Warum verstehen hier einige nicht, dass vielen der Glaube wichtig ist?
Mit "Religion ist heilbar" Parolen machen sich doch manche hier nur lächerlich. WARUM kann es nicht akzeptiert werden, wenn Menschen an Jesus Christus glauben. Intolleranz? oder Verbohrtheit, oder Altersstarrsinn? Ich verstehe das nicht. Kann nicht jeder so leben wie er will?
2011-09-17T11:03:45Z
@ Wilken, hat schon jemand mal versucht Dich zu missionieren???? Es war bestimmt kein Katholik.
2011-09-17T14:26:24Z
Loki, auf Deine Meinung verziichte ich............ die kenne ich zu Genüge. Bitte antworte in Zukunft auf meine Fragen nicht mehr
P.S. Wennst willst, kannst mich mal zum Essen einladen....:-)))) in dieser Sache bin ich offen. Ich bin dann gespannt, ob Du dich dann auch so gibst......
Walter P2011-09-17T11:36:51Z
Beste Antwort
Gib diesen Typen nicht zu viel Aufmerksamkeit, denn genau das wollen sie. Ich bin auch katholisch erzogen worden und stehe zu meinem Glauben. Und bin trotzdem immer gut gelaunt und auch Kindisch (kennst meine Antworten) vielleicht gnau deshalb ggg. *Leben und Leben lassen*
Also ich gehöre als religiös Nichtgläubiger zu denen,die sehr gut verstehen,dass für nicht wenige Menschen der religiöse Glaube eine große Bedeutung für ihr Denken,Fühlen und Handeln hat. Diese Erkenntnis resultiert nicht aus Bücherwissen,sondern resultiert aus meinen persönlichen Erfahrungen aus der "Glaubensperiode" meines Lebens! Wesendliche Merkmale meiner Persönlichkeit,wie Friedensliebe,Menschlichkeit,Solidarität,Gerechtigkeitssinn und Toleranz sind mir im Kindes-und Jugendalter im Rahmen einer religiösen Erziehung vermittelt worden! Allerdings war es dann auch die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit,die mich zunächst meiner evangelischen Kirche,mit der ich emotional stark verbunden war,den Rücken kehren ließ und schließlich die Erkenntnis reifte,dass es objektiv real keinen Gott gibt und der Glaube an ihn eine Funktion in der Entwicklung des Menschen und seines Bewußtseins ausüben kann! Die Ursachen für die exorbitante Religionsfeindlichkeit einer Minderheit sind sicher vielfältig. Atheistisches "Sendungsbewußtsein",negative persönliche Erfahrungen in der frühkindlichen Erziehung im Rahmen des religiösen Umfeldes,vielleicht auch Neid,dass es Menschen gibt,die etwas haben,was man nicht hat und damit sogar ein erfolgreiches und glückliches Leben führen kann oder ganz einfach auch weltanschauliche Arroganz und Intolleranz. Aber all diesen Extrempositionen liegt eins zu grunde,nämlich die Unkenntnis bzw.die Ignoranz des Wesens des Menschen als natürliches und gesellschaftliches Wesen,sowie der Konsequenzen,die sich aus seiner Entwicklung als Naturwesen ergeben! Wenn man das Naturwesen des Menschen begreift,also dem Umstand,dass er sich aus der Natur heraus entwicklet hat und nicht in die natürliche Umwelt "hineingesetzt" wurde,sei es durch einen Gott oder sonstwen,dann versteht man auch die unterschiedliche Ausprägung der Spiritualität des Menschen,von der die Religiösität ein Ausdruck ist!
Ich spreche keinem Menschen sein Glaube ab, jeder darf Glauben, was immer er will. Was ich aber kategorisch abspreche, ist das ganz frech ohne beweise von Gläubigen behauptet wird, dass das Glauben an einen Gott die Ultima Ratio ist und man dies nicht zu hinterfragen hat ganz zu schweigen davon, dass es Gott nicht gibt.
Das zeugt von einer Ignoranz und Intoleranz, die beispiellos ist und von keinem Atheisten gegenüber Glaubenden an den Tag gelegt wird.