mein Partner hat in seiner Lehre einen Dispo auf seinem Konto gehabt. Vor 3 Jahren hat er ihn dann komplett zurück gezahlt. In Einigung mit der Bank wurde dann die Kündigung geschrieben und bestätigt. Jetzt kam ~3 Jahre später eine Forderung, eines Inkasso-Unternehmenes, dass immernoch 30 Euro offen seien. Nach Rücksprache sei das wohl nie gezahlt worden. Zudem hätte man seine Adresse ja nicht gehabt. Dieses stimmt allerdings nicht, bzw nur teilweise, da sie vor der Rückzahlung seine neue Adresse nicht hatten. Zum Kündigungszeitpunkt war diese allerdings bekannt.
Wie dem auch sei. Mir kommt das ganze Verhalten arg spanisch vor..
Danke
2011-05-25T12:11:00Z
Zum Anwalt will ich auch gar nicht. Das wäre ja unsinn. Mir geht es auch nicht darum nicht zu zahlen.
Mich wundert nur das ganze Verhalten. immerhin hätte uns die Bank ja auch direkt anschreiben können... Und vor allem vor drei Jahren!!!!
Ich bin bei Inkasso-Büros einfach vorsichtig. Heute sinds vllt nur 30 Euro. Morgen sollens plötzlich 100 sein. Wer weiß wer weiß ;)
Hausverwalter2011-05-24T22:10:35Z
Beste Antwort
War der letzte Schriftwechsel 2007 dann ist die Angelegenheit verjährt - § 195 BGB. War es 2008 verjährt das ganze am 31.12.2011.
Sollte es noch nicht verjährt sein, muss man nicht reagieren. Man könnte um Nachweis der Kosten bitten. Man könnte die Kosten bestreiten.
Wegen 30,-- Euro werden sie keinen Mahnbescheid schicken. Sollte wider erwarten ein Mahnbescheid kommen, kann man Widerspruch einlegen...
Das Inkassobüro probiert es aus. Wird nicht reagiert, verjährt das ganze spätestens zum 1.1.2012.
mit dem brief vom inkasso büro zur bank gehen und bei der bank selber nachfragen und drauf aufmerksam machen das es verjährt ist nach 3 jahren falls die bank sagt da wär noch ein betrag offen und wenn die bank sagt da ist kein betrag offen zur polizei und anzeige erstatten gegen das inkasso unternehmen
Hallo, wahrscheinlich hat der Bankberater ein Fehler gemacht, er hat das Konto geschlossen bevor die Kontoschließungsgebühren, Kontoüberziehungszinsen usw. abgezogen wurden. Die Adresse hatte die Bank nach der Kontoschließung nicht mehr, da meistens nur Name und Geburtsdatum für einen längeren Zeitraum aufbehaltet. Wahrscheinlich hat erst jetzt die Bank eure Adresse herausbekommen, als sie ihre Archive durchforstet hat. Die 30 EUR sind rechtens. Das ist Geld das ihr bezahlen müsst, weil das Konto in Minus war, dafür fallen nämlich Gebühren an. Eine Kontoschließung kostet ebenfalls Geld. Wahrscheinlich ging es nur um ein Paar Euro und durch Zinsen und Inkasso ist der Betrag angestiegen.
Das Verhalten mit dem Inkassobüro ist wirklich untypisch für eine Bank.
Bezahlen solltet ihr, um weiteren Aufwand zu ersparen, es Lohnt sich nicht zum Anwalt zu gehen wegen 30 EUR. Da kommen viel höhere Gebühren auf euch zu. Und falls die Bank am Ende Recht hat, müsst ihr nochmal zahlen.
eine kontoauflösung kann (muss nicht unbedingt!) ohne weiteres 30€ kosten ein zurück gezahlter dispo bedeutet nichts andere, als das konto auf null€ oder in den guthabenbereich zu bringen =ausgleichen das wäre aber noch lange kein grund, das konto zu kündigen.
bank anrufen und nachfragen, woher die offenen 30 stammen. sollte aber auch in den forderungen vom inkasso stehen