Weshalb sind so viele Texte z. B im NT so unverständlich ........?

......dass sie stets einer Auslegung bedürfen, hier Lukas 14 / 26. ( sollen die Menschen erst andere Menschen hassen, damit sie zu Jesus- Jüngern zählen dürfen ?
Buddhistische Texte sind da viel verständlicher und auch einleuchtender .... und erleuchtender .

?2012-02-24T10:02:35Z

Beste Antwort

Weil die Bibel dumm ist.

Anonym2012-02-26T11:40:25Z

Weil sie nicht für uns, sondern frühere Generationen geschrieben wurden. Die Tradition der Kirche sollte dieses Verständnis der Schriften bewahren.

whyskyhigh2012-02-25T07:48:32Z

weil nt funktioniert
das andere ist theorie

Darjeeling2012-02-25T02:02:58Z

(Lukas 14:26) „Wenn jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater und seine Mutter und seine Frau und seine Kinder und seine Brüder und seine Schwestern, ja selbst seine eigene Seele, so kann er nicht mein Jünger sein. 

Damit ist gemeint, dass ein Christ sein gesamtes Leben mit seinem Verhältnis zu Gott in Verbindung bringen soll. Man sollte weder die Ehe noch die Familie zu seinem ganzen Lebensinhalt machen, sondern danach trachten, dass, soweit möglich, ein gutes Verhältnis zu Gott gefördert wird.

Du musst dazu die weiteren Verse lesen:

zunächst heißt es: (Lukas 14:27) . . .Wer nicht seinen Marterpfahl trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein.

Und dann kommt eine Veranschaulichung:

(Lukas 14:28-30) Zum Beispiel: Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuerst nieder und berechnet die Kosten, um zu sehen, ob er genug habe, ihn zu vollenden? Sonst könnte er den Grund dazu legen, aber nicht imstande sein, ihn zu Ende zu bringen, und alle Zuschauenden könnten anfangen, ihn zu verspotten und zu sagen: ‚Dieser Mensch fing an zu bauen, konnte [es] aber nicht zu Ende bringen.‘ 

Danach folgt eine weitere Veranschaulichung ähnlicher Art.

Wer also Jesus Nachfolgen will, muss vorher genau wissen, was das bedeutet. Diese Verse zeigen auch, dass eine Kindstaufe wertlos ist. Wer Christ sein will, muss wissen, auf was er sich einlässt.

Wenn du also Jesus Nachfolgen willst, musst du auf Gott mehr vertrauen als auf die Menschen, die ja alle, inklusive man selbst, unvollkommen sind. Man muss "Cäsars Dinge Cäsar, gottes dinge aber Gott geben" und wenn jemand aus der eigene Familie dagegen ist, dann sollten Gottes Dinge Vorrang haben.

Man könnte hier das Wort "Hassen" mit "weniger lieben" austauschen.

Jesus wollte nicht aufrufen, seine Familie zu hassen, sondern eben alles den richtigen Stellenwert geben.

An einer anderen Stelle heißt es: (Lukas 6:27, 28) Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben, denen Gutes zu tun, die euch hassen, die zu segnen, die euch fluchen, für die zu beten, die euch beleidigen. 

Fälschlicher Weise könnte man also den Schluss zeihen, seine Feinde zu lieben und seine Familie zu hassen. Beide Fälle sind aber nicht wörtlich zu nehmen.

Man muss schon richtig nachforschen und andere Bibelverse hinzuziehen, dann erklärt es sich schon Aber dein Beispiel zeigt, wie gefährlich es ist, einen einzelnen Bibelvers heraus zu ziehen und allein zu betrachten - das hat schon oft zu schweren Missverständnissen geführt, ich denke da nur einmal an Johannes 1:1,2.

Deshalb rät uns die Bibel:

(Sprüche 15:14) Das verständige Herz ist es, das nach Erkenntnis forscht,

(Jesaja 1:17) Lernt Gutes tun; forscht nach dem Recht; . . .

 (Psalm 105:4) Forscht nach Gott und seiner Stärke. Sucht sein Angesicht beständig.

Damit du nicht zu dem Schluss kommst:

(Psalm 10:4) Wegen seiner Hochnäsigkeit forscht der Böse nicht nach; Alle seine Ideen sind: „Es gibt keinen Gott.“

Windsurfpirat2012-02-24T22:54:49Z

Die hatten damals eine ganz andere Form der Vermittlung von Texten. Vieles wurde falsch übersetzt und über die Jahrhunderte zurechtgefeilt bzw. beim Transcriptieren vertragen. Die Erzählungen aus diversen Ethnien sind nur schwierig übereins zu bringen, in der Bibel gibt es eine sehr große Deutungsfreiheit der Passagen und es werden Zusammenhänge herbeigerufen, wenn sie brauchbar erscheinen.

Seit Martin Luther hat wohl niemand mehr eine zeitgemäße Übertragung vorgenommen, die für alle verständlich lesbar ist, Vielleicht soll das die immense Deutungsfreiheit wahren, denn viele Stellen sind immer passend auswählbar, ganz egal, worauf man hinaus will.

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