Müßte es nicht eigentlich einen Gedenktag für die Opfer des Christentums geben?

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2011-11-11T12:05:00Z

@blauvlever: "Abgesehen davon gibt und gab es keine Opfer des Christentums, sondern Opfer von Machtbegierigen". SO kann man es natürlich auch hindrehen.
Demnach gibt es auch keine Naziopfer, sondern nur Opfer von Machtgierigen.
Sind die Holocaustopfer ausgestorben, so erübrigt sich ein Gedenktag-ist das korrekt?

2011-11-11T12:07:50Z

@Tina: Du brauchst Dir keine Sorgen machen, aber die gewaltsame Christianisierung scheint Dir nicht bekannt zu sein.

2011-11-11T12:11:49Z

@vw: ist keinen Kommentar wert und dümpelt in seiner kreationistischen Scheinheiligkeit stumpfsinnig herum.

2011-11-11T12:25:14Z

@Antonio...erspart mir einen link, und der scheint notwendig in Anbetracht der debilen "warum das denn??"-Antworten

2011-11-11T12:30:25Z

@Wilken: gebe Dir recht-diesbezüglich ist von der Kirche-und bis jetzt auch von deren Anhängern-wohl nicht der Hauch einer geistigen Größe zu ewarten.

2011-11-11T12:53:07Z

@mausihundi...so eine dämliche Antwort hatte ich erwartet. Lustig dabei ist lediglich, dass es die in deiner Aufzählung befindlichen Gedenktage tatsächlich gibt.

2011-11-11T13:03:58Z

@bösesbaby: mit Verlaub: Du lautierst sehr pussierlich...

2011-11-12T08:29:38Z

ups..possierlich..

2011-11-12T09:05:57Z

@Felix: Den Aspekt des triumphierenden Islam hatte ich noch gar nicht erwogen. Obgleich der ja nicht weniger Dreck am Stecken oder Leichen im Keller hat wie das Christentum, hast Du vielleicht recht. Dann müßte es "ein Gedenken an die Opfer gewaltsamer religiöser Missionierung " sein.

An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass meine Frage in der Möglichkeitsform formuliert ist...

Gelassener2011-11-11T12:34:15Z

Beste Antwort

Für mich ist angesichts der millionenfachen Verbrechen gegen die Menschlichkeit,die im Namen des christlichen Glaubens,übrigens im eklatanten Widerspruch zur "christlichen Botschaft",begangen wurden und denen selbst unzählige Christen zum Opfer gefallen sind,es mehr als überfällig,einen solchen Gedenktag ins Leben zu rufen.
Allerdings halte ich nichts von einem staatlichen Gedenktag,sondern hier stehen meines Erachtens die christlichen Kirchen,insbesondere die katholische Kirche in der Pflicht,nicht zuletzt,um gegenüber der Gesellschaft ihre Position zu dieser Schmach innerhalb der Geschichte des Christentums im Sinne von "Schuld und Sühne" klar zum Ausdruck zu bringen!

AllWanderer2011-11-12T20:12:57Z

nein... das wäre ungerecht gegenüber den nicht genannten.

..und was verstehst du unter Opfer?

Geboren werden - Leben - und Sterben ist ein Kreislauf...

und kein einmaliges Kalenderblatt.

whyskyhigh2011-11-12T16:00:17Z

gibt es karfreitag


dann wurde christus also christ hingerichtet


ist aber nur ein gedenktag

da kannst du auch alle anderen unschuldigen opfer gedenken

?2011-11-12T08:24:51Z

Normalerweise antworte ich immer spontan. Diesmal ist es mir nicht gelungen, sondern ich musste diese Frage erst einmal auf mich wirken lassen.

In der Stadt, in der ich lebe, findet gerade eine "Wiedergutmachung" für zwei im Mittelalter verbrannte Frauen ("Hexen") statt. Es gab eine heftige Diskussion darüber, ob man sie "juristisch" im nachhinein frei sprechen konnte. Das Ergebnis war: juristisch fehlt die Handhabe. So entschließt man sich wahrscheinlich, ihnen insofern gerecht zu werden, als man zwei Straßen/Plätze nach ihnen benennen wird. Daran beteiligt war in erster Linie die Kommune, aber auch die ansässigen christlichen Kirchen.

Im kleinen Rahmen geschieht also etwas in deinem Sinne.

Und es ist nicht zu leugnen: im Namen des Christentums wurden viele Verbrechen begangen. Ein große Anzahl von Päpsten waren die reinsten Verbrecher, es waren zum Teil regelrechte Dummköpfe, macht besessene Idioten, primitive Wesen. Das ist nicht etwa meine persönliche Meinung, sondern nachzulesen (empfehle hier die "GEO-Epoche - Macht der Päpste< - höchst interessant und gut lesbar).

Die Welt wäre wahrscheinlich überrascht, würde sich das "offizielle Christentum" zu einem Gedenktag entschließen (ich bin durchaus ein Befürworter). Es würde eine gewisse Größe zeigen.
Im übrigen gibt es ja das "Schuldbekenntnis" der Kirchen zu ihrem Verhalten im Dritten Reich.

Aber vergessen wir bitte eines nicht: Kirche ist nicht nur eine religiöse Macht, sondern auch eine politische und gesellschaftliche. Sie würde (möglicherweise) "Schwäche" zeigen. Insbesondere würden (möglicherweise) die radikalen Islamisten triumphieren: seht her, nun zeigt sich, wer und was die wahre Religion ist.

Es sind also viele Aspekte zu berücksichtigen.

Generell aber stimme ich deinem Gedanken durchaus zu.

Anonym2011-11-12T07:13:10Z

Die Opfer des Christentums gehen doch sicherlich mindestens in den zwei-, wenn nicht sogar dreistelligen Millionenbereich.
Ein einziger Gedenktag erscheint mir da etwas wenig.

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