Ritzen für den "Heiland"?

Was ist davon zu halten ?
Diese Frage inspirierte mich zu der Meinen :
http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20110218044925AAT6wqn
Besondersdiese "Aussage" :

"Natürlich gibt es auch Selbstzüchtigung um sich selbst vor unreine Gedanken abzulenken.
Oder wenn man zuviel Sünde betrieben hat, und schon garnicht mehr weiß wie man Buße tun soll."

Ist das der Ausdruck einer masochistischen Veranlagung oder das Ergebnis einer tief "religiösen" Fehlentwicklung ?
Wie weit ist das entfernt von
"Ritzen für den "Heiland" ?
Ist es in die selbe psychologische Niesche einzuordnen wie die noch heute stattfindenden Flaggelanten - "Prozessionen" unter Absingen "christlicher" Lieder und jenen, die sich aus "religiösem" Wahn alljährlich an ein Kreuz nageln lassen ?
Ist eine solches Verständnis von "Religion" heilbar ?

2011-02-19T01:19:39Z

@Wolke 7, sie ist nicht zu verbessern, sonst hätte ich sie so nicht eingestellt
Mich interessiert die psychologisch-analytische Sichtweise und die Theistische, daher auf "Religion" UND Psyche gestellt.
Zu einer konstruktiven Antwort bist Du nicht fähig ?
Versuch´s mal, vielleicht begreifst Du die Frage ja doch ... ?

2011-02-19T01:47:12Z

@Felix, da sind wir einer Meinung.
Die nächste Frage wäre, waren/sind diese Menschen psychisch krank und die "Religion" ist das Ventil dadurch sich die Krankheit äußert oder MACHT die "Religion" erst krank mit der Einbildung imaginärer "Gott" - heiten, "Engeln, Dämonen, scheinheiligen Geistern, Sünden, Sühneopfern, "göttlichen" und daher irrealen Belohnungen und Bestrafungen usw. ?
Ich tendiere dazu das "Religion" psychisch krank macht und gefährdete Menschen anzieht und deren Psychosen verstärkt.
Daher bin ich auch der Meinung, das "Religion" schädlich ist. Uns NICHT harmlos.

2011-02-19T02:47:48Z

@Whisky, au weia, welche Kenntnis !
Autoagression gab es nicht bei den amerikanischen Indianern ?
Nein ?
Schon mal mit den Initiationsriten allein der Prärie-Indianer beschäftigt, ebenfalls "religiös" begleitet ?
Bitte mache Dich doch kundig, bevor Du etwas postest und Dich der Lächerlichkeit preisgibst.
@Felix nochmal, der Konsum von Alkohol in Maßen kann beruhigend wirken, Anfällige werden alkoholkrank.
Der Konsum des Placebo "Religion" in Maßen kann auch beruhigend wirken, Anfällige werden psychisch krank davon.
Wer keinen Alkohol konsumiert wird kein Alkoholiker und wer von "Religion" frei bleibt nicht "Religions" - krank.
Es ist das SUCHT - Potential, das der Droge Alkohol sowie der Droge "Religion" innewohnt, das beide so gefährlich macht. Wer sich BEIDEN Drogen fern hält, läuft nicht Gefahr darin zu versinken.

2011-02-19T07:39:25Z

Danke für Deine geistige Flatulenz, kleiner @Kevin !
Du lieferst mir willfährig das beste Beispiel dafür, WIE extrem KRANK die "Religion" des Menschen Geist machen kann. Voll mit der Peitsche durchziehen ?
Ja, das ist "christlicher" Masochismus in Reinkultur, gepaart mit sexuell-sadistischen Komponenten, da Du das Auspeitschen ja mir zugedenkst.
Ja, Du lieferst nicht nur ein gutes Bild des "Christentum´s", sondern auch für dessen verstandeszersetzende Wirkung.
"Christen" wie Du es bist errichteten die Scheiterhaufen und folterten genüßlich im Namen eines imaginären "Gottes" der "Liebe.
Woran hast Du mehr sinnlich-erotischen Genuß, an der Selbsterniedrigung, der Unterwerfung und dem Selbst-Zufügen von körperlichem Schmerz oder am Quälen Anderer, bevorzugt NICHT - "Christen ?

Braller2011-02-19T13:01:12Z

Beste Antwort

Religion ist zwar grundsätzlich heilbar, dennoch müssten die Patienten einer Behandlung erst zustimmen. So wie bei jeder anderen psychischen Erkrankung gibt es auch bei theistisch verursachten Neurosen eine breite Skala möglicher Stadien. Wessen Erkrankung bereits so weit fortgeschritten ist, dass er für sich selbst eine Gefahr darstellt, sollte allerdings durch eine Zwangseinweisung vor sich selbst geschützt werden. Hilfreich wäre auch eine Aufklärung, die drastisch vor Augen führt, was passieren kann wenn Menschen die Grenze vom Glauben zum krankhaften Wahn überschreiten. Ich finde es äußerst bedenklich, dass es Niemand alarmierend findet, wenn z.B. Muslime beim Beten ihre Mimik extatisch-leidend verzerren. Auf geistig gesunde Menschen sollte ein solches öffentlich zur Schau gestelltes hineinsteigern in Wahnverzückungen abstoßend wirken. Das dem nicht so ist, haben wir einer Haltung zu verdanken, die Wahnvorstellungen, wenn sie religiös begründet sind, toleriert. Genau dieser Status trägt dazu bei, dass sich aus psychischem Wahn ungestört krankhafte physische Selbstverstümmelung entwickeln kann.

ninin19222011-02-20T17:22:28Z

totale schizophrenie - schade fuer jedes weitere wort dazu

aeneas2011-02-19T22:27:36Z

Na, Loki, endlich wieder einmal eine Frage, die Hand und Fuss hat!

Ja, ich pflichte Dir bei. Die Frage, auf welche Du Dich beziehst, hat mich ebenfalls sowohl zutiefst angewidert als auch erschuettert. Mit Deinem Verdacht, dass solche Aeusserungen "Ausdruck einer masochistischen Veranlagung oder das Ergebnis einer tief "religiösen" Fehlentwicklung" sein koennten", wobei ich zu bedenken gebe, dass aus meiner Sicht "religioese Entwicklung" selten im Normalbereich - was auch immer man darunter verstehen mag - liegen kann. Die Regel ist, dass sie in Fundamentalismus und totales Entruecktsein von der Realitaet ausufert. - Mit der Formulierung "Ritzen für den "Heiland" triffst Du deshalb den Nagel auf den Kopf! Und nein, ich fuerchte, ein solches Verstaednis von Religion ist nicht [mehr] heilbar.

Anonym2011-02-19T09:28:27Z

Die Geisteserkrankung der Frömmigkeit ist bereits in sich tötlich. Kreruzritter und Selbstmordattentäter singen ein Lied davon. Ritzen erscheint manchen ein adäquater Zeitvertreib bis sie sich endlich für ihren Glauben ganz umlegen können.

Religion ist heilbar? Leider nein, die Seuche greift immer mehr um sich.

Webster2011-02-19T01:00:19Z

Diese Menschen haben die Botschaft von Jesus leider überhaupt nicht verstanden. Jesus sprach immer und immer wieder von der Liebe. Und von Vergebung! Ihm war durchaus bewusst, dass Menschen niemals perfekt sein können und er machte uns daraus keinen Vorwurf. Wenn ich mich an seine Vorgaben halte und mich selbst und andere aufrichtig liebe, dann komme ich erst gar nicht auf solche Gedanken.

Leider hat die katholische Kirche über viele Jahrhunderte das Volk mit dem Gedankengut von "Sünde" und "Buße" vergiftet.Und ihnen die Angst vor einem strafenden Gott eingeimpft. Den Menschen wurde damit Angst gemacht, denn ängstliche Menschen sind leicht zu regieren und zu manipulieren.
Aus solchen Fehllehren entstehen dann solche "kranken" Extreme.

Wenn ich andere so liebe, wie mich selbst (was zunächst mal eine gesunde Eigenliebe voraussetzt) und mir selbst und anderen immer vergeben kann, dann werde ich frei von diesem Druck und laufe keine Gefahr, in solch ungesunde Verhaltensweisen zu verfallen. DAS hat Jesus mit Sicherheit nicht gewollt!

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