Ist der religiöse Mensch auch indirekt unfrei, weil religiös?

Gruß an die Gemeinde,

also er/sie gibt damit zumindest zu, einen Teil von seinem Glauben, vorgeschrieben bekommen zu haben. Dieser Mensch ist demnach unfrei in seinen Gedanken, seinen Werdegang.
Wenn Wahrheit frei macht, inwiefern ist die Religion die Wand, wo man nicht weiter kommen kann!

aeneas2012-08-27T21:52:14Z

Beste Antwort

Schwafel, Schwafel, Schwafel - und er gibt auch nichts zu. Was hat oder sollte ein Glaeubiger denn "zuzugeben" haben? Ueberhaupt nichts! Er glaubt und damit hat sichs! So lange sein Glauben anhaelt und keine Zweifel aufkommen, fuehlt er sich auch nicht unfrei.

Das Gefuehl des Eingeengtseins kommt erst mit den Zweifeln und verstaerkt sich, wenn der Betroffene einerseits nicht mehr bedingungslos glauben, andererseits von seiner Religionsgemeinschaft nicht lassen kann. Es ist also ganz alleine die Angelegenheit des Betroffenen.

Ein Aussenstehender kann das ueberhaupt nicht beurteilen.

@Lord Wapping: "Ihr Atheisten", das meinst Du doch hoffentlich nicht im Ernst? Den Fragesteller zaehle ich jedenfalls nicht dazu. Seine Frage und die Form seiner Fragestellung beweist, dass er gar nicht die Reife hat, ein Atheist zu sein.

MD_Tiger2012-08-29T21:10:49Z

Du scheiterst an deinem Zirkelschluss. Wenn du schreibst, dass "Wahrheit frei macht", gibst du bereits deine "Wahrheit" vor. Denn laut mathematischer Formel spricht 67 Prozent für die Existenz Gottes. Etwa genauso viele glauben an Gott. Daher müsste dessen Nichtexistenz bewiesen werden, was unmöglich ist.

Anonym2012-08-29T20:26:35Z

Der religiöse Mensch ist nie unfrei. Der Mensch wählt frei, ob er glaubt oder nicht. Glaubt er aber, wählt er die Freiheit aus der Abhängigkeit.

Vordenker und Visionär2012-08-29T07:48:35Z

Du bist nahe dran !

Die Wahrheit ist: Gott macht uns im Glauben Seines Wortes wirklich "frei" (Joh.8,36).

Allerdings herrrscht auf dieser Erde noch der "Vetreter Satans" (2.Kor.4,4), der die ganze Welt verführt (Offb.12,9) und somit im Dunkeln tappen lässt, was "Freiheit" eigentlich bedeutet (Joh.17,17).

Wie du also folgern kannst, ist die ganze Welt "gefangen" und damit "unfrei" (2.Tim.2,26)

Feodor Dickel2012-08-28T20:39:40Z

Lieber Fragesteller, warum soll jemand unfrei sein, wenn er sich's vorher gut überlegt hat? Denken kann er ja weiterhin, er gibt den Verstand nicht ab! Wer die "Confessiones" von Augustinus von Hippo oder die Schriften von Osho gelesen hat, entdeckt darin großartigen Gedankengänge. Da erst kommt einem zum Bewusstsein, dass religiöse Bindung zur souveränen Einsicht befähigt. Der Zweifel ist nicht ausgeschlossen, sobald einer oder eine sich auf den Pfad der religiösen Suche begibt. Natürlich gibt es solche und solche unter den Religionen.

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