Wenn man davon ausgeht, dass Männer und Frauen einen stark unterschiedlich ausgeprägten Sexualtrieb haben, ...?
und meiner Meinung und Erfahrung nach verhält es sich so (würde ja auch Sinn machen, denn Männer könnten theoretisch sehr viel mehr Nachkommen in ihrem Leben erzeugen als Frauen - oder ist es nicht so?), resultiert daraus nicht unweigerlich Leid (vor allem für die Menschen, die diesen starken Trieb bzw. Willen haben, ihn aber nicht befriedigen können, sprich Männer)?
Mir kommt es vor, als ob besonders Männer Sklaven ihres Triebes sind - und um den zu befriedigen, brauchen Männer ziemlich viel S*ex (eigentlich jeden Tag), den sie aber kaum bekommen können.
Ist es nicht so, dass es für Männer drei Möglichkeiten gibt, ihren Willen zu erhalten:
1. Sie heiraten (gesellschaftlich akzeptierte Variante) - aber auch in der Ehe bleibt doch der Umstand, dass Frauen (im Durchschnitt) nicht so viel S*ex wollen/brauchen wie Männer. Daraus folgt Frustration für die Männer.
2. Sie haben eine Geliebte, die es freiwillig mit ihnen macht, so oft sie wollen (gesellschaftlich akzeptiert). ->Ziemlich unwahrscheinlich -> Frustration auf Seiten der Männer
3. Sie holen sich mit Gewalt, was sie brauchen (Vergewaltigung) (gesellschaftlich nicht akzeptiert) -> moralisch problematisch.
Hinzu kommt noch, dass es weltweit tendenziell weniger Frauen gibt als Männer (vor allem, wenn man an die Abtreibung von Mädchen in China und Indien denkt).
Kann es sein, dass Männer in dieser Hinsicht ein Problem haben?
und/oder 4. sie gehen zu einer Prostituierten (gesellschaftlich teilweise akzeptiert) -> ich kann mir aber vorstellen, dass das erniedrigend sein kann. Auch hier sieht man das krasse Ungleichgewicht zwischen dem Wollen des Mannes und der Frau - es gibt meines Erachtens fast nur weibliche Prostituierte, um den Trieb des Mannes gegen Geld zu befriedigen.