Wenn man davon ausgeht, dass Männer und Frauen einen stark unterschiedlich ausgeprägten Sexualtrieb haben, ...?

und meiner Meinung und Erfahrung nach verhält es sich so (würde ja auch Sinn machen, denn Männer könnten theoretisch sehr viel mehr Nachkommen in ihrem Leben erzeugen als Frauen - oder ist es nicht so?), resultiert daraus nicht unweigerlich Leid (vor allem für die Menschen, die diesen starken Trieb bzw. Willen haben, ihn aber nicht befriedigen können, sprich Männer)?

Mir kommt es vor, als ob besonders Männer Sklaven ihres Triebes sind - und um den zu befriedigen, brauchen Männer ziemlich viel S*ex (eigentlich jeden Tag), den sie aber kaum bekommen können.
Ist es nicht so, dass es für Männer drei Möglichkeiten gibt, ihren Willen zu erhalten:
1. Sie heiraten (gesellschaftlich akzeptierte Variante) - aber auch in der Ehe bleibt doch der Umstand, dass Frauen (im Durchschnitt) nicht so viel S*ex wollen/brauchen wie Männer. Daraus folgt Frustration für die Männer.
2. Sie haben eine Geliebte, die es freiwillig mit ihnen macht, so oft sie wollen (gesellschaftlich akzeptiert). ->Ziemlich unwahrscheinlich -> Frustration auf Seiten der Männer
3. Sie holen sich mit Gewalt, was sie brauchen (Vergewaltigung) (gesellschaftlich nicht akzeptiert) -> moralisch problematisch.

Hinzu kommt noch, dass es weltweit tendenziell weniger Frauen gibt als Männer (vor allem, wenn man an die Abtreibung von Mädchen in China und Indien denkt).

Kann es sein, dass Männer in dieser Hinsicht ein Problem haben?

2012-11-05T23:37:48Z

und/oder 4. sie gehen zu einer Prostituierten (gesellschaftlich teilweise akzeptiert) -> ich kann mir aber vorstellen, dass das erniedrigend sein kann. Auch hier sieht man das krasse Ungleichgewicht zwischen dem Wollen des Mannes und der Frau - es gibt meines Erachtens fast nur weibliche Prostituierte, um den Trieb des Mannes gegen Geld zu befriedigen.

Jack2012-11-06T00:09:22Z

Beste Antwort

5. Sie legen selber Hand an...

....
Mal ernsthaft, zu Vergewaltigung fällt dir nichts anderes ein, als ein trockenes "gesellschaftlich nicht akzeptiert" und ein noch lahmeres "moralisch problematisch"?

Wenn das wirklich dein Standpunkt ist, dann brauchst du dringend Hilfe. Nicht nur auf den Punkt bezogen, sondern auf alle zusammen.

Gulli Ver2012-11-06T12:42:04Z

Es ist ein Mythos, dass Frauen Sex weniger mögen als Männer. Unsere verlogene, sexualfeindliche Gesellschaft gesteht Frauen die Lust auf Sex jedoch nicht zu, sondern stempelt sie als "Schlampen" ab, wenn sie offen dazu stehen. Und da soziale Beziehungen für Frauen sehr wichtig sind, vermeiden sie es natürlich, als "Schlampen" zu gelten und damit die Unterstützung bzw. den Respekt ihrer Mitmenschen zu verlieren.

Edgar2012-11-06T03:00:04Z

Du gehst von einer falschen Annahme aus.
Die Libido bei Männlein und Weiblein dürfte so ungefähr dieselbe sein.

Meine Vermutung: sobald du einmal die richtige Partnerin für dich gefunden hast,
denkst du garantiert nicht mehr so.

und noch was... jemanden mit Gewalt zum Sex zwingen ist ja wohl finsteres Mittelalter,
also auch in deinem Fall keine Option!

reGnau2012-11-06T00:17:13Z

Tja.... dann entwickle entweder die Pille für den Mann, ODER: stopfe die Männer mit Wissen voll, so dass sie kaum noch den Drang dazu haben, sich um die Fortpflanzung zu kümmern, denn das könnte ganz gut funktionieren.

Ach übrigens: Wenn Du als Mann ne männliche "Prostituierte" brauchst, um deinen Trieb zu befriedigen, dann frage ICH mich allen ernstes, ob Du überhaupt Sex mit Frauen haben willst, oder ob Du es nicht wahrhaben willst, dass Du womöglich homosexuell sein könntest.

?2012-11-05T23:37:35Z

Deshalb sagt ja auch die große Schauspielerin Marianne Sägebrecht: Männer brauchen mindestens zwei Frauen, nämlich eine zum Reden und die andere fürs Bett. Recht hat sie, die Kluge.

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