Der Hund meiner Freundin wird sterben?
Hallo, ich fasse mal kurz zusammen.
Vor 2 Tagen hat meine Freundin am Gesäuge ihrer 12 Jahre alten Shi Tzu Hündin einen großen Knubbel entdeckt. Wir sind sofort zum Bereitschafts-Tierarzt und der meinte, man könnte sie vll operieren wenn der Krebs noch nicht gestreut hat. Wir sollten uns aber noch eine 2te meinung einholen.
Also sind wir gestern nochmal zu einer anderen Tierärztin und die meinte nur ganz trocken, der Tumor wäre zu groß und wäre an den Lymphdrüsen, der hat sowieso schon gestreut.
Und das nur durch Abtasten? Hätte sie sie nicht mal durchröntgen können?
Sie hat ihr maximal ein halbes bis ein jahr Zeit gegeben. Nun muss meine Freundin und ihre Familie darauf warten bis der Tumor immer größer wird und irgendwann platzt. Das ist doch grausam!!!
Der Hund hat ansonsten keinerlei Beschwerden. Sie ist mit ihren 12 Jahren immernoch sehr aufgeweckt und rennt immernoch wie wild rum.
Das nächste ist dass meine Freundin wegen ihrer Ausbildung nicht bei ihren Eltern wohnt (wären jedesmal ungefähr 45 min Autofahrt und wegen Nebenjob und Ausbildung ist das zeitlich sehr schwierig und auch teuer wegen Benzinkosten) und somit nie weiß wie oft sie ihren Hund noch sieht. Sie muss jetzt jedesmal Angst haben dass es das letzte mal sein könnte, dass sie ihre Kleine sieht, wenn wir ihre Eltern besuchen fahren.
Mir tut es so sehr weh meine Freundin so leiden zu sehen.
Am meisten hat mich die Tierärztin erschreckt, nach so einer Diagnose hat sie nicht ein aufmunterndes Wort gebracht und hat sich nichmal wirklich von uns verabschiedet sondern ist gleich zum nächsten Patienten.
Kann mir jemand Tipps geben wie ich meiner Freundin helfen kann damit sie einigermaßen gut durch diese schwierige Zeit kommt bis zum Ende?
@?
Naja 12 Jahre ist wirklich nicht schlecht, da es aber eine kleine Hunderasse ist können die gut und gerne 15 Jahre oder mehr werden. Der Hund hat auch keine Alterserscheinungen mehr, man hat einfach das Gefühl ihre Zeit ist noch nicht gekommen und das ist halt das schmerzhafte. Aber Dank für die Antwort. Aufgrund der Ausbildung (wir machen die gleiche) können wir leider nicht so schnell wieder zurück fahren aber ihr Vater geht heute nochmal zu einem anderen Tierarzt und fragt nochmal nach Ultraschall oder Röntgen. Auch wenn kaum noch Hoffnung besteht will man doch auf Nummer sicher gehen damit man sich keine Vorwürfe macht man hätte nicht alles versucht.
@Alle
Danke für die lieben Antworten, ich hoffe sie verkraftet es einigermaßen, vll ist es sogar gut wenn man weiß das man sich langsam verabschieden muss. Das Problem ist nur der Zeitraum der uns angegeben wurde. Ein halbes bis maximal ein Jahr könnte sie noch leben. Soll man jetzt ein ganzes Jahr mit der Angst leben der Hund stirbt bald? Klar soll man sich freuen wenn es ihr noch gut geht aber meine Freundin denkt jetzt jedesmal wenn sie in die Augen der Kleinen sieht an das schlimmste und das quält sie so. Das Quälende ist irgendiwe dass man beruhigt ist dass man einen ungefähren Zeitraum noch zum Miteinanderleben hat aber wiederum nicht weiß wann genau und man jetzt immer mit der Angst leben muss, es ist bald vorbei. Dann schafft man es vll nach einem halben Jahr die Gedanken so gut es geht zu verdrängen und plötzlich stirbt sie dann doch. Das schockt doch genauso oder?
@Salomon
Tut mir leid aber bist du bescheuert?
Wie du vll mitbekommen hast ist sie mit dem Hund aufgewachsen. Und wenn sie nunmal eine Ausbildung nur Außerhalb bekommen hat was sollte sie denn machen? Arbeitslos melden?
Du kennst doch sicher den Spruch von Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!"