Warum muss man erst mehrere schlechte Erfahrungen machen damit man weiß wer, dein wahrer Freund ist?

Anonym2012-12-07T15:44:43Z

Beste Antwort

Ach Jan, das ist doch so einfach zu erklären: wenn es Dir gut geht, gibt es viele Menschen, die gern mit Dir zusammen sind, die sich womöglich gern im Licht Deines Erfolges sonnen, denn dafür bedarf es keiner besonderen Anstrengungen. Aber wenn es Dir einmal wirklich schlecht geht, müssten sogenannte Freunde sich wirklich um Dich kümmern, sie müssten Zeit aufwenden um Dir zu helfen, und dazu sind sie dann oft nicht bereit. Andererseits stellen sich in Extrem-Situationen gelegentlich Menschen als wahre Freunde heraus, von denen Du es niemals erwartet hättest! Ganz persönliches Beispiel: vor Jahren wurde mir meine Wohnung wgn. Eigen-Bedarfs gekündigt, trotz aller Anstrengungen fand ich rechtzeitig keine andere Wohnung, für den nächsten Tag war die Zwangs-Räumung angesagt. In meiner Not rief ich einen Mann an, den ich durch meinen damaligen Stammtisch kannte (keine Ahnung, warum ich ausgerechnet ihn anrief), und nachdem er hörte, um was es ging, kam er sofort, half mir stundenlang, die mir wichtigen Dinge einzupacken, verstaute sie in seinem Keller, und ein halbes Jahr konnte ich auf seiner Couch schlafen, ohne daß er jemals versucht hätte, Vorteile aus der Situation zu ziehen. Der Kontakt besteht immer noch, und er und ich sind das vielleicht beste Beispiel dafür, daß es sehr wohl echte Freundschaften zwischen Männern und Frauen geben kann, ohne daß Sexualität mit ins Spiel kommt...

sweety2012-12-09T15:50:32Z

Ich bin ein Mensch, der schlecht nein sagen kann.
Darum auch viele Freunde. Ist ja auch klar
Als sich dann vor Jahren meine Tochter das Leben mit 17 Jahren nahm, waren diese Freunde nicht für mich da.
Also ging mir ein Licht auf.
Danach habe ich einige Zeit gebraucht um mir einen neuen Freundeskreis aufzubauen.
Aber die Leute habe ich mir genau angeschaut und ich kann sagen, die Freunde die ich jetzt habe sind Freunde

Rotbuche2012-12-07T21:22:50Z

Ich weiß nicht, ob es echte Freunde gibt. Meine Eltern, das heißt genaugenommen meine Mutter ist sehr gut zu mir, seit ich nervenkrank geworden bin. Aber echte Freunde ... Ob es das gibt. Ich weiß nicht. Symbiosen gibt es vielleicht.

Echinopsis: Zu Frauen sind die Menschen oft netter als zu Männern. Allerdings sind Frauen dankbar und sie zeigen es auch. Wahrscheinlich hast Du beim Staubsaugen, etc. mitgeholfen und hast auch Haushaltsgeld beigesteuert.

savage2012-12-07T16:31:24Z

muss man nicht. einmal reicht doch...

KlammHeimlich2012-12-07T15:00:58Z

Mir ist jetzt nicht ganz klar, was Du mit "schlechten Erfahrungen" meinst. Alle, die bisher geantwortet haben, haben das woh als "Not, in der du Dich befindest " interpretiert.

Falls Du dasw damit gemeint hast, ist die Antwort recht einfach.

Solange es Dir gut geht, profitieren Deine "Freunde" von Dir, also wollen alle Eine nFreunde sein.

Geht es Dir schlecht, dann müssen Deine "Freunde" Opfer bringen, und sei es auch nur die Zeit, Dir zuzuhören. Das ist ziemlich unbequem. Deshalb sind nur die echten Freunde dazu bereit. Und das sind nicht selten jene, von denen Du es am wenigsten erwartet hättest.

Meinst Du mit den "schlechten Erfahrungen" dagegen Erfahrungen mit den sogenannten "Falschen Freunden", also jenen, die Dich nur ausnutzen wollen, ist es schwieriger, denn auch diese können Dir u.U.in der Not "beistehen". Allerdings nicht, um Dir zu helfen, sondrn um Deine Not zu ihrem Vorteil auszunutzen. Gegen solche "Freunde" istman auch im Alter nicht gefeit.Man hat aber gute Chancen, diese früher zu "entlarven"oder deren wahre Absichgten schon früher zu erkennen.

Trotz alledem: Erfahrung macht klug. Und schlechte Erfahrungen können mitunter die wertvollsten im Leben sein (und nicht nur deshalb, weil sie nicht selten zu den teuersten gehören).

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