Wenn ein Mörder beim Pfarrer beichtet...?

Der Pfarrer unterliegt der Schweigepflicht. Er kann aber denjenigen beraten / auffordern sich zu stellen.

Er unterliegt der Schweigepflicht!Wenn er den Mörder verrät, dann ist das Zölibat nichts mehr wert.Außerdem war sein Abitur, sein Studium und die ganze Arbeit umsonst !Er verliert dann seinen Job und kann sich beim Arbeitsamt als Möbelpacker oder so was bewerben.

Eine Beichte macht nur Sinn und ist echt, wenn der Beichtende seinen Mord unmittelbar danach bei der Polizei anzeigt.

Andernfalls kann er überhaupt keine Absolution empfangen, denn zur Beichte gehört immer die tätige Reue.

Alle anderen Konstruktionen sind unrealistisch.

Es gab in den 50er Jahren mehrere französische Filme dieses Themas, die nur der Verherrlichung der Schweigepflicht dienten, aber bei Licht besehen, unrealistisch waren.

Diese Praxis gilt für katholische wie evangelische oder orthodoxe Priester.

Für Geistliche besteht gem. § 139 Abs. 2 StGB keine Anzeigepflicht, selbst wenn sie in ihrer Eigenschaft als Seelsorger von dem Vorhaben eines Hochverrats, Landesverrats, Münzverbrechens, Mordes, Totschlages, Raubes, Menschenraubes oder eines gemeingefährlichen Verbrechens glaubhaft Kenntnis erhalten.

Sowohl im deutschen Zivil- als im Strafprozess sind Geistliche in Ansehung desjenigen, was ihnen bei Ausübung der Seelsorge anvertraut ist, zur Verweigerung des Zeugnisses berechtigt. Für den Strafprozess folgt dies aus § 53 Abs. 1 Nr. 1 StPO, für den Zivilprozess aus § 383 Abs. 1 Nr. 4 ZPO. Entgegen dem Wortlaut des § 385 Abs. 2 ZPO verpflichtet selbst eine „Entbindung“ nicht zum Zeugnis.

Das Beichtgeheimnis ist im kanonischen Recht (1983) unbedingt behauptet ("Das Beichtgeheimnis ist unverletzlich", can. 983 §1 CIC) und die direkte Verletzung desselben wird mit Exkommunikation bestraft (can. 1388 CIC).

Der evangelische Geistliche hat ebenfalls das in den Pfarrdienstgesetzen der Landeskirchen geregelte Beichtgeheimnis zu beachten. Es ist gegenüber jedermann „unverbrüchlich“, selbst eine Entbindung durch den Betroffenen ist daher nicht möglich.

Der Priester hat auch bei Mord Schweigepflicht ...

Es gibt nur eine Ausnahmen wo der Priester seine Schweigepflicht brechen darf und zwar zur unmittelbaren Verhinderung eine schwerwiegenden Straftat (§§ 138, 139 StGB), in diesem Fall gibt es sogar eine Offenbarungspflicht.

Bei einem Mord ist das meist nicht der Fall, da in der Regel keine "Gefahr in Verzug" ist

S c h w e i g e p f l i c h t !

Es gilt das Beichtgeheimnis.

Schau unter Google bei Beichtgeheimnis nach.

Er darf nichts sagen, aber er kann ihm sagen, dass er das der Polizei sagen soll.

Doch der Pfarrer darf keinen sichtlichen Einfluss darauf nehmen, dass er das auch tut.

Wenn der Mörder wirklich bereut, wird er selbst anschließend zur Polizei gehen.

der schweigeppficht sagt der lehrer