Warum sind viele Gläubige immer noch gegen Homosexualität (siehe Details)?
Also es ist ja schon der Fall, dass einige Christen (besonders Evangelikale, Zeugen Jehovas und Mormonen) aber auch häufig Muslime ein Problem mit der Homosexualität haben. Okay, Muslime folgen oft auch sonst jeder noch so albernden Regel des Korans. Aber wie ist das bei den Christen?
Natürlich gibt es in der Bibel Stellen wie Levitikus 20:13, wo eine eindeutige Sprache gesprochen wird. Aber was ist mit den anderen Stellen der Bibel? Levitikus 19:19 "Ihr sollt auf meine Satzungen achten: Unter deinem Vieh sollst du nicht zwei Tiere verschiedener Art sich begatten lassen. Dein Feld sollst du nicht mit zweierlei Arten besäen. Du sollst kein aus zweierlei Fäden gewebtes Kleid anlegen." Levitikus 19:27 "Ihr sollt euer Kopfhaar nicht rundum abschneiden. Du sollst deinen Bart nicht stutzen." Levitikus 20:9 "Jeder, der seinen Vater oder seine Mutter verflucht, wird mit dem Tod bestraft. Da er seinen Vater oder seine Mutter verflucht hat, soll sein Blut auf ihn kommen."
Natürlich gäbe es noch andere und wohl auch bessere Beispiele, die man hier anführen könnte. Aber was ich damit sagen möchte, sollte dennoch klar sein. Zumal ja auch ohnehin kein Christ nicht doch mal gegen die zehn Gebote verstößt. Sein ganzes Leben lang nicht zu lügen, ist ja schließlich unmöglich. Warum sollten Christen also auf die Ablehnung der Homosexualität bestehen, wenn diese sich selbst ohnehin nicht an alle Regeln der Bibel halten?
ninin19222012-06-16T04:47:33Z
Beste Antwort
die religioese massen suggestionen - lassen den glaubenden menschen keine andere wahl - - die homobranche zu verurteilen verhexen . liebe deinen nachsten - wie dich selbst - - in 2012
Gott liebt die Sünder und Sünderinnen, aber er liebt nicht die Sünde!
1. Korinther 6:9-10 Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen liegen, noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich erben.
"Warum sollten Christen also auf die Ablehnung der Homosexualität bestehen, wenn diese sich selbst ohnehin nicht an alle Regeln der Bibel halten?"
Sogar Geistliche sind heute kein Vorbild mehr, siehe den Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche. einer von ihnen hat jahrelang einen Jungen missbraucht und ging gleich danach in die Kirche, die Messe lesen. Kann so einer Gott vertreten? Die Frage ist berechtigt.
Aber nur weil Geistliche und Christen sich nicht an die Bibel halten, wird sie dadurch noch lange nicht ungültig. Die Gesetze Gottes gelten weiterhin, auch wenn Christen heute nicht mehr an die 10. Gebote direkt gebunden sind, denn Gott ändert sich nicht.
In der Bibel wird an vielen Stellen sowohl im "alten" wie auch im "neuen Testament" ganz ausdrücklich vor Homosexualität gewarnt. Wer seine Homosexualität auslebt, kommt nicht in das Reich Gottes, so die Bibel deutlich.
Wäre es jetzt christlich, wenn man das weiß, aber die Leute nicht warnt, sondern weitermachen lässt? Dann träfe ja Hesekiel 3:18 und 19 zu:
(Hesekiel 3:18, 19) Wenn ich (Gott) zu einem Bösen spreche: ‚Du wirst ganz bestimmt sterben‘, und du warnst ihn tatsächlich nicht und redest nicht, um den Bösen vor seinem bösen Weg zu warnen, um ihn am Leben zu erhalten, so wird er, da er böse ist, in seiner Vergehung sterben, aber sein Blut werde ich von deiner eigenen Hand zurückfordern. Was aber dich betrifft, falls du einen Bösen gewarnt hast und er tatsächlich nicht umkehrt von seiner Bosheit und von seinem bösen Weg, so wird er selbst wegen seiner Vergehung sterben; doch was dich betrifft, du wirst deine eigene Seele befreit haben.
Gott ist gerecht, er weiß dass wir unvollkommen sind und aufgrund dieser immer wieder straucheln werden (das zu deinem Beispiel mit der Lüge). Er ist daher zu vergeben bereit, wenn wir nicht vorsätzlich sündigen.
Und dass man sich an Regeln der Bibel nicht hält, ist kein Freibrief für Unsittlichkeit.
Wenn du sagst, wenn der Mensch sich nicht an die 10 Gebote hält und lügt, dann darf man Homosexuell sein, dann könnte ein anderer mit gleichem Recht sagen, wenn du Homosexuell sein darfst, dann darf dieser Pädophil sein.
Verstehst du wo das hinführt?
Immer weiter in den Sittenverfall.
Die Bibel ist nun mal die Grundlage für den christlichen Glauben, auch wenn sie hauptsächlich sogar von den Geistlichen immer mehr an den Rand gedrängt wird, was drin steht ist für einen Christen verbindlich. Wenn er das nicht will, muss er sich eine Religion suchen, die seinem Geschmack nachkommt und nicht, wie es bisher immer wieder passiert, die Bibel an seine Bedingungen anzupassen. Das funktioniert nicht.
Sie deuten die Texte im Buch Leviticus und in Paulusbriefen als für ewige Zeiten und alle Menschen gültige Verbote und scheren sich nicht um das, was Jesus gesagt und wie er sich verhalten hat.