In den Ferien bleibe ich gerne bis um 4 Uhr morgens auf und schlafe dann bis 2 Uhr Mittags, heute wurde es sogar 3. Wenn ich aufstehe, gibt es dann meist gleich Mittagessen und das ist gleichzeitig mein Frühstück, was ich sogar sehr praktisch finde. Ich mag die Nacht einfach mehr als den Tag und würde es bestimmt schaffen, nur mehr in der Nacht aufzubleiben und am tag zu schlafen. Aber das habe ich nicht vor, weil bald wieder das Training beginnt und ich mich dann nicht mehr mit Freundinnen treffen könnte. Der Nachteil ist, dass ich immer sehr müde bin und kaum fähig etwas anderes zu machen, als zu lesen, am Computer zu sitzen oder Musik zu hören. Um 6 Uhr komme ich mir vor, als wäre ich gerade erst aufgestanden.Das nehme ich so aber in Kauf, weil ich dann am Abend plötzlich wieder munter werde. Nur kann ich dann oft um 3 Uhr morgens noch nicht einschlafen, obwohl ich es versuche, um mich langsam wieder einzugewöhnen. Meine Eltern regt das total auf, weil meine Mutter meint das wäre ungesund. Stimmt das? Ich schlafe doch eh gute 10 Stunden!
Danke im Voraus :-)
Jatho2012-07-26T17:38:20Z
Beste Antwort
Ungesund ist es prinzipiell nicht.
Ungesund ist nur der häufige Wechsel zwischen einzelnen Schlafrhythmen. Ein Vorredner hat gemeint, dass man's ja oft bei Schicht-/Nachtarbeitern sieht. Das liegt vor allem daran, dass die oft zwei Tage Nachtschicht haben, und dann wieder normal. Unregelmäßige Schlafzyklen sind tatsächlich nicht grade gesund. Aber wenn man sich daran gewöhnt hat, ist es kein großes Problem mehr. Dass du dich nach dem Aufstehen wie gerädert fühlst, liegt wahrscheinlich auch am Stress. Aber ein Nachtzyklus ist vor allem eins: Unpraktisch. (Und viele regen sich auch auf, weil sie das Gefühl haben, dass du den ganzen Tag verschläfst und deshalb unproduktiv bist. ... Das gibt aber keiner zu.)
Der Schlaf in der Nacht ist aber trotzdem der erholsamste. Das liegt vor allem an der Ausschüttung vom Melatonin. (Dem Hormon, das dich müde.) Das geschieht tagsüber normalerweise nicht, weshalb der Schlaf dann auch nicht so erholsam ist. Mit der Zeit passen sich auch Hirn und biologische Uhr aber an diesen Ablauf an. Es gibt anscheinend auch einen Trick, um seine biologische Uhr anzupassen. Link dazu in der Quelle. Ist auf Englisch, und ich meine natürlich #1. Ob's funktioniert, kann ich nicht beurteilen.
Was der Haut tagsüber schadet, Sonnenlicht, kleine Verletzungen oder Entzündungen wird in den Hautzellen repariert - meistens also n a c h t s . Der ph-Wert der Haut ist nachts auf dem Tiefpunkt. Das bedeutet, die Hautbarriere ist nachts intakter als am Tag. Schlafentzung dagegen hinterläÃt negative Spuren. Den GefäÃen fehlt Sauerstoff, die Haut wirkt fahl. Die Haut braucht weniger Stress und viel Schlaf. Das ist jetzt ein gesundheitlicher Aspekt. Also ich kann Deine Mutter verstehen,wenn sie sich Sorgen macht. Du hast den Schlafrythmus umgedreht. Diese Sünden rächen sich im Alter.
Hey, ist auf jedenfall ungesund, weil es nicht der biologischen Uhr entspricht. Leute die jahrelang Nachtdienst machen mussten, bekommen häufig irgendwelche Störungen, die Auswirkungen davon sind. Aber da du das ja nur in den Ferien machst, ist das denke ich nicht schlimm. Mache ich übrigens auch gern, bin auch Schüler ;) Du musst nur früh genug anfangen, deinen Körper wieder an den normalen Rhytmus anzupassen. Damit du nicht in der ersten Schulwoche total fertig bist ;) Gruà Nachtrag: ich finde man merkt es diesem Schlafrhytmus auch daran an, dass er ungesund ist, weil man auch wenn man eigentlich von der Stundenzahl mehr als genug geschlafen hat, trotzdem immer irgendwie erschöpft und nie richtig fit ist... es schafft den Körper einfach.