Definition von Glauben ist? wenn Wissen gefährlich wird, beginnt der Selbstbetrug ?

aeneas2011-08-28T11:20:43Z

Beste Antwort

Nein, so ist das nicht. Aus Deiner Fragestellung ist erkenntlich, dass Deine Denkweise emotional gefaerbt ist. - Du musst leidenschaftslos an dieses Thema herangehen, dann wirst Du feststellen, das die Wurzeln des Uebels viel tiefer liegen und viel fauler sind als Du moeglicherweise bisher angenommen hast. Wenn es nur um Selbstbetrug ginge, muesste man sich keine Gedanken machen. Menschen betruegen sich selbst in allen Bereichen des Lebens; nicht nur im spirituellen und das ist insofern als harmlos zu betrachten, da sie damit keinen Flurschaden anrichten koennen.

Beim Glauben ist das ganz anders. Nicht "Selbstbetrug", sondern klerikale Infiltration mit [mit allen Mitteln, auch Gewalt] seit nunmehr fast 2000 Jahren bildet seine Grundlage. Unsere Altvorderen lernten, dass nicht zu glauben das Leben kosten konnte [siehe Zwangschristianisierungen] , also zogen sie es fuer sich und ihre Nachkommen vor, zu "glauben", und zu bekennen, was man von ihnen verlangte zu glauben. Ein reiner Schutzmechanismus, der da in Gang gesetzt wurde. Wen also wundert es, dass sich daraus Erkenntnisresistenz entwickelte? - Wissen ist hierbei nur sekundaer anzusetzen; denn wozu ist es von Nutzen zu wissen, wenn man nicht erkennen kann?

Anonym2011-08-28T11:08:43Z

Glaube ist eine Entscheidungssache.
Zwischenmenschliches Zusammenleben braucht Regeln, um
Ordnung zu erreichen, die vor Streit, Interessenskonflikte, bewahrt.
Was kann fanatisch sein, wenn Regeln in Eigenverantwortung mit
Sorgfalt eingehalten werden?

Das Hauptziel ist dem Menschen durch Orientierung, Schulung, gelebte Solidarität, zu helfen.

Was ist schlecht daran?
Gelebte Bejahung für Mitmenschen, gelebte Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit, Rechtsempfinden, Interessenausgleich, Treue, Erbarmen,
Hilfsbereitschaft für Hilfe zur Selbsthilfe, Wohl wollen, Vertrauen,
Familie, Mut, Zivilcourage.
Ohne Wahrhaftigkeit, kein echtes Vertrauen.
Ohne echtes Vertrauen, keine Menschlichkeit.
Förderst Du die Harmonie in Deiner Familie?

Wie sieht es mit Deinen Schul - und Berufleistungen aus?
Was kannst Du vorweisen?

Hast Du ebenso gute Schul - und Studienabschlüsse wie der:
Papst?
Kardinäle und Bischöfe?
Einstein?
Albert Schweizer?
Der Firmeninhaber Dr. Deichmann, von Schuh-Deichmann?
John Wesley,
Wilhelm Löhe: www.wilhelm-loehe.de www.wilhelm-loehe.de
Professor Dietrich Bonhoeffer,
Dr. Martin Luther King, USA
Friedrich von Bodelschwingh der Ältere (1831–1910), deutscher evangelischer Theologe und langjähriger Leiter der nach ihm benannten Anstalten Bethel Friedrich von Bodelschwingh der Jüngere (1877–1946), deutscher evangelischer Theologe, Leiter der Anstalten Bethel,

Glauben und Wissen ergänzen sich.
Bleibt diese Erkenntnis den Bildungsfernen fremd?

Onjn2011-08-28T10:26:58Z

Wissen;man weiß etwas und kennt es !
Glauben,man ist von etwas etwas überzeugt und man glaubt daran !

Anonym2011-08-28T09:08:02Z

W i s s e n .
Zunächst kann man nur dann etwas wissen, wenn man auch eine entsprechende Meinung hat: Der Satz „Ich weiß, dass es regnet, aber ich bin nicht der Meinung, dass es regnet.“ wäre ein Selbstwiderspruch. Eine Meinung ist jedoch nicht hinreichend für Wissen. So kann man etwa falsche Meinungen haben, jedoch kein falsches Wissen. Wissen kann also nur dann vorliegen, wenn man eine wahre Meinung hat. Doch nicht jede wahre Meinung stellt Wissen dar. So kann eine Person eine wahre Meinung über die nächsten Lottozahlen haben, sie kann jedoch kaum wissen, was die nächsten Lottozahlen sein werden.

Ein Experiment bringt es an den Tag: Bei Menschen hat die Vernunft wenig zu sagen. Unser Leben ist geprägt von Schönfärberei, Selbstbetrug, Selbstgerechtigkeit und Realitätsverleugnung.
Schönfärberei, sich selbst etwas einreden oder verstocktes Festhalten an der einmal gefassten Meinung, auch wenn die absolut nicht zu halten ist – in einem weltweit hoch beachteten Experiment sind amerikanische Psychologen auf den Grund für so viel menschliche Unvernunft gestoßen. Dieser klingt nicht gerade schmeichelhaft. Der Hang zum Selbstbetrug ist mit großer Sicherheit wiedernatürlich.

Anonym2011-08-28T08:39:49Z

Nur so, durch den Selbstbetrug, kann und konnte, bis heute, das Glauben funktionieren.

nennt sich auch Selbstschutz vor Wahrheiten, die einem das Glauben vermiesen könnten und somit die ganze bisher tolle Lebensanschauung, die das leben nach dem Tode vorgesehen und die Unendlichkeit des eigenen Seins anstellte.
Wird diese nun durch Wahrheiten ( Fakten ) in die Negation geführt, muss zum Selbstschutz der Selbstbetrug herhalten, den es kann nicht sein, was nicht sein darf.

ist schon sehr armselig.

"TM"

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