Ist es üblich, dass ein evangelischer Kirchenkreis "schwarze Kassen" führt?

2011-07-16T02:22:45Z

Der evangelische Kirchenkreis Herford verfügt über eine geheime Kasse mit knapp 50 Millionen Euro und stellte sich nach außen als "mittellos" dar.

Quelle: nw-news.de vom 3.02.2011

2011-07-16T11:19:41Z

http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=AvmPnMQZOT5dWbvIHxfQgboICgx.;_ylv=3?qid=20110716110740AAxhlSm

http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=AhYPvNXGF.e48vq1Za0A4CgICgx.;_ylv=3?qid=20110716072852AA4O2Yy

Anonym2011-07-16T21:16:30Z

Beste Antwort

Tja mit der Wahrheit haben es die Religionen nicht wirklich, den dann müssten sie ja alles was sie propagieren negieren, da Unwahr.

Ergo, ist es zwingend, das sie auch, was ihre weltlichen Güter betrifft lügen.


"TM"

brd-schwindel2011-07-16T03:15:19Z

Ist nur die Spitze einer der vielen Eisberge, siehe Banken hier und international. Auch die ganzen Organisationen ect. der ehemaligen DDR und der Ostblockstaaten. Was haben die damit angestellt. Die bekanntesten SED versus PDS. Such im Netz nach inoffiziellen seriösen Nachrichten, es ist schwer und trotzdem gibt es sie. Außerdem vergißt der Kosmos überhaupt nichts, so kommt für alles eine Retourkutsche. Ich glaube das ist auch auf das lineare System zurück zuführen.

erhardgr2011-07-16T02:56:16Z

Nein, üblich ist es nun wirklich nicht.
Es ist ein typisches Beispiel, das eigentlich nur in der westfälischen Landeskirche auftreten kann.
In fast allen Landeskirchen hat die Landeskirchenverwaltung die Finanzhoheit; sie bekommt die Kirchensteuern und verteilt sie nach unten an Kirchenkreise und Gemeinden. Im Rheinland liegt aber die Kirchensteuerhoheit bei der einzelnen Gemeinde, sie bekommt die Kirchensteuern und sonstigen Einnahmen und trägt die Verantwortung für sie, hat also auch jedem Gemeindeglied Einsicht zu gewähren.. In Westfalen war es ursprünglich so wie im Rheinland (Kirchensteuerhoheit der Einzelgemeinde); die Landessynode Westfalen tritt aber mit regelmäßigem Beschluss jedes Jahr in der Frühjahrssynode diese Zuständigkeit an die Landeskirche ab, was praktisch nur noch Formsache ist. Dadurch ergeben sich aber "Schlupflöcher" für eigene (geheime) Kassen in den Gemeinden und Kirchenkreisen. So etwas ab es von langer Zeit her in Herford; eingeweiht war nur ein kleiner Teil der Finanzkirchmeister und theoretisch der Superintendent. Ein Superintendent trägt zusammen mit dem Kirchenkreisvorstand zwar die Verantwortung für die Finanzen des Kirchenkreises, aber faktisch sind diese Dinge Sache des Finanzausschusses.
Es ist so, wie wenn eine Hausfrau von ihrem verdienenden Ehemann mehr Haushaltsgeld fordert, ihm aber verschweigt, dass sie längst eine beträchtliche Summe "für alle Fälle" zurückgelegt hat.
Nur für Außenstehende wäre noch darauf hinzuweisen, dass in Herford keine persönliche Bereicherung irgendeiner Person vorlag, wohl aber ein Vertrauensbruch in puncto Finanzen des Kirchenkreises gegenüber der Landeskirche, aber auch gegenüber den ahnungslosen Einzelgemeinden.

PS: Ob die Zahlen stimmen, die du referierst, weiß ich nicht. Das Ganze liegt länger zurück als die zitierte nw-news-Meldung
Aber ich habe einen guten Freund (Pfarrer i.R.), der im Kirchenkreis Herford tätig war, war selber 5ünfeinhalb Jahre in der westfälischen Kirche (allerdings nicht als Gemeindepfarrer), später aber lange Jahren Pfarrer in der rheinischen Kirche und auch im Kirchenkreisvorstand.

Anonym2011-07-16T02:25:08Z

...wie in der Politik...wie im großen, so im kleinen....

Anonym2011-07-16T02:20:49Z

Ja. Sie sind vom Teufel!

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