Malte D
Beste Antwort
Ich vermute, Sie beziehen sich auf ein Angebot diverser Versandapotheken.
Zunächst zu Rezeptgebühren: Man bezahlt für Medikamente, die man auf ein ärztliches Rezept zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung (also auf einem "rosa Rezept") in der Apotheke holt, einen bestimmten Betrag zu. Dieser liegt - je nach Preis des Medikamentes - zwischen 5,00 und 10,00 EUR.
Dieses Angebot bedeutet somit, dass man zunächst nur 2,50 bis 5,00 EUR zahlt und die Hälfte bis zu sechs Monate später. Dies kann natürlich praktisch sein, wenn man gerade knapp bei Kasse ist, aber trotzdem mehrere Medikamente braucht und dann nur die Hälfte zuzahlen muss.
Einige Versandapotheken haben bis vor kurzem damit geworben, gar keine oder weniger Rezeptgebühren zu nehmen. Ob dies erlaubt ist, wird zur Zeit vor einigen Gerichten verhandelt. Ich vermute, dass Apotheke mit einem "Stundungsangebot" abwarten wollen, wie diese Verfahren ausgehen und dann die gestundete Summe "vergessen" - in diesem Fall zum Vorteil für den Kunden =)
Paulo
Aufschub der notwendigen Medikamenten ist nur zu machen, deren Bedingungen noch schlimmer. ... Es ist nicht die Rezeptgebühr, dass das Problem ist. Es sind die Kosten des Erhaltens der verschreibungspflichtigen.