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Warum steigt mit zunehmendem Wohlstand auch die Zahl der Unzufriedenen innerhalb einer Gesellschaft?
Beispiel Deutschland:
Chancengleichheit, soziale Sicherung, gute Bildung...alles Dinge, die für einen Großteil der Weltbevölkerung unerreichbar fern sind....bei uns liegt alles auf der Straße und es gibt viele Leute, die ,anstatt die Dinge aufzuheben, rummosern, dass es ihnen nicht hinten rein geschoben wird.....
@Siggi...
Du hast natürlich recht, wenn Du Wohlstand ausschließlich mit Kaufkraft gleichsetzt. Das tue ich nicht (siehe meine Frage)
19 Antworten
- LocutusLv 7vor 9 JahrenBeste Antwort
Leid kann auch läutern!Es ist immer wieder erstaunlich, wenn man in Berichten über die Armut in dritte Welt Ländern arme Familien sieht, die scheinbar trotz ihrer Armut wahres Glück ausstrahlen, obwohl sie nicht viel haben.Natürlich wird in diesen Ländern zwischen 2 Sorten Armut entschieden, die, bei der die Menschen nur das nötigste zum Leben haben und die, bei der Menschen verhungern, meine Antwort bezog sich auf die erste Form!
In unserer Wohlstandsgesellschaft aber sind wir irgendwann natürlich so verwöhnt, dass es für viele immer schwerer wird, sich über diese Dinge zu freuen, die hier ja quasi schon selbstverständlich sind.Ich denke, wären Menschen aus ärmeren Ländern genau so privilegiert aufgewachsen wie wir, viele von ihnen wären genau so.
- siggi_coLv 7vor 9 Jahren
Mit den zunehmenden Wohlstand der deutschen Bürger liegst du aber ganz schön daneben.Der Lebensstandard der deutschen Otto Normalverdiener ist seit Einführung des Euro am 1.1.2002 Jahr für Jahr immer drastischer zurück gegangen.Das ist in den statistischen Unterlagen im Bundesarchiv nachzulesen und auch in den Medien vor einiger Zeit veröffentlicht worden.Deutschland und auch die anderen westlichen Länder und deren Bevölkerung mit den Entwicklungsländern zu vergleichen ist schon etwas naiv und blauäugig.
@Blauclever
Es gab aber auch noch nie so viel Bürger in Deutschland die immer ärmer werden Jahr für Jahr!Ãbrigens das mit den gerechteren Verteilen in Deutschland ist auch nicht wie die FDP & Co.immer behauptet eine ,,Neid Debatte" sondern eine ,,Gerechtigkeits-Debatte"! Oder?
- Anonymvor 9 Jahren
Naja ich weià ja nicht von welcher Gesellschaftsstufe du herkommst(ernsthafte Frage, keine sarkastische Anspielung), aber in der Mittelschicht nimmt der Wohlstand keines wegs zu sondern eher ab, die Steuern und die Preissteigerungen machen die Gehaltserhöhungen wenn der Gehalt mal angehoben wird, sofort wieder zunichte....aber natürlich wenn man sich andere Länder anschaut, dann geht es im Vergleich zu uns nicht schlecht...schau gerade Phoenix "Bundestag live" und naja da sieht man wieder wo unser Wohlstand hingeht....überall nur nicht ins eigene Land....
@ diejenigen die uns mit ärmeren Ländern vergleichen
ja es kann aber nicht sein das wir soweit sind das wir uns mit Ländern vergleichen müssen denen es schlechter geht bzw gerade eine Krise haben...ich mein wir sind Vize-Exportweltmeister da sollte schon mehr Geld beim kleinen Mann ankommen...was ist erst wenn wir eine groÃe Krise haben...
@Ruth
mag sein das du mit der allgemeinen Einstellung zum Leben recht hast, das hat aber nichts damit zutun das wenn Firmen jahrelang erfolg haben, und ihren Mitarbeitern nichts vom Erfolg abgeben mit der Begründung es könnten ja wieder schlechte Zeiten kommen wie Arbeitgeberpräsident Hundt des öfteren so begründet hat....
AuÃerdem gibt es Menschen die es manchmal nicht von alleine schaffen, dann sollte man nicht hingehen und sagen naja pech gehabt und die anderen machen sich die taschen voll...
Natürlich sollte es ein unterschied geben, wer erfolg und überdurchschnittliche Leistung bringt hat mehr verdient...aber die werden ja auch meistens durch beförderung oder Sonderboni belohnt oder Jahresgratifikation wie auch immer.....aber das hat ja nicht mit dem normalen Gehalt zutun und auch nichts mit der Regierung die Steuerpolitisch das so immer ansetzt das es die Mittelschicht am schlimmsten trifft...
Ist nur Kritik, nicht zu ernst nehmen :-)
- GerechtigkeitLv 7vor 9 Jahren
Chancengleichheit, soziale Sicherung, gute Bildung...alles Dinge, die für einen GroÃteil der Weltbevölkerung unerreichbar fern sind....bei uns liegt alles auf der StraÃe und es gibt viele Leute, die ,anstatt die Dinge aufzuheben, rummosern, dass es ihnen nicht hinten rein geschoben wird.....
schreibst Du
Träume weiter, wenn Du das wirklich glaubst, was Du uns da vorsetzt!
Du lebst wohl in einem anderen Land, aber bestimmt nicht in Deutschland oder Du bist
Beamter oder Politiker, dann stimmt das natürlich!!!
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- Anonymvor 9 Jahren
lassen wir das unzufrieden auÃen vor.der unterschied in unserem staat ist doch voll zu erkennen.
solange ein höherer beamter soviel geld im jahr erhält damit mein jetzt die banken wie ein normaler arbeiter kaum im ganzen leben verdienen würde ist da wohl kaum von wohlstand für zu reden.eine reinigungskraft die von einer vermittlerfirma arbeitet kriegt pro stunde 2 euro.und da meinst du noch es liegt auf der straÃe?wo lebst du denn?
nach deiner schreiberei muà es dir wohl verdammt gut gehen,sonst würdest du solchen schwachsinn hier nicht fragen.deine frage ist sowas von daneben,du solltest dich normalerweise schämen!!!
- vor 9 Jahren
wo ist den noch in deutschland wohlstand nur bei bankenrettung und steuerfreiheit für reiche und der rest blutet es reicht langsam in gemany
- CassandraLv 7vor 9 Jahren
Einer "UN-Liste der Länder, in denen es sich am besten leben lässt" zufolge
ist die Bundesrepublik Deutschland auf den 22. Platz gerutscht - Ursache hier-
für sind die Probleme und Kosten der Wiedervereinigung und der ohne
Befragung des Volkes eingeführte (T)€uro mit ständig steigenden Kosten für
Lebensnotwendigkeiten - siehe:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/uno-rank...
Auch die als "Gesundheitsreformen" bezeichneten Kürzungen der Kranken-
kassenleistungen und die Einmischung der Politiker in die angeblichen Selbst-
verwaltungsorgane der Sozalversicherung spielen eine Rolle - man erwog kürz-
lich die Zweckentfremdung jetzt vorhandener Beitrags-Ãberschüsse der
Krankenkassen für den Bundeshaushalt.
http://www.locomnet.de/echonet/012005/polisaktiv/5...
http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel...
Hinzu kommt, dass unsere "politische Klasse" das Volk mit grundgesetz-
widrigem Machtmonopol reglementiert ohne das Volk zu befragen, obwohl
laut Grundgesetz "alle Staatsmacht vom Volke ausgeht", aber die Parteien
lediglich "an der politischen Willensbildung mitwirken" dürften.
Die "politische Klasse" sorgt mehr für ihr eigenes Wohl als für das Wohl
des Volkes, obgleich sie eigentlich zu Letzterem verpflichtet ist.
Eine Moderatorin der Kulturzeit-Sendung zählt die Gründe auf, die in einem
Interview mit dem Verfasser des Buches "Die Deutschlandakte" Anlass zu
Kritik, also zu "Unzufriedenheit" geben und stellt fest "wer das Buch liest,
der kommt zu dem klaren Schluss - unser System ist, auf gut deutsch - "am
A....h". Wer's nicht glaubt, der sehe und höre sich das hier an:
http://www.youtube.com/watch?v=N36sM-XtyK4
Von "steigendem Wohlstand" in der BRD kann keine Rede sein, höch-
stens vom Gegenteil:
Die Schere zwischen "Arm" und "Reich" klafft immer weiter auseinander
in der einst so "reichen" Bundesrepublik können Viele gar nicht
mehr notwendige Medikamente bezahlen, für welche die so genannten
"Gesundheitskassen" die Kosten nicht mehr tragen.
Ist das alles etwa kein Grund für Unzufriedenheit? Denn diese Zustände
sind durch falsche, teilweise vorsätzliche Vorgehensweise von der uns
reglementierenden "politischen Klasse" verursacht worden. Denn:
"Das Grundübel unserer Demokratie liegt darin, dass sie keine ist. Das
Volk, der nominelle Herr und Souverän, hat in Wirklichkeit nichts zu sagen.
Besonders krass ist es auf Bundesebene entmündigt, obwohl gerade dort
die wichtigsten politischen Entscheidungen fallen..." Bitte hier weiter lesen:
http://deinweckruf.wordpress.com/2010/09/11/hans-h...
Die "politische Klasse" hängt hartnäckig an dem Umlageverfahren
der Altersversorgung fest, obwohl nachweisbar bei Kapitaldeckung
der Renten, die 1957 von Adenauer abgeschafft wurde, sowohl die
heutigen als auch die Renten künftiger Rentnergenerationen doppelt
so hoch wären wie heute - es wird vermutet sie korrigiert nicht die
damals gemachten Fehler, weil ihr 200 Milliarden jährlichem Beitrags-
aufkommen eine finanzielle Macht verleiht, die sie nicht aufgeben will.
Siehe in nachfolgendem Link insbesondere die Kapitel "Die Mängel
des (jetzigen) Umlageverfahrens" und Berechnungsbeispiel in "Höhere
Renten durch Kapitalbildung":
http://www.mehr-freiheit.de/faq/rente.html
Die Verantwortlichen verhalten sich so, obgleich die Rürup-Kommission
vor wenigen Jahren zu dem Schluss kam: "Wenn es einen Fehler gege-
ben hat, dann war es der, nicht eher durch Kapital gedeckte Renten" ein-
zuführen - es wurde versäumt , Kapitaldeckung auch für die gesetzliche
Renten versicherung zu empfehlen, die 1957 von Adenauer abgeschafft
wurde.
http://www.youtube.com/watch?v=vvces5GdJJ8
Stattdessen fällt den Verantwortlichen nur die "Rente mit 67" oder - wie
neuerdings sogar gefordert - mit 72 Jahren ein..
Es werden vom Bundesverfassungsgericht die Probleme behandelt,
welche durch die "Rettungsschirme" entstehen - Aufgabe von Souve-
ränitätsrechten und die Bedenken, dass die BRD auf unabsehbare Zeit
für die Insolvenzen anderer EU-Mitgliedsländer aufkommen müsse.
Das alles ist nur ein Teil dessen, was begründete Unzufriedenheit ver-
ursacht - deshalb ist es unangebracht, zum Vergleich andere Länder zu
erwähnen, in denen es noch "schlimmer" aussähe. Dann natürlich ist es
so gesehen bei uns alles "gar nicht so schlimm."
- vor 9 Jahren
Es geht nicht um den absoluten Wert des Wohlstands sondern nur um die Veränderung. Wenn du jeden Monat 100000€ verdienst und plötzlich verdienst du nur noch 5000€ bist du damit unglücklich obwohl du immernoch mehr verdienst als ein GroÃteil der Menschen. Hat man 2000€ verdient und verliert dann seinen Job und kriegt noch 500€ ist man auch unglücklich, obwohl man immernoch in einem der reichsten Länder der Welt wohnt, nicht hungert, eine Wohnung hat und nicht frieren muss und man damit immernoch mehr hat als mehrere Milliarden Menschen. Trotzdem bringen sich die wirklich armen Menschen nicht alle massenhaft selbst um weil sie so arm sind, sie kennen es einfach nicht, setz einen normalen Deutschen irgendwo nach Afrika unter dort überlichen Lebensbedingungen.
- Tahini ClassicLv 7vor 9 Jahren
Selbst die Unzufriedenen stellen eine Verbesserung dar - sie ersetzen die Verzweifelten, die man in Gesellschaften erlebt, die es noch nicht bis in die erste Welt hoch geschafft haben. Ich sehe das in Indien jeden Tag. Die Menschen dort sind nicht gluecklicher als die in Nicht-Entwicklungslaendern; sie stecken so viel tiefer in der Tinte als wir, dass es fuer aussichtslos gehalten wird, sich zu beschweren.
- HeidiLv 4vor 9 Jahren
Das liegt im Auge des Betrachters. Es gibt wohl in jeder Gesellschaftsschicht sowohl Zufriedene als auch Unzufriedene. Oft liegt es nur im Auge des Betrachters den richtigen Weg zu finden... Aus Fehlern der Vergangenheit kann doch jeder nur lernen. Reich und Arm gegeneinander aufzuwiegeln ist kein MaÃstab. Es geht doch viel mehr um Gemeinsamkeit und Zufriedenheit der Gesellschaft.
- lazyoliLv 5vor 9 Jahren
Das heiÃt ich soll nicht unglücklich sein, wenn ich mir ein Bein breche nur weil mein Nachbar sich beide gebrochen hat?