Für wie notwendig haltet ihr es, die heilige Schrift, an die ihr glaubt?

kritisch zu betrachten?

2012-01-31T10:18:50Z

Schön, dass Du wieder da bist, @aeneas....der Bauer erkennt seine Schweine immer noch am Gang...und am Stallgeruch.

?2012-01-30T14:18:42Z

Beste Antwort

Es gibt keine heilige Schrift. Nicht Gott hat sie geschrieben, sondern Menschen und vieles davon ist aus Erzählungen, also vom Hören/Sagen.
Demzufolge sollte sie jeder kritisch betrachten und auch hinterfragen. Wer nicht fragt, bleibt unwissend.


@Perspektive

"Sei gütig, denn alle Menschen, denen du begegnest, kämpfen einen schweren Kampf."

"Das Fromme ist ein Teil des Gerechten."

"Vom Schönen und Weisen und Guten nähren sich und an diesem wachsen die Flügel der Seele. Am Hässlichen und Bösen welken sie und fallen ab."


Klingt bekannt? Obwohl diese Worte mehr als 2200 Jahre alt sind. Nein sie sind nicht in der Bibel enthalten, sondern Zitate von Platon (Griechischer Philosoph † 347 v. Chr.)
Obwohl seine Worte annähernd den selben Inhalt haben wie die von dir zitierten Passagen aus der Bibel, sind sie kein Teil einer Religion .. schade eigentlich.

vv v2012-01-31T21:46:55Z

...fuer Christen ist dies Teil ihrer Lehre:
"Damit ihr prüft, worauf es ankommt, damit ihr lauter und unanstößig seid auf den Tag Christi" (Phil 1,10)

„Diese aber waren edler als die in Thessalonich; sie nahmen mit aller Bereitwilligkeit das Wort auf und untersuchten täglich die Schriften, ob dies sich so verhielte.“ (Apg 17,11)

„prüft aber alles, das Gute haltet fest!“ (1Thes 5,21)

Solange du wirklich "kritisch betrachten" meinst, im intellektuellen/philosophischen Kontext, und nicht das einfache "Kritik ueben" im Sinne von einfachem Aufzeichnen von vermeintlichen Fehlern und Aufforderungen diese zu beheben, solange ist es nicht nur wichtig sondern essentiell.
Siehe es als differenzierte Ueberpruefung. Ohne sie waere es wohl kaum moeglich, konstruktives zu leisten.
Es geht dabei mehr um beste Moeglichkeiten der Erkenntnisfindung und den dazu erforderlichen Bedingungen und weniger um banale oder gar blinde Beanstandung.

Unseren Kindern reales Kritisches Denken beizubringen, betrachte ich schon fast als ueberlebensnotwendig. Wie waere es ihnen sonst moeglich, in unserer unehrlichen, auch oft intellektuell unehrlichen Welt, nicht den Ueberblick zu verlieren und nicht auf die erstbeste polemische Streitschrift oder Propaganda herein zu fallen?

Nichts ist da wichtiger als kritische Betrachtung ...vor allem die kritische Betrachtung dessen, dem wir vertrauen/auf das wir bauen ....blinder Glauben an "irgend etwas" ist grundsaetzlich gefaehrlich ...da spielt es kaum eine Rolle, ob wir uns ueber Weltanschauung, Philosophie, Politik, Wissenschaft oder auch und vor allem Religion unterhalten .....prueft aber alles!!

Anonym2012-01-31T17:11:38Z

Ach, ja...
Der künstliche Rotschopf stellt immer noch die gleichen, unsinnigen Fragen und dieselben Konsorten geben die immer gleichen, megadämlichen Antworten.
Manche Dinge ändern sich nie - auf die Dummheit der anderen kann man sich immer verlassen.
Wie deprimierend.

@whiskyhigh: Daumen hoch!
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Man bräuchte ein Abonnement für den Daumen nach unten...
Liebes Team von YC: Dürfte ich eines für die Antworten von erhardgr. bekommen?
Wo wir schon dabei sind: Ebenso für den nicht sonderlich liebenswerten Loki - die anderen Usernamen fallen mir spontan nicht mehr ein - werden nachgereicht.
Vielen Dank schonmal vorab.
:-)

Anonym2012-01-31T16:01:10Z

Ja, es ist nicht nur notwendig, sondern auch wichtig, die heilige Schrift, an die man glaubt, kritisch zu betrachten.

Diese aber waren edler als die in Thessalonich; sie nahmen mit aller Bereitwilligkeit das Wort auf und untersuchten täglich die Schriften, ob dies sich so verhielte.
Die Leute zu Beröa nahmen das Wort ebenso bereitwillig auf, wie die zu Thessalonich. Und doch gab es einen Unterschied: Sie forschten täglich in den Schriften des Alten Testaments und prüften, ob das, was Paulus verkündigte, mit der göttlichen Offenbarung übereinstimmte.

Katara2012-01-31T14:28:38Z

Sehr wichtig.
Sie wörtlich zu nehmen ist absoluter Blödsinn.
Die Texte sind oft vor einem bestimmten geschichtlichen Hintergrund entstanden. Wenn man den nicht beachtet kann man oft zu falschen Schlüssen kommen.

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