Komma oder nicht? Nach Neuer Rechtschreibung steht ja vor dem UND keins. Was aber wenn...?

vor dem und ein eingeschobener Nebensatz steht, der normalerweise in Kommas gehört?
Beispiel:
Bezeichnung für das, was wir als Gesellschaft nicht akzeptieren, und für das, was...

2011-04-08T08:36:29Z

Bei all diesen verschiedenen Aussagen wundert es mich, wie der Lehrer darüber entscheiden kann, ob der Schüler wegen eines fehlenden oder zuviel geschriebenen Kommas eine 2 bekommt oder an der 2 vorbeirauscht.

2011-04-08T08:37:55Z

Hier widersprechen sich selbst die kompetentesten Spezialisten: Linguisten, Übersetzer und Lehrer.

Anonym2011-04-08T08:15:51Z

Beste Antwort

Zwischen zwei Hauptsätzen braucht jetzt nicht mehr unbedingt ein Komma zu stehen:
Ich stehe auf und dann frühstücke ich.

Aber: Ich kaufe Bananen, die ich gern esse, und Mandarinen.

Dein Beispiel ist richtig.

Guenther2011-04-08T15:55:38Z

Lass Dich nicht kirre machen, sondern lies Dir dies durch: http://www.udoklinger.de/Deutsch/Grammatik/Kommaregeln.htm
Dies ist nur eine von vielen Seiten, die sich mit diesem Theam beschäftigen und erstaunlicherweise (,)* im Gegensatz zu hier (,)* die gleichen Aussagen treffen.

* Zwei "Kann- aber nicht Müssen-Kommata" ;-)

suzie the pilgrim2011-04-08T15:20:44Z

Ja, da steht ein Komma.

Petra2011-04-08T15:19:30Z

Du kennst doch die abgewandelte Redewendung:
Was geht mich das an, was andere anders machen.
Bei mir ändert sich nichts mehr, es bleibt so, wie ich es gelernt habe und schon ewig mache, könnte gar keine neuen Regeln mehr anwenden...

Anonym2011-04-08T15:15:00Z

Ich bin altmodisch und würde das Komma vor "und" stehen lassen.
Es handelt sich um zwei verschiedene Bereiche. Stellt man die eingeschobenen Nebensätze allein und baut sie zu Hauptsätzen um, wird es deutlicher:
"Wir akzeptieren ... nicht als Gesellschaft."
"Das, was wir aber akzeptieren sollten, ..."

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