Die EU will ältere deutsche Autos öfter zum TÜV schicken als bisher.?
Nach Informationen des Nachrichtenmagazins Focus will die EU-Kommission Anfang Juli eine entsprechende Verordnung vorlegen. Sie legt demnach fest, dass Autos, die sieben Jahre oder älter sind, künftig jedes Jahr zur Hauptuntersuchung müssen. Bisher ist dies alle zwei Jahre Pflicht.
Wann eine solche Neuregelung in Kraft treten würde, steht bisher noch nicht fest. Die EU strebt an, bis 2015 die Prüfpraxis in ihren Mitgliedstaaten zu vereinheitlichen.
In Deutschland wären rund 25 Millionen Autos betroffen. Das Durchschnittsalter eines deutschen PKW beträgt 8,5 Jahre. Der ADAC rechnet mit Mehrkosten von insgesamt weit über einer Milliarde Euro, die pro Jahr auf deutsche Fahrzeughalter zukommen könnten.
Der ADAC hält dem Focus-Bericht zufolge kürzere Prüfintervalle für ältere Autos für überflüssig. Es gebe keine Untersuchung, die eindeutig beweise, dass ein höheres Fahrzeugalter auch ein höheres Unfallrisiko bedeute. Betroffen wären vor allem sozial schwache Bevölkerungsgruppen, da diese in der Regel ältere Autos besäßen. Quelle: http://www.derwesten.de/politik/aeltere-autos-sollen-laut-eu-haeufiger-zum-tuev-muessen-id6772968.html
Was sagt ihr dazu ?
herr_nixnutz2012-06-16T08:26:42Z
Beste Antwort
Das Thema kommt alle paar Jahre immer wieder hoch. Wird kurz diskutiert und verschwindet dann wieder. Ist halt wie mit der PKW Maut. Von daher würde ich die Sache nicht ernst nehmen.
Zudem ist das nur ein Gedanke und nicht mal ein Gesetzesentwurf. Ferner sollte man diese EU Kommissare nicht allzu ernst nehmen. Die müssen sich hin und wieder mal melden, damit man merkt, dass es sich noch gibt. Oettinger als Energie-Kommissar lässt auch hin und wieder Unsinn los, damit man merkt, der Typ lebt noch.
das ist nur eine sau von vielen, die durchs dorf getrieben werden. saure-gurken-zeit für die medien. abgesehen davon wäre das bloß abzocke 2.0; eine nichtversiegende geldquelle weil sich keiner entziehen könnte. ich glaube aber nicht, daß die das so ohne weiteres damit durchkämen. es käme nur dem rolli-fahrer und der industrie zugute. die leidtragenden wären wir. das fass ist voll und keiner merkt was...armes deutschland...
@Slovak08: du solltest nicht unterstellen, daß alle besitzer alter autos kein geld haben. andersrum wird ein schuh draus. alte fahrzeuge in schuß zu halten kostet geld, und das nicht wenig. ist aber immer noch billiger, als sich alle naselang ein neus auto zuzulegen, leasing wird von den meisten in bezug auf die kosten unterschätzt. auchaus liebhabereigründen werden diese alten fahrzeuge in gutem zustand gehalten. klar gibt es alte autos, die aus geldmangel nicht in schuss gehelten werden, aber das sind viel zu wenige, um eine solche aktion zu rechtfertigen. nicht zu vergessen die alte qualität. die ist zumeist besser als die neuerer autos; die neuen sind ohnehin so gebaut, daß sie schneller verrotten und damit umsatz für den autobauer "generiert" wird. stichwort: "Geplante Obsoleszenz". hier ein link: http://www.youtube.com/watch?v=zVFZ4Ocz4VA
In Neuseeland haben wir bereits jaehrliche Hauptuntersuchungen fuer Autos, die aelter als drei Jahre sind, und ich muss sagen, es ist ein Kreuz. Nicht nur, weil man es eben doch jedes Mal vergisst, und es jedes Mal vierzig Dollar kostet, sondern weil die eben doch jedes Mal was finden - auch bei guten Autos wie Mercedes und Toyota. Abgefahrene Reifen, lose Scheibenwischergummis, ausgefallene Birnchen... das hat also durchaus seinen Sinn, aber es bedeutet schon, dass man seinem Auto ganz schoen hinterher sein muss. Schwer zu sagen, ob diese Dinge wirklich das Leben verbessern - ich meine manchmal, Strafzettelchen verteilen fuer sowas waere fast genau so gut/ schlecht.
Die sind jetzt restlos durchgeknallt, die in Brüssel. Es kommen weitere Kosten auf die Autofahrer älterer Fahrzeuge dazu. Hört mal zu ihr Sesselpfurzer: Wir verdienen leider nicht soviel wie ihr, die sich alle 4 Jahre einen neuen Wagen leisten können. Vorschlag zur Güte : jeden Monat zum TÜV, dann habt ihr die Strasse wirklich nur noch für euch allein.