Ist Japan z.Z nicht das beste Beispiel für eine Abschaltung deutscher AKW anstatt einer Verlängerung ....?
Ist Japan z.Z nicht das beste Beispiel für eine Abschaltung deutscher AKW anstatt einer Verlängerung der Laufzeiten?
Das letzte deutsche Atomkraftwerk soll angeblich 2023 abgeschaltet werden und liegt in Bawü. Das sind noch genau 12 Jahre in denen irgendwas passieren könnte, wovor wir selbst in DE nicht 100% sicher sind. Aber ich finde vor einer Nuclearkatastrophe sollte eine Regierung ihr Volk immer zu 100% zu schützen versuchen.
Dann gibts ja noch einige in Bawü, Bayern, Niedersachsen, Hessen und Schleswig-Holstein... Doch im Grunde ist es egal wo es hier in Deutschland steht. Wenn sowas bei uns hoch geht ist GANZ Deutschland betroffen und unsere Nachbarsländer ebenfalls. Wir liegen blöder weise recht mittig in dem ganzen Europäischen Unionsgefüge.
In Japan sind die AKW schon auf einem extrem hohen Sicherheitslevel, welches 1995 noch einmal erhöht worden ist und trotzdem stehen sie dort kurz vor der Kernschmelze.
Und da können mir CDU und FDP sagen was sie wollen "Atomkraft sei in Deutschland sicher!" Das haben die Japaner bestimmt auch gedacht, weil doch niemand mit einer Naturkatastrophe rechnet.
Ich finde da sollte man nicht so tun als würde uns das nichts angehen, weil es uns nicht betreffen kann. Denn es kann, auch in DE bebt die Erde gelegetlich. Zwar nicht so stark wie in Japan, aber wer weiß...
Also mir macht das ein mulmiges Gefühl, wenn sie immer noch davon sprechen die Laufzeiten der AKWs zu verlängern....
was meint ihr?
P.s. Bevor hier Menschen ankeommen und mir sagen "erneuerbare Energien sein zu teuer" die soll'n sich doch bitte vorher mal darüber informieren wie günstig man Solar-, Wasser- und Windenergie machen kann wenn man nur wollte. Aber die Regierung will ja nicht.
2011-03-12T03:03:15Z
Tja, Berkana... wenn du doch in all deinen Fragen zu "JA" kommst und diese sich ja nun auch auf die sSicherheit der jap. AKWs beziehen, wieso werden nun die Menschen um die AKWs rum dort evakuiert? Wenn es doch so sicher ist, dann kann doch nichts passieren? Wozu dann as Thema überhaupt in den Nachrichten besprechen? Wenn du doch zu all dem "Ja" sagen kannst. Wenn hier was hoch geht sitzt du hoffentlich mitten drin..
Und Notfallpläne der BRD??? Wow, ich fühl mich sicher.
Berkana2011-03-12T02:58:53Z
Beste Antwort
Deine Frage zeigt, dass Du wahnsinnig viel Ahnung hast... Liegt die BRD in einem hochgefährdeten Erdbebengebiet? Ist es in Deutschland Standard, dass AKWs nur in einer sicheren Entfernung zu Erdverwerfungen gebaut werden dürfen? Schalten sich in Japan bei einem Beben die AKWs automatisch ab? Gibt es in japanischen AKWs Dieselgeneratoren im Falle eines Abschneidens der Stromzufuhr? Gibt es in japanischen AKWs bei Versagen der Dieselmotoren Hochleistungs-E-Generatoren? Gibt es Notfallpläne in der BRD? Gibt es Notfallübungen? Ist es unsittlich und amoralisch die Katastrophe in Japan für Antiatom-Lobby zu nutzen? Ist es unverschämt, dass die Konzerne das Geld kassieren und das Problem der Endlagerung auf die Allgemeinheit abgewälzt wird? Ist es wichtig andere Energiequellen zu finden?
Ich komme bei allem zu einer Antwort: JA Aber gegenüber den Menschen in Japan, die ganz andere Sorgen und Nöte haben dieses Thema in dieser Hinsicht auszuschlachten finde ich menschenverachtend. Außerdem ist die Berichterstattung in DE sehr reißerisch und hat nichts mehr mit informativem Journalismus zu tun
ich bin schockiert, wenn ich immer höre, unsrere akw`s sind sicher ! es gibt keine 100%ige sicherheit. die geister, die ich rief.....! mehr will ich gar nicht zu den thema schreiben , mit meinen gedanken bin ich bei den menschen in japan !!!!
Meinetwegen können wir auch viele neue Kohlekraftwerke bauen. Aber in einen dieser sauren Äpfel werden wir schon beißen müssen...
Doch überleg es dir gut, denn wenn die Ökos Recht hätten mit ihren Klimawandelschauergeschichten, dann gräbst du uns damit erst richtig unser Grab, und zwar weltweit und mit einiger Verlässlichkeit. Nicht nur regional als Folge eines Unfalls...
@eulenspiegel: Die erneuerbaren Energieträger sind nicht nur teurer, sondern vor allem nicht ausreichend. Die Alternative zu AKWs ist Kohle-Kraftwerke...
Auch wenn du es anscheinend nicht hören möchtest, ist Atomkraft in Deutschland so sicher wie in kaum einem anderen Land. Wir haben in Deutschland glücklicherweise keine nennenswerten Naturbedrohungen und selbst wenn, könnten unsere AKWs einen Flugzeuganschlag überstehen.
AKWs stoßen kein CO2 aus, was gerade in diesen Zeiten ein großer Pluspunkt ist. Natürlich bleiben die radioaktiven Stoffe über, aber die Laufzeitverlängerungen geben den Entwicklern der regenerativen Energiequellen Zeit, diese noch effizienter zu machen.
Wenn wir morgen alle AKWs abschalten, würden wir die anderen Energieversorger völlig überlasten. Atomkraft macht circa 10 % der deutschen Energieversorgung aus, die Laufzeitverlängerungen geben uns Zeit, den deutschen Versorgungsplan umzustrukturieren.
Wir brauchen die AKWs noch eine zeitlang, aber nur, bis alles ausgereift,entwickelt,geklärt und strukturiert ist.
Das weiß eigentlich fast jeder - nur unsere Politiker-Kaste begreift es offenbar nicht. Außerdem machen die sowieso alles, was ihnen passt ohne den "Souverän" - das Volk -.zu befragen.
Es gibt ja nicht nur durch Erdbeben oder andere, z.B. durch Flugzeug-Abstürze, von Terroristen oder Bedienungsfehlern wie in Tschernobyl drohende Gefahren, sondern auch die, welche wegen der Probleme der Endlagerung für Zehntausende von Jahren bestehen.
Eine Explosion in einem Kernkraftwerk hat in Japan bereits statt- gefunden - es soll aber schon Probleme in mehreren anderen geben.
"Japan steht offenbar vor Nuklearkatastrophe" http://de.news.yahoo.com/2/20110312/twl-japan-steht-offenbar-vor-nuklearkata-4bdc673.html "Explosion in japanischem Atomkraftwerk" http://de.news.yahoo.com/26/20110312/twl-explosion-in-japanischem-atomkraftwe-0af634d.html
Einige deutsche Kernkraftwerke befinden sich am oder in der Umgebung des Rheingrabens und der ist erdbeben-gefährdet. Siehe:
" 13. April 1992; 5,9 Punkte auf der Richterskala erreichte, lag beim nieder- ländischen Roermond."
"Krefeld. Es war fast auf den Tag genau vor 17 Jahren: Am 13. April 1992, nachts gegen 3.20 Uhr, fliegen kreischend Vögel auf, kurze Zeit später bebt die Erde 45 Sekunden lang. Menschen werden von den Erschütte- rungen aus dem Schlaf gerissen, fliehen in Panik auf die Straßen. Herab- fallende Dachziegel und Fassadenteile verletzen 58 von ihnen zum Teil schwer.... 5,9 Punkte auf der Richterskala,... lag beim niederlän- dischen Roermond....In unserer Region war der Kreis Heinsberg am schwersten betroffen. Hier wurden 70 Häuser zum Teil so stark beschä- digt, dass sie abgerissen werden mussten..."
"Von Horst Kuhnes und Anja Schmid" "Von der Nordsee über das Rheintal bis weit hinter den Oberrhein zieht sich eine sogenannte Schwächezone, in der es jederzeit zu Beben wie jetzt in Italien kommen kann...." http://www.wz-newsline.de/home/panorama/die-erdbeben-gefahr-am-rhein-1.122968
Zwar meinen Experten, es seien im Rheingebiet nicht Erdbeben >5 gem. Richterskala zu erwarten, aber wer kann das mit absoluter Sicher- heit garantieren?
Die Japaner haben auch nicht mit der jetzigen Katastrophe gerechnet.
Zentrale stromerzeugende Anlagen haben einen schlechten "Wirkungs- grad" von 30 bis höchstens 50 %, d.h. ein großer Teil der von ihnen er- zeugte Strom geht auf dem Wege zu den Verbrauchern verloren.
Kleinere sog. "Blockkraftwerke" in Verbrauchernähe haben einen Wirkungs- grad von ca. 80%.