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Maddin13 fragte in TiereHunde · vor 9 Jahren

Der Hund meiner Freundin wird sterben?

Hallo, ich fasse mal kurz zusammen.

Vor 2 Tagen hat meine Freundin am Gesäuge ihrer 12 Jahre alten Shi Tzu Hündin einen großen Knubbel entdeckt. Wir sind sofort zum Bereitschafts-Tierarzt und der meinte, man könnte sie vll operieren wenn der Krebs noch nicht gestreut hat. Wir sollten uns aber noch eine 2te meinung einholen.

Also sind wir gestern nochmal zu einer anderen Tierärztin und die meinte nur ganz trocken, der Tumor wäre zu groß und wäre an den Lymphdrüsen, der hat sowieso schon gestreut.

Und das nur durch Abtasten? Hätte sie sie nicht mal durchröntgen können?

Sie hat ihr maximal ein halbes bis ein jahr Zeit gegeben. Nun muss meine Freundin und ihre Familie darauf warten bis der Tumor immer größer wird und irgendwann platzt. Das ist doch grausam!!!

Der Hund hat ansonsten keinerlei Beschwerden. Sie ist mit ihren 12 Jahren immernoch sehr aufgeweckt und rennt immernoch wie wild rum.

Das nächste ist dass meine Freundin wegen ihrer Ausbildung nicht bei ihren Eltern wohnt (wären jedesmal ungefähr 45 min Autofahrt und wegen Nebenjob und Ausbildung ist das zeitlich sehr schwierig und auch teuer wegen Benzinkosten) und somit nie weiß wie oft sie ihren Hund noch sieht. Sie muss jetzt jedesmal Angst haben dass es das letzte mal sein könnte, dass sie ihre Kleine sieht, wenn wir ihre Eltern besuchen fahren.

Mir tut es so sehr weh meine Freundin so leiden zu sehen.

Am meisten hat mich die Tierärztin erschreckt, nach so einer Diagnose hat sie nicht ein aufmunterndes Wort gebracht und hat sich nichmal wirklich von uns verabschiedet sondern ist gleich zum nächsten Patienten.

Kann mir jemand Tipps geben wie ich meiner Freundin helfen kann damit sie einigermaßen gut durch diese schwierige Zeit kommt bis zum Ende?

Update:

@?

Naja 12 Jahre ist wirklich nicht schlecht, da es aber eine kleine Hunderasse ist können die gut und gerne 15 Jahre oder mehr werden. Der Hund hat auch keine Alterserscheinungen mehr, man hat einfach das Gefühl ihre Zeit ist noch nicht gekommen und das ist halt das schmerzhafte. Aber Dank für die Antwort. Aufgrund der Ausbildung (wir machen die gleiche) können wir leider nicht so schnell wieder zurück fahren aber ihr Vater geht heute nochmal zu einem anderen Tierarzt und fragt nochmal nach Ultraschall oder Röntgen. Auch wenn kaum noch Hoffnung besteht will man doch auf Nummer sicher gehen damit man sich keine Vorwürfe macht man hätte nicht alles versucht.

Update 2:

@Alle

Danke für die lieben Antworten, ich hoffe sie verkraftet es einigermaßen, vll ist es sogar gut wenn man weiß das man sich langsam verabschieden muss. Das Problem ist nur der Zeitraum der uns angegeben wurde. Ein halbes bis maximal ein Jahr könnte sie noch leben. Soll man jetzt ein ganzes Jahr mit der Angst leben der Hund stirbt bald? Klar soll man sich freuen wenn es ihr noch gut geht aber meine Freundin denkt jetzt jedesmal wenn sie in die Augen der Kleinen sieht an das schlimmste und das quält sie so. Das Quälende ist irgendiwe dass man beruhigt ist dass man einen ungefähren Zeitraum noch zum Miteinanderleben hat aber wiederum nicht weiß wann genau und man jetzt immer mit der Angst leben muss, es ist bald vorbei. Dann schafft man es vll nach einem halben Jahr die Gedanken so gut es geht zu verdrängen und plötzlich stirbt sie dann doch. Das schockt doch genauso oder?

Update 3:

@Salomon

Tut mir leid aber bist du bescheuert?

Wie du vll mitbekommen hast ist sie mit dem Hund aufgewachsen. Und wenn sie nunmal eine Ausbildung nur Außerhalb bekommen hat was sollte sie denn machen? Arbeitslos melden?

Du kennst doch sicher den Spruch von Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!"

13 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Hallöchen,

    ich hatte letztens erst bei Hund, Katze, Maus im Fernsehen eine ältere Hundedame (glaube auch um die 12 Jahre alt) die Knubbel am Gesäuge hatte.

    1. ich würde damit nicht zum normalen TA gehen, sondern in eine Tierklinik

    2. durch röntgen kann man doch gar nicht sagen, ob ein Tumor gut oder bösartig ist

    3. http://tierklinik-heilbronn.de/cms/files/1/2051358... <<-- guck dir mal diese Seite an, da wird der Tumor ein bissl erklärt

    Im Falle der alten Hundedame war es so:

    Sie hatte 2 Knubbel an verschiedenen Stellen am Gesäuge und wurde gleich operiert. Dabei wurden die Knubbel entfernt und ins Labor geschickt. Meist kann das Labor erst nach Untersuchung des Gewebes sagen ob gut oder bösartig.

    Deine Freundin sollte es auf jedenfall nicht einfach so hinnehmen was der TA gesagt hat und nochmal einen anderen TA (einen fähigen!) draufgucken lassen.

    Vielleicht ist er ja gar nicht bösartig :-)

    Ich drück die Däumchen

    Quelle(n): Fernsehen und eigene Meinung
  • vor 9 Jahren

    Die Hoffnung stirbt zuletzt. Also ab zu einem anderen Tierarzt, den Hund röntgen lassen um zu sehen ob ,und wenn, in wie weit der Tumor gestreut hat. Dann hat sie die Möglichkeit dem Hund Erleichterung zu verschaffen oder ihr in irgendeiner anderen Weise zu helfen.

    Keine Mensch hat einen Röntgenblick , ein Versuch ist es wert. Röntgen ist nicht teuer ! Und mal ehrlich..sch.... aufs Geld.

  • Verena
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Zuerst einmal, begleite Sie unbedingt noch zu einem anderen Tierarzt! So ein gefühlskalter Rohling - wie oben beschrieben - hat wohl seinen Beruf verfehlt.. Ich bin z.B. bei sehr netten mitfühlenden Tierärzten, die zwar viel zu tun haben, aber die Tiere WIRKLICH mögen.

    Es wird traurig für Deine Freundin sein, egal was Du tust. Aber wenn sie das Gefühl hat, alles versucht zu haben, was sie kann, ist sie evtl. ein wenig abgelenkt.

    12 Jahre ist aber doch auch schon ein beachtliches Alter für einen Hund oder?

    Aber was schreib ich da.. Meine Katze ist 15 Jahre alt, und ich wünsche mir ihre Unsterblichkeit, weil es ohne die Babe echt scheiß-traurig wird..

    Aber ich würde dem geliebten Haustier auch nicht beim Leiden zusehen wollen.. Das ist wirklich schwierig..

  • vor 9 Jahren

    @yossip, hast du Tiere? Wenn nein dann kannst du gar nicht mitreden. Tiere sind Familie und nicht nur Tiere. Ich muss sagen von deinen Kommentaren hab ich echt die Nase voll, egal was man schreibt, du schreibst nur negativ. Ich glaub du kannst dich selber nicht leiden. Aber lass deine Kommentare über Tiere. Tiere sind lieb und ehrlicher wie Menschen.

    Also lass es!!

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  • vor 9 Jahren

    am besten sucht ihr noch einen 3.tierarzt auf

    ihr könnt aber auf ein röntgen bestehen. seid euch aber auch darüber im klaren, euch zu überlegen, ob ihr wirklich abwarten wollt, bis die kleine schmerzen bekommt und leiden und sich quälen muß. wenn es soweit ist, solltet ihr sie nicht unnötig leiden lassen.

  • vor 9 Jahren

    Sage der Tierärztin ruhig deine Meinung. Das finde ich wichtig, denn auch ein Tierbesitzer muß repektvoll behandelt werden von einem "Profi".

    So lange das Hündchen fit ist, ist alles ok.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Das Sterben ist nicht auf die Menschen beschränkt.

    12 Hundejahre sind 84 Menschenjahre.

    Da wird es Zeit abzutreten.

    Mache Deiner Freundin Mut los zulassen.

    Loslassen ist meistens schwer.

    Doch keiner nimmt uns das ab. Da muss jeder Betroffene selbst durch.

    Nicht weinen, dass es gewesen, sei dankbar das es war, denn sie hat es 12 1/2 Jahre gelebt.

    So würde der Philosoph Tagore ihr raten.

  • vor 9 Jahren

    Solch ein Verlust ist immer sehr schmerzhaft und traurig. Es ist ein Teil ihres Lebens und bestimmt so nahe stehend wie ein Mensch. Ihr solltet versuchen dem Hund die Schmerzen zu ersparen und ihn nicht leiden zu lassen. Die erste Möglichkeit hat schon der Tierarzt aufgezeigt, der sie als erstes untersucht hat, das sollte mit diesem abgeklärt werden. Das bringt dann dem Hund eine Erleichterung und deiner Freundin mehr Zeit damit umzugehen und sich besser damit abfinden zu können, weil letztlich sind 12 Jahre für einen Hund auch schon ein stolzes Alter. Damit sie sich besser fühlt solltet ihr das genau besprechen und du solltest sie ernst nehmen und versuchen ihr Halt zu geben durch dein positives Verhalten und sie bestärken in dem was sie tun möchte. Die Eltern sind ja auch noch da die sich kümmern werden und Anrufen kann sie ja immer mal um zu erfahren wie es dem Hund geht. Und dann wenn möglich hinfahren, ansonsten macht man sich immer wieder Vorwürfe wenn es zu spät ist. Du kannst sie unterstützen , das sie alles möglich getan hat. Viel Erfolg!!!

    Quelle(n): Selbst
  • vor 9 Jahren

    Hallo

    Solche verantwortungslosen Tierärzte kenne ich nur zu gut,

    Mit einen Tastbefund kann kein Arzt feststellen ob es sich um Krebs handelt oder nicht, da er auch kein Hellseher ist.

    Uns selbst ist ähnliches passiert, da hat eine Tierärztin eine Shamanin per Telefon hinzugezogen und meinen Hund übers Telefon untersuchen lassen und am Ende wollte die Dame meinen Hund einschläfern weil angeblich alles kaputt war. Mein Mann und ich haben den Hund genommen und sind umgehend in die Tierklinik gefahren und dann hat sich herausgestellt * Verstopfte Analdrüsen* und der Hund ist kerngesund. Nun, 3 Jahre später ist mein Hund immer noch kerngesund...bis auf eine leichte Herzschwäche und Lipome und er wurde dieses Jahr 12 Jahre alt.

    Also, wenn euch der Hund lieb ist... dann sucht euch eine gute Tierklinik auf ( hört euch bei Besitzern von alten Hunden um ) und beißt in den sauren Apfel und stellt das Tier vor.

    Ansonsten würde ich mich am Shiba und Co-forum anmelden........

    Viel Glück und Grüße Andrea

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    was soll der arzt drumherumreden. der sieht ein tier und hat nicht den verklärten blick des familienmitgliedes. und wenn ein hund so alt und vielleicht tödlich krank ist, dann muss man eben damit klarkommen. was soll ein arzt für eure trauer tun?!

    und die entscheidung für einen hund und dann nicht da sein zu können ist die eigne entscheidung gewesen... man kann nicht alles haben ... ich versteh euch nicht.

    möchtet ihr einem kleinen alten hund eine oder mehrere operationen zumuten oder einfach einen umhegten hund in ruhe verabschieden?

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