Warum steigt mit zunehmendem Wohlstand auch die Zahl der Unzufriedenen innerhalb einer Gesellschaft?
Beispiel Deutschland: Chancengleichheit, soziale Sicherung, gute Bildung...alles Dinge, die für einen Großteil der Weltbevölkerung unerreichbar fern sind....bei uns liegt alles auf der Straße und es gibt viele Leute, die ,anstatt die Dinge aufzuheben, rummosern, dass es ihnen nicht hinten rein geschoben wird.....
2012-07-19T07:17:21Z
@Siggi... Du hast natürlich recht, wenn Du Wohlstand ausschließlich mit Kaufkraft gleichsetzt. Das tue ich nicht (siehe meine Frage)
Locutus2012-07-19T07:05:36Z
Beste Antwort
Leid kann auch läutern!Es ist immer wieder erstaunlich, wenn man in Berichten über die Armut in dritte Welt Ländern arme Familien sieht, die scheinbar trotz ihrer Armut wahres Glück ausstrahlen, obwohl sie nicht viel haben.Natürlich wird in diesen Ländern zwischen 2 Sorten Armut entschieden, die, bei der die Menschen nur das nötigste zum Leben haben und die, bei der Menschen verhungern, meine Antwort bezog sich auf die erste Form!
In unserer Wohlstandsgesellschaft aber sind wir irgendwann natürlich so verwöhnt, dass es für viele immer schwerer wird, sich über diese Dinge zu freuen, die hier ja quasi schon selbstverständlich sind.Ich denke, wären Menschen aus ärmeren Ländern genau so privilegiert aufgewachsen wie wir, viele von ihnen wären genau so.
"Chancengleichheit, soziale Sicherung, gute Bildung" - war alles mal, für einen GroÃteil der Bevölkerung errodiert das in den letzten Jahren. Zu viele Menschen befinden sich in unserem Land in dieser Hinsicht in der Abwärtsspirale, als das man daran überhaupt noch glauben mag. Wer altersbedingt den Vergleich anstellen kann, dass es nach den frühen 70ern in dieser Hinsicht nie mehr besser wurde.
Selbst die Unzufriedenen stellen eine Verbesserung dar - sie ersetzen die Verzweifelten, die man in Gesellschaften erlebt, die es noch nicht bis in die erste Welt hoch geschafft haben. Ich sehe das in Indien jeden Tag. Die Menschen dort sind nicht gluecklicher als die in Nicht-Entwicklungslaendern; sie stecken so viel tiefer in der Tinte als wir, dass es fuer aussichtslos gehalten wird, sich zu beschweren.
je mehr die Leute haben des zu unzufriedener werden sie das war früher nicht so da gab es das was man brauchte oder auch nicht aber man war nie so unzufrieden u. so übersättig twie das heute ist