Wie schwer oder leicht ist die Frage "Wer bist du?" zu beantworten?
2012-05-17T13:22:08Z
P.S.: Bevor jemand die Frage falsch versteht, es geht mir hier nicht um Privatheit und Intimsphäre, sondern darum, inwieweit Selbstkenntnis selbstverständlich, mit kleinen oder großen Schwierigkeiten zugänglich oder vollkommen ausgeschlossen ist.
?2012-05-17T23:40:25Z
Beste Antwort
Sehr leicht. Steht doch alles im Reisepass bzw. Personalausweis drin.
Besser ist ,wenn du dich besser kennst, bevor die anderen dich kennen .
Doch leider ist es nicht ratsam sich nicht immer zu zeigen wie man ist . Es bringt auch nichts gegen seine Widersacher gegenan zu rennen, doch kennen solltest du sie besser als sie es für möglich halten .
" Nicht jeder, der nicht geradesteht , kippt um ." s-f. 2006
Ãbrigens , Dich gibt es nur einmal . ____________________________ !
Das kommt auf den Anspruch an die Selbstbeschreibung an:
- Soll diese Antwort primär mir selbst genügen? Das ist einfach. Dann kann ich mich als Riesen-Hecht oder als gröÃten Versager auf Gottes weiter Erde begreifen. Die über die Richtigkeit urteilende Instanz bin ich selbst.
- Soll diese Antwort intersubjektiv oder gar objektiv (sofern möglich) sein? Dann wirds ne ganze Ecke schwerer. Aber machbar: Wenn mich alle von mir befragten Menschen als Eigenbrötler oder Wonneproppen beschreiben, wird das seine Gründe haben.
-Soll diese Antwort objektiv und objektiv beweisbar sein? Dann wird es imho nahezu unmöglich, wer sollte das kompetent beurteilen können? Selbst wenn mich alle befragten Menschen als Altruisten oder Egomanen beschreiben und das mit meiner Selbstwahrnehmung übereinstimmt, muss das nicht richtig sein. Wie schon B. Russell sagte: "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist."
Aber auch wenn Deine Eingangsfrage "Wer bist du?" eigentlich auf die Selbsterkenntnis abzielt, möchte ich abschlieÃend auf den Ansatz der Existenzialisten hinweisen: Nach ihrer Vorstellung werden wir unbestimmt in die Welt geworfen. Es liegt an uns zu definieren, wer wir sind und was wir sein wollen, Mann oder Memme, Held oder Flasche, fair oder falsch. Zwar ist das m. E. nur in bestimmten, vorgegebenen Bahnen möglich, beachtenswert ist aber, dass die "Wer bist du?"-Frage keine statische ist, sondern durch das Stellen der Frage und den daraus gezogenen Konsequenzen die Antwort unmittelbar beeinflusst. In diesem Verständnis sind wir z. B. in unserem Verhalten der, der wir sein wollen.
Wie heiÃt es- hilf dir selbst, dann hilft dir Gott- dann ist die Antwort-du bist Gott- du bist der,der dein Leben lebt-du bist Alles und auch Nichts- ein Teil vom GroÃen und Ganzen und auch das GroÃe und Ganze komplett- du bist der Schöpfer und der Geschaffene- du bist alles was du hast, du kannst sein was immer du willst- um es für die Mitmenschen einfacher zu machen, gabst du dir den Namen: Zumwohl