HC Simon
Beste Antwort
Holzfäller gingen damals in den Wald um Bäume zu schlagen. Wenn sie tiefer in den Wald gingen, entstand ein "Weg", weil sie durch das Laufen das Gras runterdrückten und auch durch das Schleppen/Zurückziehen des Baumstammes sah dieser Weg später wie ein normaler Weg aus. Wenn nun aber anschließend ein Mensch diesen Weg ging, fand er am Ende des Pfades nur einen Baumstumpf vor - er war auf dem Holzweg.
exenter
Holzwege sind Wege die eigens zum Holztransport in die betreffende Waldgebiete führen, um das geschlagene Holz abtransportieren zu können. Es sind in der Regel Sackgassen, da sie nur o.g. Zweck dienen.
Insofern wird diese Redewendung benutzt, wenn man einer falschen Sache folgt oder ein aussichtsloses Unterfangen geplant bzw. ausgeführt hat. Dann ist man sprichwörtlich auf dem Holzweg, der nirgends hinführt.
Manu74
Damals dienten sogenannte Holzwege dem Abtransport gefällter Bäume mittels Pferden oder Fuhrwerken. Zu irgendeinem sinnvollen Ziel führten sie nicht, sondern endeten im Nichts bzw. mitten im Wald. Wer auf einen Holzweg geraten war, muÃte entweder umkehren oder sich durchs Gebüsch schlagen.
Lord M
Bedeutet: Wer auf dem Holzweg ist, kommt nie an sein Ziel - es sei denn, der Weg ist das Ziel.
Der Holzweg ist der Weg, der in den Wald hinein, aber zu keinem Ziel führt. Die Arbeiter gehen auf ihm in den Wald zum Holz fällen, und um das geschlagene Holz herauszutragen.
?
Da kommst du durch eine falsche Entscheidung hin ;-))
Das Wort „Holzweg“ ist seit dem 13. Jahrhundert in Gebrauch; seine sprichwörtliche Verwendung ist seit dem 15. Jahrhundert belegt [1]. Die metaphorische Redewendung „auf dem Holzweg sein“ beschreibt ein nicht zielführendes Vorgehen und impliziert die Aufforderung, den Irrweg zu verlassen.