Ist die Winterdepression die Ursache für die Depression oder nur das Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt?
Was denkt ihr darüber?
Also ist sie häufig einer der Hautpursache für depressive Verstimmung, selbst wenn sie in dunkle Jahreszeiten auftritt oder eher nicht?
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Beste Antwort
Im Herbst und Frühjahr hat der Epstein-Barr-Virus eine erhöhte Aktivität bzw. wird reaktiviert. Mit diesem EBV-Virus sind ca. 95% der Weltbevölkerung infiziert. Dieser Virus verändert den Stoffwechsel, den Hormonhaushalt und das Immunsystem und ist ausserdem an verschiedenen Krebserkrankungen beteiligt. Deshalb sterben auch viele alte Menschen im Herbst oder Frühjahr. Licht verändert den Hormonhaushalt und das Immunsystem ebenfalls. Deshalb lässt sich die Winterdepression auch mit Licht behandeln. Die Aktivität des Epstein-Barr-Virus ist im Blutbild nachweisbar und jedem Arzt bekannt, deshalb wird normalerweise auch kein EBV-Test gemacht. Wenn man den Blut-Test jedoch selbst bezahlt, dann kann man sich die aktuelle Virenaktivität und die Antikörper bestimmen lassen und sehen, wie sich welche Massnahmen zur Veränderung des Immunsystems auswirken. Die Winterdepression hat mit der Depression den Zusammenhang zwischen Stoffwechsel und Hormonen gemeinsam und auch eine ähnliche Virenaktivität. Sie ist jedoch nicht die Ursache für die Depression. Die Ursachen für eine Depression liegen hauptsächlich im Hormonhaushalt und im Genuss von Suchtmitteln, die den Stoffwechsel verändern sowie in nicht verarbeiteten Erfahrungen und der Persönlichkeit des Patienten. Ausserdem spielt dabei die X-chromosomale Erbanlage für den systemischen lupus erythemetodes eine Rolle.
Sehr Krank
Nein, die Winterdepression ist unabhängig von der dauerhaften Erkrankung Depression. Ich leide seit 1997 an Depressionen und kann dir deshalb mit sicherheit sagen: Wer nur im Winter depressiv ist, der ist es in den wenigsten Fällen das ganze Jahr über. Da ich chronisch depressiv bin, bekomme ich zu jeder Tages- Jahres- und Kalender zeit depressionen.