Atheisten sind im allgemeinen gegen jede Art von Religion. Sollte man sie dazu "peinlich befragen" dürfen?
2011-10-20T08:12:40Z
@Felix, ich doziere ungern von oben herab. "Peinliche Befragung" das ist ein bekannter Begriff in der Welt des Glaubens, für gewisse Verhörmethoden, die inzwischen in unseren Breiten verboten sind.
2011-10-20T08:22:09Z
äh, Felix: hast du mir jetzt die Erlaubnis gegeben, dich foltern zu dürfen? Ich muss das dankend ablehnen. Aus ethischen Gründen, nicht aus persönlichen.
Braller2011-10-20T12:40:04Z
Beste Antwort
Die Wortherkunft von "peinlich" leitet sich direkt vom Pein im Sinne von Schmerz/Qual ab. Während diese "Befragung" im Mittelalter von der Inquisition ausgiebig betrieben wurde, scheinen die heutigen "peinlichen Befragungen" wirklich nur etwas beschämendes zu haben - für den Befragenden. Und nein, ich habe nichts gegen Religionen. Wenn ich etwas dagegen hätte - zum Beispiel etwas von RATIOpharm - hätte ich es schon längst eingesetzt. Aber Spaß beiseite: Mir wären die Religionen tatsächlich egal, wenn diese nicht ganz pragmatische Auswirkungen auf Politik und Gesellschaft hätten. Wenn sich transzendente Hirnfürze zu Gesetzestexte materialisieren, hört bei mir der Spaß auf...
@alle User, die sich über den Fragesteller ereifern: YC User scheinen über einen sehr kleinen Speicher zu verfügen, der in einer FIFO -Struktur realisiert ist. Nix kapische? Guckst du: http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Ah7jO9vvvjq3e0FzOFwneXRAU31G;_ylv=3?qid=20111020050818AADkzNZ Ich helfe immer wieder gern...
Wieso darf nicht jeder nach seiner Fasson glücklich werden?
Schon mal was von Freiheit des Geistes gehört?
1. Die Gedanken sind frei wer kann sie erraten? Sie fliehen vorbei wie nächtliche Schatten. Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschieÃen mit Pulver und Blei: Die Gedanken sind frei!
2. Ich denke, was ich will und was mich beglücket, doch alles in der Still’ und wie es sich schicket. Mein Wunsch und Begehren kann niemand verwehren, es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei!
3. Und sperrt man mich ein im finsteren Kerker, das alles sind rein vergebliche Werke. Denn meine Gedanken zerreiÃen die Schranken und Mauern entzwei: Die Gedanken sind frei!
4. Drum will ich auf immer den Sorgen entsagen und will mich auch nimmer mit Grillen mehr plagen. Man kann ja im Herzen stets lachen und scherzen und denken dabei: Die Gedanken sind frei!
5. Ich liebe den Wein, mein Mädchen vor allen, sie tut mir allein am besten gefallen. Ich bin nicht alleine bei meinem Glas Weine, mein Mädchen dabei: Die Gedanken sind frei!
Hochnothpeinliche Befragungen wurden ja nur durchgeführt, wenn die guten Christen meinten, sie hätten Hexen oder Ketzer. erwischt. Dann wurde so lange übel gefoltert, bis die gepeinigten Menschen alles zugaben, was ihnen unterstellt wurde. Dasselbe mit Atheisten zu machen würde ja bedeuten, ihnen etwas einzureden, damit sie das dann zugeben können. Wenn Atheisten aber nichts glauben, braucht man Fantasie. Da wäre dann vielleicht die Unterstellung passend, ob der angebliche Atheist seine Seele womöglich an den Teufel verkauft hat und darum behauptet, er glaubt an nichts. Man könnte auch fragen, ob der Atheist sexuellen Entgleisungen nachhängt und somit Gott leugnen muss, denn der würde das ja überhaupt nicht komisch finden. Man soll schlieÃlich beim schlafen die Hände auf der Bettdecke lassen. Wenn man sich Mühe gibt, findet man auch bei Atheisten viele lustige Dinge, die man in sie hineinfoltern kann. Aber ich persönlich finde solche Befragungen nicht besonders nett.
... wer sollte mich denn " befragen " dürfen ? Der Pfarrer von nebenan oder ein Exorzisten- Kommando aus Rom ? nee, lass man ..ist schon gut, wie es heute ist und diese "peinliche Befragung" nicht mehr möglich ist ...