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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Ritzen für den "Heiland"?

Was ist davon zu halten ?

Diese Frage inspirierte mich zu der Meinen :

http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=201...

Besondersdiese "Aussage" :

"Natürlich gibt es auch Selbstzüchtigung um sich selbst vor unreine Gedanken abzulenken.

Oder wenn man zuviel Sünde betrieben hat, und schon garnicht mehr weiß wie man Buße tun soll."

Ist das der Ausdruck einer masochistischen Veranlagung oder das Ergebnis einer tief "religiösen" Fehlentwicklung ?

Wie weit ist das entfernt von

"Ritzen für den "Heiland" ?

Ist es in die selbe psychologische Niesche einzuordnen wie die noch heute stattfindenden Flaggelanten - "Prozessionen" unter Absingen "christlicher" Lieder und jenen, die sich aus "religiösem" Wahn alljährlich an ein Kreuz nageln lassen ?

Ist eine solches Verständnis von "Religion" heilbar ?

Update:

@Wolke 7, sie ist nicht zu verbessern, sonst hätte ich sie so nicht eingestellt

Mich interessiert die psychologisch-analytische Sichtweise und die Theistische, daher auf "Religion" UND Psyche gestellt.

Zu einer konstruktiven Antwort bist Du nicht fähig ?

Versuch´s mal, vielleicht begreifst Du die Frage ja doch ... ?

Update 2:

@Felix, da sind wir einer Meinung.

Die nächste Frage wäre, waren/sind diese Menschen psychisch krank und die "Religion" ist das Ventil dadurch sich die Krankheit äußert oder MACHT die "Religion" erst krank mit der Einbildung imaginärer "Gott" - heiten, "Engeln, Dämonen, scheinheiligen Geistern, Sünden, Sühneopfern, "göttlichen" und daher irrealen Belohnungen und Bestrafungen usw. ?

Ich tendiere dazu das "Religion" psychisch krank macht und gefährdete Menschen anzieht und deren Psychosen verstärkt.

Daher bin ich auch der Meinung, das "Religion" schädlich ist. Uns NICHT harmlos.

Update 3:

@Whisky, au weia, welche Kenntnis !

Autoagression gab es nicht bei den amerikanischen Indianern ?

Nein ?

Schon mal mit den Initiationsriten allein der Prärie-Indianer beschäftigt, ebenfalls "religiös" begleitet ?

Bitte mache Dich doch kundig, bevor Du etwas postest und Dich der Lächerlichkeit preisgibst.

@Felix nochmal, der Konsum von Alkohol in Maßen kann beruhigend wirken, Anfällige werden alkoholkrank.

Der Konsum des Placebo "Religion" in Maßen kann auch beruhigend wirken, Anfällige werden psychisch krank davon.

Wer keinen Alkohol konsumiert wird kein Alkoholiker und wer von "Religion" frei bleibt nicht "Religions" - krank.

Es ist das SUCHT - Potential, das der Droge Alkohol sowie der Droge "Religion" innewohnt, das beide so gefährlich macht. Wer sich BEIDEN Drogen fern hält, läuft nicht Gefahr darin zu versinken.

Update 4:

Danke für Deine geistige Flatulenz, kleiner @Kevin !

Du lieferst mir willfährig das beste Beispiel dafür, WIE extrem KRANK die "Religion" des Menschen Geist machen kann. Voll mit der Peitsche durchziehen ?

Ja, das ist "christlicher" Masochismus in Reinkultur, gepaart mit sexuell-sadistischen Komponenten, da Du das Auspeitschen ja mir zugedenkst.

Ja, Du lieferst nicht nur ein gutes Bild des "Christentum´s", sondern auch für dessen verstandeszersetzende Wirkung.

"Christen" wie Du es bist errichteten die Scheiterhaufen und folterten genüßlich im Namen eines imaginären "Gottes" der "Liebe.

Woran hast Du mehr sinnlich-erotischen Genuß, an der Selbsterniedrigung, der Unterwerfung und dem Selbst-Zufügen von körperlichem Schmerz oder am Quälen Anderer, bevorzugt NICHT - "Christen ?

15 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Religion ist zwar grundsätzlich heilbar, dennoch müssten die Patienten einer Behandlung erst zustimmen. So wie bei jeder anderen psychischen Erkrankung gibt es auch bei theistisch verursachten Neurosen eine breite Skala möglicher Stadien. Wessen Erkrankung bereits so weit fortgeschritten ist, dass er für sich selbst eine Gefahr darstellt, sollte allerdings durch eine Zwangseinweisung vor sich selbst geschützt werden. Hilfreich wäre auch eine Aufklärung, die drastisch vor Augen führt, was passieren kann wenn Menschen die Grenze vom Glauben zum krankhaften Wahn überschreiten. Ich finde es äußerst bedenklich, dass es Niemand alarmierend findet, wenn z.B. Muslime beim Beten ihre Mimik extatisch-leidend verzerren. Auf geistig gesunde Menschen sollte ein solches öffentlich zur Schau gestelltes hineinsteigern in Wahnverzückungen abstoßend wirken. Das dem nicht so ist, haben wir einer Haltung zu verdanken, die Wahnvorstellungen, wenn sie religiös begründet sind, toleriert. Genau dieser Status trägt dazu bei, dass sich aus psychischem Wahn ungestört krankhafte physische Selbstverstümmelung entwickeln kann.

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Solche und ähnliche Handlungen weisen auf einen schweren psychischen Defekt hin.

    @loki: Ich stelle mir vor, dass psychisch labile Menschen "erkennen", dass sie die "Forderungen" ihrer Religion nicht erfüllen können. Diese "Erkenntnis" kann dann zu psychotischen Erkrankungen führen. Ähnliches kann auch geschehen, wenn sie den Anforderungen ihrer Eltern (jetzt mal ganz ohne Religion) oder beispielsweise den Anforderungen ihres Jobs nicht erfüllen. Möglicherweise sind gerade "Perfektionisten" in religiöser Hinsicht wie in anderer besonders anfällig für solche Krankheiten. Da sind für völlig einer Meinung. Nehmen wir islamische Terroristen, denen im Himmel zahlreiche Jungfrauen versprochen werden. Die Auftraggeber nutzen dann psychisch labile Menschen für ihre Verbrechen.

    Nur komme ich nicht zu dem Schluss zu sagen "jedwede Religiosität macht krank" - das halte ich ebenfalls für eine zumindest ungesunde Einstellung.

    Die meisten Menschen, bleiben wir einfach mal den Christen, die glauben an einen Schöpfergott, sie glauben an ein Paradies nach ihrem Tode. Das ist ihre ganz persönliche Hoffnung. Ich kenne einige dieser Menschen. Sie stehen aber im Leben alle "ihren ;Mann" ohne auch nur den Anflug irgendeiner Psychose. Sie "wissen", sie können nicht bibelgetreu leben - und hoffen auf "Gnade". Das alles ist nun nicht meine Vorstellung, aber solche Glaubensvorstellungen halte ich nicht "krank".

    Fazit: übersteigerte Religiosität birgt Gefahr, aus dem psychischen Gleichgewicht zu kommen - "normaler Glaube" hilft dem Einzelnen durch die Wirrnisse des Lebens zu kommen.

    Das ist wie bei Fußballfans: ich gehöre zu den ganz normalen Fans, die sich freuen, wenn ihre Mannschaft gewinnt und die bei Niederlagen nicht zusammenbrechen. Der "geistig beschränkte aber" sieht seinen ganzen Lebensinn in der Niederlage seines Vereins dahinschwinden.

    Und Schuld darin ist nicht Fußball, sondern die psychische Verfassung der Fans.

    Das gleiche gilt für die Religion.

    Weder Fußball noch Religion sind deshalb "krank". Psychotische Erkankungen sind m.E. aber die Ursache falsch verstandener Religion und falsch verstandenen Fußballs.

    @loki: also schaffen wir die Sonne ab, sie verursacht schmerzhaften Sonnenbrand, schaffen wir den Mond auch noch ab, dann haben wir keine Mondsüchtigen mehr, schaffen wir jeglichen Alkohol ab, jeglichen Kinofilm (er fördert Illusionen)....am besten, wir schaffen das Leben ab!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das hat nicht viel mit Religion zu tun. Sondern ist viel mehr psychische Erkrankung vermischt mit einer falsch verstandenen Botschaft.

    Jesus predige Liebe und Versöhnung, nicht Schmerz und Selbstverstümmelung.

  • vor 1 Jahrzehnt

    totale schizophrenie - schade fuer jedes weitere wort dazu

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  • Biggi
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Man könnte jetzt argumentieren, dass Selbstkasteiung ja ein religiöses Ritual und Ritzen ein Zeugnis einer krankhaften Psyche sei, für mich erschließt sich da allerdings kein Unterschied

  • aeneas
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Na, Loki, endlich wieder einmal eine Frage, die Hand und Fuss hat!

    Ja, ich pflichte Dir bei. Die Frage, auf welche Du Dich beziehst, hat mich ebenfalls sowohl zutiefst angewidert als auch erschuettert. Mit Deinem Verdacht, dass solche Aeusserungen "Ausdruck einer masochistischen Veranlagung oder das Ergebnis einer tief "religiösen" Fehlentwicklung" sein koennten", wobei ich zu bedenken gebe, dass aus meiner Sicht "religioese Entwicklung" selten im Normalbereich - was auch immer man darunter verstehen mag - liegen kann. Die Regel ist, dass sie in Fundamentalismus und totales Entruecktsein von der Realitaet ausufert. - Mit der Formulierung "Ritzen für den "Heiland" triffst Du deshalb den Nagel auf den Kopf! Und nein, ich fuerchte, ein solches Verstaednis von Religion ist nicht [mehr] heilbar.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Diese Menschen haben die Botschaft von Jesus leider überhaupt nicht verstanden. Jesus sprach immer und immer wieder von der Liebe. Und von Vergebung! Ihm war durchaus bewusst, dass Menschen niemals perfekt sein können und er machte uns daraus keinen Vorwurf. Wenn ich mich an seine Vorgaben halte und mich selbst und andere aufrichtig liebe, dann komme ich erst gar nicht auf solche Gedanken.

    Leider hat die katholische Kirche über viele Jahrhunderte das Volk mit dem Gedankengut von "Sünde" und "Buße" vergiftet.Und ihnen die Angst vor einem strafenden Gott eingeimpft. Den Menschen wurde damit Angst gemacht, denn ängstliche Menschen sind leicht zu regieren und zu manipulieren.

    Aus solchen Fehllehren entstehen dann solche "kranken" Extreme.

    Wenn ich andere so liebe, wie mich selbst (was zunächst mal eine gesunde Eigenliebe voraussetzt) und mir selbst und anderen immer vergeben kann, dann werde ich frei von diesem Druck und laufe keine Gefahr, in solch ungesunde Verhaltensweisen zu verfallen. DAS hat Jesus mit Sicherheit nicht gewollt!

  • vor 1 Jahrzehnt

    So ("man muss sich züchtigen" mit bewusst zugefügten Schmerz etc.) denken Leute, die mit ihrem Ego total beschäftigt sind.

    Ist Ego-Zentrierung heilbar: Ja, aber nur, wenn man weiss wie und es auch so will.

    .

    .

    Der Prophet Joel hat gesagt:

    (Aus dem Buch Joel, Kapitel 2, Vers 13)

    "Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider, und kehrt um zum Herrn, eurem Gott! Denn er ist gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Güte und es reut ihn, dass er das Unheil verhängt hat."

    Damit ist nicht gemeint, dass man sich körperlich Schaden zufügen soll, sondern sein innerstes ändern soll.

  • Lady
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    gibt es wirklich solche leute, die sich peitschen? und wo ist da die verbindung zur christlichen religion?

    absolut kranke vorstellung so was. Sünde tun -.-. Was bringt es denn wenn man sich für Fehler auspeitscht, statt die Fehler zu beheben, bzw. sich dafür zu entschuldigen?

    krank -.- übertrifft meine vorstellungskraft!

    In diesem Punkt hast du absolut recht!

    so aber deine frage, nein deine Erkenntnis ist ja mal wieder, dass religion heilbar ist.

    herzlichen glückwunsch.

    du bist echt ein extremer atheist, total verbohrt in den gedanken. dann werde da mal mit glücklich.

    Quelle(n): jetzt bekomm ich wieder daumen runter :D
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Geisteserkrankung der Frömmigkeit ist bereits in sich tötlich. Kreruzritter und Selbstmordattentäter singen ein Lied davon. Ritzen erscheint manchen ein adäquater Zeitvertreib bis sie sich endlich für ihren Glauben ganz umlegen können.

    Religion ist heilbar? Leider nein, die Seuche greift immer mehr um sich.

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