Darf mein Vermieter mich wegen Kinderlärm kündigen?

Ich habe 4 bzw. 3 Kinder daheim. Diese haben nun fast alle die Pubertät erreicht, was bedeutet das es öfters mal Streit zwischen ihnen gibt, der auch etwas lauter ist bzw. werden kann.
Mein Vermieter hat mir nun wegen "Ruhestörung" eine "außerordentliche Kündigung" geschickt.
Und ja es kamen auch bereits Abmahnungen, aber ich kann doch nur sagen das meine Kinder leiser sein sollen und den Streit schlichten, aber wenn diese das nicht verstehen, kann ich doch eigentlich nicht wirklich etwas dafür ?!!

2012-12-21T10:11:05Z

Um eins zu klären ... bin ich einer der Söhne, Volljährig und Abi in der Tasche, und manche dieser Kommentare sind einfach Frech. hier kommen irgendwelche Leute, die höchstwahrscheinlich keine eigenen Kinder haben und somit auch keine Ahnung von kinder Erziehung haben, und wollen meiner Mutter etwas davon erzählen ?!!
Also manche Antworten sind wirklich, Entschuldigung, unter aller sau !!!
Meine Mutter versucht wirklich alles um meine drei Brüder zu beruhigen, was nicht ganz so leicht weil einer von denen ADHS hat und ja er nimmt seine Medikamente, außerdem ist sie Allein erziehend und dann fallen in den antworten Wörter wie "Gören" ... das ist unerhört !!!
Man versucht der Mutter zu helfen und dann kommen solche DUMMEN antworten ... na Danke !!!

Zeus the Anonymous2012-12-21T10:02:16Z

Beste Antwort

Das kommt drauf an, wann das alles passiert und in welchem Ton das passiert. Auch wann und ob du angreifst ist dabei wichtig. Diese zwei Links könnten dir helfen: http://www.rae-khk.de/kanzlei/public_detail.html?nr=19 http://www.immobilienscout24.de/de/umzug/ratgeber/mietvertrag/urteile-vermieterkuendigung/kinderlaerm.jsp

Dürfen Mieter vom Vermieter die Kündigung des Mitmieters verlangen?
Ja. Wird ein Mieter durch nicht mehr sozialadäquaten Lärm der Kinder eines anderen Mieters in den Ruhezeiten und /oder an Sonn- und Feiertagen ständig belästigt, kann er vom Vermieter die fristlose Kündigung des Mitmieters verlangen. Nach anderer Ansicht kommt es auf die Beseitigung der Störung an; die Wahl der Mittel bleibt beim Vermieter.

Anonym2012-12-22T22:21:20Z

Eigentlich solltest du deinen Kindern vermittel können, dass Rücksicht auf seine Mitmenschen oberstes Gebot sein sollte. Mach das mal dann wird dir auch nicht gekündigt.

whyskyhigh2012-12-22T08:11:45Z

schau in die hausordnung
die hast du beim einzug unterschrieben da steht alles drin
zb auch ob du tiere halten darfst

AnPa2012-12-22T08:07:53Z

sagen wir mal so: Ich als Nachbar habe viel Verständnis. aber wenn es überhand nehmen würde , würde ich in dem Fall Eingaben an den Vermieter machen, bis zu Mietkürzungen. Was der Vermieter dann draus macht ist seine Sache. Das es bei Kleinkindern nicht immer so ruhig zugeht ist voll verständlich. Ebenso bei pupertärenden Leuten. Und Streit gibts in jeder Familie auch mal, da werden auch mal die Türen geknallt usw. . Ist dies ständig der Fall würde ich wiegesagt als Mieter (Nachbar) dagegen angehen. Versetzt euch einfach mal in die Lage des Nachbarn der neben - über-oder unter euch wohnt. Was würdet ihr tun ?

Anonym2012-12-21T23:46:34Z

Laß Dich von gewissen Dumpfbacken hier nicht kirre machen.
Kinderlose Hundehalterinnen, die reißen in so Sachen ihr Maul besonders gerne und weit auf.

Daß dieses Land eines der kinderfeindlichsten in Europa ist, weiß man längst.
Hunde allerdings, die haben fast überall Narrenfreiheit. Deren Gejaffel und Gejaul, deren sinnlose Bell- und Plärrtiraden, mit denen sie Schichtdienstler um den verdienten Schlaf bringen, die Exkremente, die überall herumfliegen, die Anspring- und Ansabberattacken, DAS wird von so gut wie jedem Vermieter geduldet.

Aber Kinder, die unsere Zukunft sind, die unsere renten mal bezahlen sollen, uns pflegen sollen, wenn wir nicht mehr können, die sind die Sündenböcke und müssen für alles herhalten.

Daß Du Deine Mutter unterstützst, dafür gebührt Dir Respekt und Hochachtung !
Nehmt am besten gleich nächste Woche mit dem Mieterschutzverein auf.
Konsultiert einen Anwalt, am besten einen, der Euch vom Mieterverein genannt wird.

Parallel, auch unter dem Aspekt der Erziehungshilfe, schlage ich auch vor, daß Ihr eine Beratungsstelle, NICHT beim Jugendamt, sondern bei der Diakonie oder Caritas aufsucht. Denen ist es auch egal, ob Ihr in einer Kirche seid, oder nicht.
Aus christlichem Selbstverständnis heraus helfen die JEDEM, sofern sie die Möglichkeiten haben.
Alles Gute für Euch !!!

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