Slovak08
Beste Antwort
Nach meinem Rechtsverständnis ist sowohl der Ankauf der "Steuersünden-CDs" wie auch die Verwendung der Daten durch Finanzbehörden äußerst bedenklich. Der Rechtsgrundsatz, wonach illegal hergestellte Unterlagen nicht verwertet und daher auch nicht angekauft werden dürften, gilt in diesem Fall offenbar überhaupt nicht mehr. Für mich bewegt sich das bereits in die Richtung der Rechtsbeugung.
Zweifellos sollte gegen alle Anleger vorgegangen werden, die unter Umgehung nationaler Gesetze Devisen in anderen Ländern gewinnbringend angelegt haben und dafür keine Steuern bezahlen. Allerdings sollte das nach Recht und Gesetz ablaufen. Ansonsten verhält sich der Staat prinzipiell nicht anders als der Steuersünder.
Anonym
ich würde mir die ehrlich gesagt nicht kaufen. eher brennen oder aus dem internet saugen.
Kapaun
Nein, NRW sollte im Bundesrat dem Besteuerungsabkommen mit der Schweiz zustimmen. Dann rollen nämlich die Milliarden ins Haus, ohne dass man deshalb Dirty-Harry-Methoden anwenden muss. Außerdem ist das Problem der Steuerhinterziehung über Schweizer Banken damit ein- für allemal gelöst, während die Ablehnung des Abkommens den Steuerhinterziehern in die Hände spielt und sie weitermachen lässt.
@Slovak: Richtig, das sind Dirty-Harry-Methoden.
Anonym
Wieviel kostet so eine CD, ich will auch eine !
Hoffentlich hat die einen guten Sound.
Anonym
Nein, NRW und alle anderen Bundesländer sollten mal sparen, dann ist so etwas nicht erforderlich!