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Für wie notwendig haltet ihr es, die heilige Schrift, an die ihr glaubt?

kritisch zu betrachten?

Update:

Schön, dass Du wieder da bist, @aeneas....der Bauer erkennt seine Schweine immer noch am Gang...und am Stallgeruch.

23 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 6
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Es gibt keine heilige Schrift. Nicht Gott hat sie geschrieben, sondern Menschen und vieles davon ist aus Erzählungen, also vom Hören/Sagen.

    Demzufolge sollte sie jeder kritisch betrachten und auch hinterfragen. Wer nicht fragt, bleibt unwissend.

    @Perspektive

    "Sei gütig, denn alle Menschen, denen du begegnest, kämpfen einen schweren Kampf."

    "Das Fromme ist ein Teil des Gerechten."

    "Vom Schönen und Weisen und Guten nähren sich und an diesem wachsen die Flügel der Seele. Am Hässlichen und Bösen welken sie und fallen ab."

    Klingt bekannt? Obwohl diese Worte mehr als 2200 Jahre alt sind. Nein sie sind nicht in der Bibel enthalten, sondern Zitate von Platon (Griechischer Philosoph † 347 v. Chr.)

    Obwohl seine Worte annähernd den selben Inhalt haben wie die von dir zitierten Passagen aus der Bibel, sind sie kein Teil einer Religion .. schade eigentlich.

  • vor 9 Jahren

    Ich glaube an keine Heilige Schrift!

    Leute die daran glauben die sollten schon ihren Verstand dringend zwischenschalten ob Moslem oder Christ! Aber wer soll das kontrollieren?

    Die Richtige Erziehung ist da gefragt!

    Die Menschheit wird sich doch mal darauf einigen können sich nicht gegenseitig zu massakrieren.

  • Katara
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Sehr wichtig.

    Sie wörtlich zu nehmen ist absoluter Blödsinn.

    Die Texte sind oft vor einem bestimmten geschichtlichen Hintergrund entstanden. Wenn man den nicht beachtet kann man oft zu falschen Schlüssen kommen.

  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Ich zitiere einmal den Schriftsteller Arno Schmid:

    "Die Haare stehen einem zu Berge, wenn man bedenkt, was für Zeit und Muße auf ihre Erklärung (Bibel) gewendet worden ist; und was war am Ende, nach Jahrtausenden, der jeden Unbefangenen von vorneherein selbstverständliche Preis all der Bemühungen? Kein anderer als der: Die Bibel ist ein Buch, von Menschen geschrieben, wie alle Bücher. Von Menschen, die etwas anders waren, als wir, weil sie unter anderen Bedingungen lebten, die in manchen Stücken unverkünstelter waren als wir, dafür aber auch natürlicherweise auch sehr viel unwissender. Dass sie ((Bibel) also ein normales Buch ist, worin manches Wahre und manches Falsche, manches Gute und manches Schlechte enthalten ist. Je mehr eine Erklärung die Bibel zu einem ganz gewöhnlichen Buch macht, desto besser ist sie; und all das würde längst geschehen sein, wenn nicht unsere Erziehung, unsere unbändige Leichtgläubigkeit …. dem entgegen wären."

    (Arno Schmid)

    In weiten Teilen stimme ich ihm zu; insbesondere auch, wenn er schreibt ",,,,steht manches Wahre und Gute...". Er, der Bibelkritiker und Kritiker jedes organisierten Glaubens, ist in der Lage, die Dinge differenziert zu betrachten. Das ist auch meine Art, mit Religion und Glauben umzugehen.

    Aber dieses "......manche Wahre und Gute..." zu erkennen, ist dann schon sehr abhängig von der Grundeinstellung eines Menschen. Jemand, der Glaube, Spiritualität generell ablehnt, wird nichts Wahres und Gutes finden - weil er es auch nicht sucht.

    Was ist nun das "manch Wahre und Gute"? Für mich ist es die generelle Botschaft der Liebe; in zahlreichen Gleichnissen belegt. Sie ist deshalb zeitlos und gehört auch aus diesem Grunde zur "Weltliteratur". Denn "Weltliteratur" ist immer zeitlos; d.h. sie macht uns mit den ewigen Wahrheiten bekannt (siehe Goethes "Faust" - um nur ein Beispiel zu nennen).

    Wenn es in der Bibel heißt: "..."Es wird gesäet ein natürlicher Leib, und es wird auferstehen ein geistlicher Leib. Ist ein natürlicher Leib, so ist auch ein geistlicher Leib..." (1. Kor. 15, 35-52); damit ist die Seele gemeint und so "wiederholt" sie nur das, was Platon (427-347 v. Chr.) schon längst vor biblischen Zeiten geschrieben hat und was die "Nahtodforschung" heute in allen Einzelheiten erwähnt. Platon glaubte fest an den Wert von Vernunft, Logik und Beweis für die Erlangung der Wahrheit und Weisheit.

    Die Verbindung von Vernunft, Logik u n d Spiritualität ist etwas, was nur Dummköpfe bestreiten.

    Fazit:

    Selbstverständlich sollten wir das, was in der Bibel steht, kritisch betrachten. Sei es aus historischer Sicht (wie es @erhardgr erwähnt), sei es aus anderen Gründen.

    Nur eines dürfen wir dabei nicht vergessen: Glaube ist keine Frage des Beweises, sondern Glaube ist einzig und allein Vertrauen. Wer dies aber nicht hat, dem sagt weder die Bibel etwas noch andere Schriften dieser Art und der sollte sich einfach anderen Dingen zuwenden.

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  • vv v
    Lv 5
    vor 9 Jahren

    ...fuer Christen ist dies Teil ihrer Lehre:

    "Damit ihr prüft, worauf es ankommt, damit ihr lauter und unanstößig seid auf den Tag Christi" (Phil 1,10)

    „Diese aber waren edler als die in Thessalonich; sie nahmen mit aller Bereitwilligkeit das Wort auf und untersuchten täglich die Schriften, ob dies sich so verhielte.“ (Apg 17,11)

    „prüft aber alles, das Gute haltet fest!“ (1Thes 5,21)

    Solange du wirklich "kritisch betrachten" meinst, im intellektuellen/philosophischen Kontext, und nicht das einfache "Kritik ueben" im Sinne von einfachem Aufzeichnen von vermeintlichen Fehlern und Aufforderungen diese zu beheben, solange ist es nicht nur wichtig sondern essentiell.

    Siehe es als differenzierte Ueberpruefung. Ohne sie waere es wohl kaum moeglich, konstruktives zu leisten.

    Es geht dabei mehr um beste Moeglichkeiten der Erkenntnisfindung und den dazu erforderlichen Bedingungen und weniger um banale oder gar blinde Beanstandung.

    Unseren Kindern reales Kritisches Denken beizubringen, betrachte ich schon fast als ueberlebensnotwendig. Wie waere es ihnen sonst moeglich, in unserer unehrlichen, auch oft intellektuell unehrlichen Welt, nicht den Ueberblick zu verlieren und nicht auf die erstbeste polemische Streitschrift oder Propaganda herein zu fallen?

    Nichts ist da wichtiger als kritische Betrachtung ...vor allem die kritische Betrachtung dessen, dem wir vertrauen/auf das wir bauen ....blinder Glauben an "irgend etwas" ist grundsaetzlich gefaehrlich ...da spielt es kaum eine Rolle, ob wir uns ueber Weltanschauung, Philosophie, Politik, Wissenschaft oder auch und vor allem Religion unterhalten .....prueft aber alles!!

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Ich halte sie für extrem wichtig. Allerdings betrachte ich sie sehr kritisch, wenn ich sie ausgebe und dabei das Gefühl habe, immer weniger Ware und/oder Dienstleistung dafür zu bekommen.

  • vor 9 Jahren

    100%

    jeden vers ueberpruefen

    falls du einen vers finden solltest mit einem fehler

    dann buch wegwerfen

    macht jeder klar denkende mensch so

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Betrachte kristisch was Du willst. Ist der Grund warum sie sich für Dich nicht öffnet. Die Bibel ist das wichtigste was wir in die Hand nehmen können.

  • vor 9 Jahren

    . Wer glaubt, begeht mit jeglicher Kritik einen Akt des Zweifels, und somit in Richtung Unglauben.

    Der Zweifel ist der erste Weg zum selbständigen Denken und u.U. zur reinen Vernunft. Diese widerspricht aber fundamental den Gesetzen der auf rein spiritueller "Logik" fußenden Religionslehren.

    Deren Grundgesetz lautet : Der Glaube verheißt Dir den Himmel, der Unglaube die Hölle.

    Ergo : wer zweifelt, glaubt nicht mehr an die (nicht mehr) heilige Schrift.

  • vor 9 Jahren

    Lach...

    würden die Gläubigen ihre heilige Schrift "kritisch" betrachten.. und zwar RICHTIG kritisch, und sich darüber ERNSTHAFT gedanken machen, würden sie erkennen, was ein Schwachfug darin steht und diesen Schwachfug anprangern und ihren obersten Religiösen Hüter diesen Schwachfug um die Ohren knallen und nach Antworten fragen, die schlüssig und logisch sind.

    Aber das können sie nicht! Denn reigionen muss man ja achten und respektieren!!

    In diesem Sinne....

  • vor 9 Jahren

    Bei der kritischen Betrachtung bekommt man die Erkenntnis wie wichtig und wahr sie sind.

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