Verstand... ...und was dein Gefühl, was empfindest du bei dieser Frage ?
Also ich selbst finde diese Frage sehr schwer zu beantworten... allerdings nur, wenn man mal genauer darüber nachdenkt und 'nachfühlt' !
2011-12-25T13:36:34Z
*regnau. Missverständnis oder irrig formuliert....natürlich ist das so gemeint, dass man sich diese Frage selbst stellt.
Nerestro2011-12-29T15:20:31Z
Beste Antwort
Schade, dass der Moment, dieses "spontan" nur einmal ist...
Heh, mein Verstand fühlt sich benachteiligt, hätte ich fast gesagt, dabei kann er gar nicht fühlen, oder? "Hätte ICH fast gesagt" ist auch falsch, denn ich kann gar nicht schreiben/sprechen, glaube ich, der Verstand ist der Meister der Worte. Das muss man auch mal anerkennen...
Oh ich weiß grad gar nichts mehr ;) Wie kommt der Verstand eigentlich auf die Worte? Er antwortet mir nicht, er formuliert einfach nur immer wieder meine Gedanken. Meine Gedanken oder eher seine Gedanken? Eigentlich ja seine Gedanken, aber was mache ich dann? Wer bin ich, ja, das war die Frage. Bin ich der Verstand? Ich weiß nicht. Vielleicht bin ich ja alles in mir und nichts einzelnes?
Egal, erstmal, denn eigentlich wollte ich mit meinem ersten Satz auf etwas anderes hinaus. Mein Gefühl hat nämlich spontan geantwortet und ich bin da, auch spontan, voll eingetaucht. So weiß ich jetzt nicht ob oder wie mein Verstand reagiert hat. Vermutlich hat er auch erstmal das Gefühl abgewartet und dann angefangen, es zu analysieren oder zu formulieren. Die "Antwort" meines Gefühls war jedenfalls sehr interessant, auch wenn ich sie (noch) nicht verstehe...
Es war.. Angst, aber nicht reine, panische Angst, sondern gemischt mit einer Art Sehnsucht und Unbehagen, glaube ich. Dieses spezielle Gefühl hatte ich schon öfter, es ist ein Gefühl, wenn es ernst wird. Was ist "ernst"? Ja, für mich, wenn nur noch "ich" bleibe, kein Anderer, kein Ausweg. Auf mich allein gestellt sozusagen, umzingelt. Sehnsucht und Angst, ja, auf einer Art will ich mich wohl zeigen, auf andere Art habe ich Angst davor.
Da ist was vergraben, schon länger wohl, ich muss es noch (wieder)finden. Das braucht Zeit und man muss auch behutsam vorgehen, wie bei einer Ausgrabung eben. Mal sehen, jetzt ist es erstmal wieder klar, ich muss nicht mehr suchen sondern freilegen, wenn ich denn dazu bereit bin.
So kann ich jedenfalls diese Frage noch nicht beantworten. Ich weiß nicht wer ich bin, das muss ich noch herausfinden. Und das ist die Antwort meines Verstandes, allerdings nach reiflich Überlegung ;)
wenn mich das spontan jemand fragt, dann sage ich einfach meinen namen. natürlich könnte man die frage auch tiefsinniger beantworten, aber dazu habe ich keine lust, wenn ich jemand gerade erst getroffen habe. ist zu persönlich. außerdem sollen die sich doch selber ihr bild machen...
Spontan - ich bin ich mit allen meinen Facetten des Daseins. Negativen und sowohl positiven Seiten, aber diese zu formulieren würde den Rahmen sprengen - selbst in einem persönlichem Gespräch. Ich bin so, wie mich der andere Mensch wahrnehmen will oder kann. Eine Selbstdarstellung ist sehr subjektiv und vermißt einen Gegenpol.