Wird die Erhöhung des Renteneinstiegsalters nun wieder zurückgenommen?

Lange Zeit wurde von unserer Regierung propagiert: Wir werden immer älter, um mit dieser Begründung das Renteneinstiegsalter erhöhen zu können.
Eben erfuhr ich von einer Antwort der Bundesregierung auf eine sog. "Grosse Anfrage" der Linken, dass die Lebenserwartung für Bürger mit geringem Einkommen innerhalb der letzten 9 Jahre (also von 2001 bis 2010) um 2,0 Jahre (von 77,5 auf 75,5 Jahre) zurück gegangen ist.
Was also ist nun Eure Meinung?

- Da ich selbst die angebliche Tatsache mit der stetig längeren Lebenserwartung seit 2006 in Frage gestellt habe, an dieser Stelle der Link auf die entsprechende Seite: http://www.erding-life.de/xed/061208-lebensalter.html - eine kritische Feststellung, die damals noch Kündigungsgrund bei entsprechenden Jobs sein konnte. Letzteres aber nur nebenbei.

Wellenreiter2011-12-15T01:49:50Z

Beste Antwort

Vorsicht, Inzwischen wird alles unternommen, um anzuzweifeln, was nicht sein darf.
Plötzlich entstehen von Nicht-Geringverdienern "private" pseudodemokratische Demografie-Blogs z.B. auf www.demografie-blog.de, in denen gegenteilige Meinungen (ich hab das wiederholt versucht) nicht freigeschaltet werden ...

Elfi2011-12-15T23:47:58Z

Sicher nicht, wo die CDU/FDP uns abzocken kann, wird Sie das tun. Falls sie nicht vorher abgewählt werden.

Kapaun2011-12-15T11:23:00Z

Die kriegen sowieso keine nennenswerte Rente. Wer sein Leben lang von Sozialhilfe/Hartz 4 gelebt hat, wo soll der einen Rentenanspruch hernehmen?

RHR2011-12-14T22:32:17Z

Träum weiter

Bildschleicher2011-12-13T16:42:44Z

Allmählich wird deutlich, dass die Bundesregierung absichtlich mit falschen Daten arbeitet, denn auch die aktuellen Sterbetafeln, welche die Versicherungen an die Politik weitergeben, um damit dann die Erhöhung des Renteneintrittsalters zu begründen, zeigen nur die gesellschaftliche Entwicklung vor Jahrzehnten.
Jene Menschen, die heute das durchschnittliche Sterbealter (75 - 80 jahre) erreichen, kannten in ihrer Arbeitswelt nur stete Verbesserungen in Gesundheits- und Sozial-, Arbeits- und Lohnpolitik, sie kannten weder Leiharbeit noch Billiglohn. Deshalb stieg auch die Lebenserwartung.
Jeder, der die heutige Arbeitswelt kennt, jeder, der Entwicklung in der Sozialpolitik wie in der Gesundheitspolitik kennt, sollte eigentlich wissen, dass es die ehemals positiven Entwicklungen längst nicht mehr gibt. Die logische Folge ist, dass auch die Lebenserwartung wieder sinkt.
Und dann ist die Antwort auf die grosse Anfrage der Linken auch logisch. Und ich bin mir deshalb auch sicher, dass der Trend mit Liberalisierungen und Privatisierungen von Gesundheit, und auch der Rente (Riester & Co) zu einer weitern Reduzierung der Lebenserwartung führen wird. Die Lobbyisten unserer Regierung von rotgrün bis schwarzgelb haben diese Entwicklung so eingefädelt, so wie dies auch die Liberalisierungen und Deregulierungen in der Welt der Börsen und Banken, in der die einen auf Kosten der anderen profitieren. Auch das war so gewollt.

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