warum dürfen depressive nicht in sozialen berufen arbeiten?

eine freundin meines mannes ist vir 2 jahren an einer depression erkrankt, sie hat sich therapieren lassen und nun geht es ihr gut und sie möchte wieder arbeiten gehen, vom arbeitsamt wurde sie in eine berufliche reha geschickt alles gut und schön aber dort sagte man ihr sie dürfe nicht in einem sozialen beruf arbeiten sie fand sich damit ab und jobbt nun in einer kantine. nun intereesiert mich 1. sie ist doch nicht mehr depressiv, gut es kann muss aber nicht zurückkommen und außerdem kann auch ein gesunder daran neu erkranken.
2. hält das amt psychich kranke bzw depressive für asozial?

ohne.inhalt2011-08-27T07:40:18Z

Beste Antwort

soziale Berufe bedeuten meist eine stärkere psychische Belastung als andere Berufe, da hier noch die Probleme und Sorgen der Menschen mit denen man beruflich zu tun hat reinspielen.

Dies kann eine ehemalige psychische Erkrankung schneller wieder zum Ausbruch bringen. Schliesslich ist die "Überforderungsgefahr" die zu einem burnout führen kann hier wesentlich höher.

Anonym2011-08-27T22:46:02Z

Natürlich kann das zurückkommen und zum anderen: In sozialen Berufen zu arbeiten, ist schwieriger, als du denkst. Da musst du schon ein irres Nervenkostüm haben. Beispiel: Meine Cousine arbeitet bei der Stadtverwaltung, Abteilung Sozialamt. Die erzählte mal, das die angewiesen wurden, die Verbindungstüren geöffnet zu lassen, da dort bereits mehrfach Kolleginnen und Kollegen mit dem Messer angegriffen wurden.
Sowas kannst du keinem depressiven Menschen antun!

Spacecat2011-08-27T13:12:52Z

Da kann ich @ohne Inh, nur Recht geben. Das ist nicht zu empfehlen und wenn sie sich damit abgefunden hat umso besser. Es gibt in anderen Bereichen auch interessante Berufe. Eine Umschulung wäre doch super.Das Arbeitsamt meint es nicht böse, sie versuchen nur die Freundin bestmöglich und auch langfristig zu vermitteln.