oftmals gibt es ja Tage oder Situationen im Leben, da kann der Mensch nicht helfen. Da braucht man Kraft oder Hilfe von "oben". Egal jetzt ob Christ oder andere Religion. Mich ermutigt dies oft, gibt mir Kraft oder Trost. Doch ich frage mich manchmal, wie ergeht es da Leuten, die das nicht haben. Verzweifelt man dann eher? An was hält man sich? Ich kann mir das gar nicht vorstellen wie das ist......

18 Antworten

Bewertung
  • Iguazu
    Lv 7
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Glauben heißt doch nicht automatisch, CHRIST zu sein.

    Ich zum Beispiel glaube fest daran, dass alles im Leben seinen

    Sinn hat, der uns leider oft verschlossen bleibt. Dies ist dann

    mein "Anker" in schweren Tagen.

  • vor 8 Jahren

    Hmmm, ich bin Atheist und bete keine "höhere Macht" (wie immer man sie auch nennen mag) an.

    Das, was ich aus meinem Leben eigenständig schaffe und erreiche, gibt mir Kraft. Für mich ist das die beste Motivation..., denn nur weil ich mich mal daneben, traurig und lustlos fühle, hilft mir kein höheres Wesen, nur weil ich herumjammere.

    Auch wenn es überaus egoistisch klingt: Ich weiß, wer ich bin, was ich kann und was nicht. Ich verlasse mich, auch wenn es manchmal schwer ist, im Zweifelsfall nur auf mich selbst. Denn ich weiß, dass nur ich und kein Anderer für diese Misere verantwortlich ist und auch nur ich mich selber wieder aus dem Tief herausziehen kann. Wer sich auf die Hilfe Anderer verlässt, IST bereits verlassen! (Langjähriger Lernprozess...)

  • vor 8 Jahren

    Wir alle haben erlernte Moralvorstellungen. Wir alle haben gewisse Fähigkeiten, die wir einsetzen können. Wenn ich als Atheist keinen gott habe, dann vertraue ich nicht auf Hilfe von Gott, sondern auf meine Fähigkeiten. Mein Gewissen wird mir helfen, richtig zu handeln. meine Kraft und mein logisches Denken zeigt mir einen Weg. Kraft kommt nicht von gott, sondern jeder Mensch ist seine eigene Kraftquelle. Trost ist schön, aber irgendwann muss man ja den ***** wieder hoch bekommen. Es bringt nichts, ewig Wunden zu lecken. Sieh mal die Tiere, sie beten nicht, sie gehen in keine gottesdienste, und doch geht es ihnen gut. Warum sollte das mit Menschen anders sein?

    Der Mensch kann alle seine Bedürfnisse beriedigen. Auch ohne Schulung. schon Kinder im Alter von weniger als einem Jahr wissen, wie man isst, und wenn es nur das Saugen an der Brust der Mutter ist. Menschen lernen zu gehen, wenn auch anfangs etwas ungelenk, aber doch immer besser. Aber Gott lernen wir und das ist etwas unnatürliches. Wir lernen etwas, was wir nicht brauchen. Was uns sogar im Leben behindert.

    An welchen gott soll man denn glauben? Jeder hat unnütze Regeln, Gebote, Verbote, oftmals sachen, die uns Spass machen würden, und die niemandem schaden. Atheisten können selbst entscheiden, was gut und was böse ist. Sie brauchen keinen guru, der sagt, daß man heilige kriege unterstützen muss, oder Speisevorschriften (am Fretag also kein fleisch essen, oder so).

    Ein eigenes Gewissen haben, unabhängig von Religion, und selber die Dinge erforschen, die Christen unwichtig sind, aber die dinge auslassen, die Christen wichtig sind, wie zum Beispiel Bibellesen, und eine schönes erfülltes leben führen, das ist leben.

  • Nina
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    Nun will ich von dir wissen, wie du Trost empfinden kannst, wenn Gott dich nicht tröstens in die Arme nimmt und dir Lösungen vorschlägt? Sich das Herz ausschütten nur in einem einzigen Epilog geschieht?

    Als ich schlimm krank war, da fuhr mein Vater damals extra nach der Arbeit los, um mir mein Lieblingsgcomicheft zu besorgen. Ich fühlte mich gleich besser, weil er es mir geschenkt hat, obwohl er mir am liebsten meine Comics verboten hätte. Als ich letztes Jahr mit einer fießen Diagnose im KA lag, da kam meine Mutter und meine Freundin vorbei, um mich zu trösten. Einen Beutel voller Süßigkeiten im Gepäck und einem Buch gegen die langweile.

    Ich kann nicht verstehen, wie man sich von etwas Unsichtbaren getrötstet fühlen kann...der seinem Sohn sterben lässt und mit dem Teufel(!) um Hiobs Glauben wettet!

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  • vor 8 Jahren

    ich mußte mich damals konfirmieren lassen, es war früher so. habe dann dem verein den rücken gekehrt und festgestellt das ich in den vergangenen 42 jahren ohne diesem verein sehr gut durch das leben gekommen bin und viel erreicht habe ohne irgend etwas anzubeten oder zu verehren.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Und ich kann mir gar nicht vorstellen, mich auf jemanden anders als mich selbst zu verlassen, höchstens noch auf gute Freunde und Familienmitglieder...

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Ich brauche keinen Halt.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    auch dein Glaube an Gott ist nur deine eigene innere Kraft...

    Durch das positive Denken und sich etwas wünschen oder fest daran glauben...es gibt immer Situationen oder Gelegenheiten für jeden Menschen, nur weil da dann ein Wunsch in Erfüllung gegenagen ist, heißt das nicht, dass da "jemand" nachgeholfen hat, dich erhört hat.

    Im gesamten Leben gibt es immer wieder passenden Zeitpunkt und Ort...das hat absolut gar nichts mit bestimmung zu tun...es ist dann einfach nur deine Entscheidung , welchen Weg du gehst, welche Chance du ergreifst oder welche gelegenheit und begebenheit du für dich nutzt. Nur weil man sich das als Zufall oder "Wunder" nicht erklären kann, schreibt der Mensch es seit jeher einem "höherem Wesen" zu.

    Kann jeder für sich entscheiden...ich glaube an mich selbst, weil man alles schaffen kann, wenn man es nur will...manches dauert eben, da kommt es auf die Geduld an und sein Durchhhaltevermögen (das wird dann wieder "Prüfung " genannt).

    Nichts ist vorgegeben...das Leben/deine "Bestimmung" ist das, was du selbst daraus machst. Seine Ansichten hinterfragen, Talente oder Abneigungen erkennen, diese auch mal ändern, seine eigenen Grenzen überschreiten und daran wachsen, sich weiterentwickeln...DAS hat nichts mit Schicksal zu tun. Leben ist das, was du draus machst. Der Sinn des Lebens ist der, den man selbst dem Leben gibt.

  • aeneas
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Richtig, was Du schreibst; es gibt Tage und Situationen im Leben, da kann oder will auch kein Mensch helfen. - Bei allem gebotenem Respekt gegenueber Deiner Person und Deinem Glauben - der ja bekanntlich in der Lage sein soll, Berge zu versetzen, wuerde mich jetzt aber mal interessieren, wie denn das, was Du als "Hilfe von oben" bezeichnest, aussehen soll. Was ich meine: Hife kommt von da mal mit Sicherheit nicht; dass Du Mut, Trost und Kraft aus Deinem Glauben schoepfst, glaube ich Dir natuerlich. Nur: das anstehende Problem ist damit noch nicht geloest; loest sich nicht von selbst, sondern bedarf immernoch Deiner ganz persoenlichen Anstrengungen. Der Glaube ist fuer Dich nur der Motor, nicht aufzugeben.

    Fuer Menschen, die nicht glaeubig sind, gibt es mannigfaltige andere Quellen des Antriebs und der Kraft, schwierige Lebenssituationen zu meistern. Das koennte eine harmonische Partnerschaft sein, in welcher man sich bedingungslos vertrauen und aufeinander verlassen kann; Kinder, fuer die man lebt oder die Familie, aus der man kommt und von der man sein Leben lang getragen wird. Das sind nur einige wenige Beispiele, wobei mir natuerlich klar ist, dass Familienzusammenhalt auch ueber den Zeitpunkt hinaus, an welchem die Kinder fuer immer das Haus verlassen, in Deutschland nicht so der Renner ist. Leider, wird in diesem Land die Wichtigkeit familiaerer Bindungen, welche in allen Lebenslagen Trost, Hilfe und ein sicherer Hort uns Zufluchtsort sind, verkannt. - Was ich aber eigentlich damit sagen wollte: wer sich auf irgendeine positive Form zwischenmenschlicher Beziehung stuetzen kann, ist niemals alleingelassen mit seinen Problemen.

    Vielleicht wuerdest Du jetzt einwerfen wollen, dass es auch Menschen gibt, die nichts von alldem haben und trotzdem nicht glaeubig sind. Der Einwand waere natuerlich berechtigt und eine Antwort darauf habe ich auch fuer Dich: das sind jene, die aufgrund ihrer Familie, in welcher sie aufwuchsen, aufgrund ihrer Bildung und geistigen Flexibilitaet mit ausreichend Kraft ausgestattet sind. Man nennt diese Kraft auch "Selbstvertrauen". Wer ueber ein solches verfuegt, ist auf die Kruecken irgendeiner Religion als Kraftquelle nicht angewiesen

  • Verena
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    An den gesunden Menschenverstand und erlernte Moral- und Ethikvorstellungen.

    DICH ermutigt und kräftigt der Glaube an einen Gott, aber jeder Mensch ist anders.. Ist das Christentum nicht tolerant genug, das anzuerkennen? Ach was frage ich, ich kenne die Antwort..

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