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Wird die Erhöhung des Renteneinstiegsalters nun wieder zurückgenommen?
Lange Zeit wurde von unserer Regierung propagiert: Wir werden immer älter, um mit dieser Begründung das Renteneinstiegsalter erhöhen zu können.
Eben erfuhr ich von einer Antwort der Bundesregierung auf eine sog. "Grosse Anfrage" der Linken, dass die Lebenserwartung für Bürger mit geringem Einkommen innerhalb der letzten 9 Jahre (also von 2001 bis 2010) um 2,0 Jahre (von 77,5 auf 75,5 Jahre) zurück gegangen ist.
Was also ist nun Eure Meinung?
- Da ich selbst die angebliche Tatsache mit der stetig längeren Lebenserwartung seit 2006 in Frage gestellt habe, an dieser Stelle der Link auf die entsprechende Seite: http://www.erding-life.de/xed/061208-lebensalter.h... - eine kritische Feststellung, die damals noch Kündigungsgrund bei entsprechenden Jobs sein konnte. Letzteres aber nur nebenbei.
12 Antworten
- vor 9 JahrenBeste Antwort
Vorsicht, Inzwischen wird alles unternommen, um anzuzweifeln, was nicht sein darf.
Plötzlich entstehen von Nicht-Geringverdienern "private" pseudodemokratische Demografie-Blogs z.B. auf www.demografie-blog.de, in denen gegenteilige Meinungen (ich hab das wiederholt versucht) nicht freigeschaltet werden ...
- vor 9 Jahren
Allmählich wird deutlich, dass die Bundesregierung absichtlich mit falschen Daten arbeitet, denn auch die aktuellen Sterbetafeln, welche die Versicherungen an die Politik weitergeben, um damit dann die Erhöhung des Renteneintrittsalters zu begründen, zeigen nur die gesellschaftliche Entwicklung vor Jahrzehnten.
Jene Menschen, die heute das durchschnittliche Sterbealter (75 - 80 jahre) erreichen, kannten in ihrer Arbeitswelt nur stete Verbesserungen in Gesundheits- und Sozial-, Arbeits- und Lohnpolitik, sie kannten weder Leiharbeit noch Billiglohn. Deshalb stieg auch die Lebenserwartung.
Jeder, der die heutige Arbeitswelt kennt, jeder, der Entwicklung in der Sozialpolitik wie in der Gesundheitspolitik kennt, sollte eigentlich wissen, dass es die ehemals positiven Entwicklungen längst nicht mehr gibt. Die logische Folge ist, dass auch die Lebenserwartung wieder sinkt.
Und dann ist die Antwort auf die grosse Anfrage der Linken auch logisch. Und ich bin mir deshalb auch sicher, dass der Trend mit Liberalisierungen und Privatisierungen von Gesundheit, und auch der Rente (Riester & Co) zu einer weitern Reduzierung der Lebenserwartung führen wird. Die Lobbyisten unserer Regierung von rotgrün bis schwarzgelb haben diese Entwicklung so eingefädelt, so wie dies auch die Liberalisierungen und Deregulierungen in der Welt der Börsen und Banken, in der die einen auf Kosten der anderen profitieren. Auch das war so gewollt.
- Anonymvor 9 Jahren
Wenn sich die Fakten ändern, dann schon.
- vor 9 Jahren
Sehr spannend die Frage, und wie die Politik darauf nun reagiert.
Allerdings könnte ich mir tatsächlich vorstellen, die tut so als ob das eine mit dem anderen nichts zu tun hätte, das wahre Motiv ist nämlich ein anderes. Dahinter stehen Privatisierungs- und Verkaufsmöglichkeiten in Richtung Riester & Co, siehe http://www.nachdenkseiten.de/?p=6468
CAMEL: "weil immer mehr aus der Rentenkasse beziehen"
- genau diese Begründung ist ja mit dem Hinweis der Regierung identisch, weil (angeblich) die Menschen immer älter werden - was nun aber wohl nicht richtig ist.
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- Klaus GrinskyLv 7vor 9 Jahren
Die Erhöhung des Renteneintrittsalters war sowieso
von Anfang an nichts anderes, als eine tatsächliche
Rentenkürzung!
Nur darum ging es und geht es!
Die Umverteilung von Unten nach Oben ist schon
seit langer Zeit im Gange!
Das ist das wahre Gesetz des Kapitalismus!
Kapitalismus ist Ausbeutung!
- vor 9 Jahren
Sicher nicht, wo die CDU/FDP uns abzocken kann, wird Sie das tun. Falls sie nicht vorher abgewählt werden.
- KapaunLv 7vor 9 Jahren
Die kriegen sowieso keine nennenswerte Rente. Wer sein Leben lang von Sozialhilfe/Hartz 4 gelebt hat, wo soll der einen Rentenanspruch hernehmen?
- razalhanutLv 5vor 9 Jahren
ENDLOSTHEMA!!!!!
Wir werden immer älter, das ist Tatsache!
Durch unsere medizinische Versorgung ist die Wahrscheinlichkeit älter zu werden um ein vielfaches höher, als vor 30 Jahren und das mit steigender Tendenz.
Bei den Lebenserwartungen und denn noch möglichen frühausstiegen der Beamten und Ãffentlichem Dienst tätigen, ist es von Nöten die Pensionen neu zu gestalten. Denn vor allem die Beamten erfreuen sich eines hohen Alters und das bei fetten Bezügen.
Und das kann die Allgemeinheit nicht mehr tragen. Seht euch mal die Gesamtsumme der Pensionsbezüge an und wer die alle bezieht. Interessant wirds bei den Einzelnen Karrierebeamten und ihren Nebeneinkünften.
Zu Aktivzeiten gut gefüttert und danach fett gemässtet.
Mit 5 Jahren Abgeordneten dasein bekommt diese Person ab dem derzeit 65 Jahr, ca 1500 €.
Da muss Oma aber lange stricken bis das rauskommt.
Auch die Anhebung auf 1000 € für alle Rentner als Mindestsatz ist eine Lachplatte, durch gewisse Gebührenspiralen hilft auch das nicht.
Es sollte sich grundsätzlich etwas in der Gesellschaft ändern, der Egoismus muss gebremst werden und die soziale Solidarität sollte die erste Prämisse sein. Die Gemeinschaft ist wichtig und wie sie miteinander umgeht.
Ein Soziales jahr für alle Jungen und Rentner ist absolut in Ordnung, niemand kann und will alleine im Leben stehen.
Und immer nur nach der Solidargemeinschaft schreien wenn es einem schlecht geht, iss nich!!!
Das sollte sich ändern, wir haben nur ein Leben!!
- ?Lv 7vor 9 Jahren
Du kannst nicht allen Ernstes annehmen, dass das Einfluss auf das Rentenalter haben wird.