Wenn ein Mörder beim Pfarrer beichtet...?

Beste Antwort

Der Pfarrer unterliegt der Schweigepflicht. Er kann aber denjenigen beraten / auffordern sich zu stellen....Mehr anzeigen

Er unterliegt der Schweigepflicht, aber hier darf er sich nicht daran halten.

Dieses Beichten und das Schweigegelübte ist weder jüdisch noch christlich.

Wenn er daher nicht schweigt, verstößt er gegen kein Gesetz oder Gebot Gottes.

Wenn der Mörder aber weiter mordet, nachdem der Pfarrer davon wusste, macht er sich mitschuldig an jedem weiteren Todesopfer. Er lädt Blutschuld auf sich auf unabhängig von menschlichen Geboten der Kirche....Mehr anzeigen

Schweigen bedeutet Mittäterschaft, ganz einfach.
Kirchenrecht?
Ist die Kirche nicht schon immer ein Freund der Bigotterie gewesen?
Verachtenswertes, abstoßendes Heuchlergesindel - sei es nun der Spinner auf der Kanzel oder das blinde und leichtgläubige Gesocks weiter unten im "Hörsaal".

Und unser Pfaffe gibt wieder einmal nur ausweichende Floskeln von sich.
Na, erhard: Darf ein Pfaffe Meldung machen, oder darf er nicht?
DAS war die Frage und nicht, ob die Beichte Sinn macht....Mehr anzeigen

Eine Beichte macht nur Sinn und ist echt, wenn der Beichtende seinen Mord unmittelbar danach bei der Polizei anzeigt.
Andernfalls kann er überhaupt keine Absolution empfangen, denn zur Beichte gehört immer die tätige Reue.
Alle anderen Konstruktionen sind unrealistisch.

Es gab in den 50er Jahren mehrere französische Filme dieses Themas, die nur der Verherrlichung der Schweigepflicht dienten, aber bei Licht besehen, unrealistisch waren.

Diese Praxis gilt für katholische wie evangelische oder orthodoxe Priester....Mehr anzeigen

Ein Geistlicher wird das mit seinen Vorgesetzten besprechen und du kannst davon ausgehen, daß der Mord der entsprechenden Behörde gemeldet werden wird. Zudem gib es auch noch die Möglichkeit einer anonymen Meldung bei der Polizei. Wer also einen Mord beichtet sollte davon ausgehen, daß die Handschellen klicken werden....Mehr anzeigen