Da hast du nichts verloren... ! Ist oft gerade 'dort' Interessantes zu finden, selbst wenn man... ?

direkt gar nichts verloren hat ?

Jocolibri2011-02-01T04:12:52Z

Beste Antwort

"Da hast du nichts verloren" ist ein Spruch aus der Hierarchie der Unterdrücker und da stellt sich natürlich die Frage, was die denn dort verstecken und warum die da so einen Zirkus drum machen.
Oft ist das eh nur ein fiktiver Wert, der da beschützt werden soll, oder es hat etwas mit Scham zu tun und der Unfähigkeit, zu sich selbst zu stehen.
Interessant ist es allein schon deshalb, weil jene Bestimmer sich anmaßen, über einem damit zu bestimmen, ohne wirklich eine Ahnung zu haben, was einem fehlt.

Woher wollen die denn wissen, das man da nichts verloren hat, das sich wiederzufinden lohnt ?
Beispiel: Kind im Elternschlafzimmer.
Hier sucht es mehr über die unbekannten Eltern zu erfahren, die intimes verheimlichen, während sie das Kind entblößen und Selbst-Verständliches tabuisieren aus antrainierter Scham.
Beispiel: Werksarbeiter in der Chefetage.
Was könnte der da wohl finden ? Den Reichtum, den er mit seiner Arbeit erwirtschaftet hat und der von den Chefs und ihren Zuträgern dort genutzt und angesammelt wird. Vielleicht käme er da auf die Idee, etwas mehr für sich und seine Kollegen zu fordern, da sie ja schließlich mit ihrer Produktion den Prunk erst möglich machen.
Beispiel: Einheimische in einem Touristenhotel
Was die hier suchen ist klar, Kontakt und ein wenig von dem Überfluß, der dort so reichhaltig vorhanden ist, während es im Lande an allen Ecken und enden mangelt. Hier vertreiben dort angestellte Einheimische jene Einheimischen, die etwas vom großen Kuchen abhaben wollen. Freilaufende Hunde und Katzen, die sich diesen paradiesartigen Gefilden nähern und von fürsorglichen Touristen mit Essen versorgt werden, verschwinden nicht selten über Nacht, teils vergiftet, weggefangen oder erschlagen.

Ja wo habe ich nun nichts verloren ?
Da wo sich jemand einen Freiraum sichern will, wo probiert wird, was verunsichert und wo ich vom Ablauf ablenke. Allerdings kann ich Hilfestellung anbieten und sichern, wenn dies erwünscht ist.
Was jedoch nicht selten ungewollt ist, da es für die emotionale Erinnerung wichtig ist, sich in eine ähnliche Situation zu manövrieren.
Beispiel: Mensch will frei sein und aus dem Gewohnten ausbrechen
Grundlage: Mensch fühlt sich gefangen und eingeschränkt und sehnt sich nach Befreiung.
Notwendig: Das emotionale Verstehen, warum man sich gefangen fühlt und wie man da, weshalb hineingeraten ist, um das sich zeitweise gefangenfühlen anzunehmen und als Ursache für die wiederholg solcher Situationen wahrzunehmen, damit man in Zukunft frei entscheiden kann, ob man dies wieder wie gewohnt praktiziert, oder es mal ganz anders probiert.
Ziel: Das Gefangensein als Teil des Lebens anzunehmen und daraus das zu tun, was entspannt und die Weiterentwicklung und Reifung zur Vollkommenheit fördert.

Stellt ein Mensch seine Freiheit in den Mittelpunkt und konzentriert sich nur darauf, bemerkt er nicht, wie sehr ihn das Gefangen nimmt. Weist man als Außenstehender darauf hin, so wird das nicht selten alles Übergriff, störend oder zumindest unangenehm empfunden. Das alles ist ein deutlicher Hinweis darauf, wo es wirklich hängt.
Über-Griffe lösen Muster in einem aus, die je nach Ausprägung Aggressivität steigern.
Aggression gegen den grundlegenden Verursacher ist meist tabu.
Gegen sich selbst gerichtet wird sie, wenn sonst kein anderer Ausweg Ausweg wahrgenommen wird.
Gegen Schwächer richtet amn sie, wenn man das Muster seiner Unterdrücker übernommen hat und es wiederholt um das Problem ungelöst an die nächsten Generationen weiterzugeben.
Sieht und versteht man das Muster, fühlt sich in die neuen Opfer ein, erinnert sich, wie es war als man selbst Opfer war, so tritt eine Solidarisierung ein, die diesen fortwährenden Kreislauf beendet.
Wirke ich störend, so ist dies zu aktzeptieren und mit dem Stören aufzuhören, schließlich sollte jeder Mensch das Recht haben, ungestört zu leben.
Ist mein auftreten unangenehm, so wäre es an der Zeit, dies mitzuteilen, zu begründen und sich so dem Kern der innerlichen Wunde zu nähern, den es zu heilen gilt. Dabei ist der Verletzte der bestimmende Teil, die Grenzen setzt und natürlich auch das Recht hat eine Auszeit von dem Prozeß zu nehmen.
Allerdings wäre es wünschenswert, hier zu prüfen, was einem zu viel wird und wenn das weniger der Kontakt nach Außen sondern mehr die hochkommende Erinnerung von innen ist, dann wäre es hilfreich, sich dem mit Unterstützung zu stellen, als weiterhin vor sich selbst, der eigenen Vergangenheit, davon zu laufen. Denn das geht nur bis zur völligen Erschöpfung und dann holt es einem ein, ohne das man die Power hat es aktiv zu zu lenken.
LG Jo

Anonym2017-02-25T13:18:48Z

Ja, das ist der Epstein-Barr-Virus. Er ist immer am Anfang vom Herbst und am Anfang vom Frühjar besonders aktiv, deshalb sterben auch die meisten alten Menschen im Herbst oder Frühjahr. Wenn Du Dir bewusst wirst, dass dieses Gefühl spätestens bei der nächsten Mondfinsternis wieder vorbei sein dürfte, dann kannst Du Dich vielleicht aufraffen, noch so lange abzuwarten und durchzuhalten. Die (chronische) Virusaktivität ist im Blutbild über die Antikörper nachweisbar, der Bluttest wird jedoch so gut wie niemals gemacht, weil das bekannt ist.

savage2011-02-01T14:48:35Z

dort befindet sich entweder etwas geheimes, was man nicht sehen oder finden soll, oder auch was gefährliches. dass man dort nichts verloren hat, ist heutzutage eher so eine redensart, die verdeutlichen soll, dass es keinen grund gibt, dort hin zu gehen, also sowas wie eine "verschlüsselte" warnung...

nerone2011-02-01T04:48:21Z

Genau - und manchmal sogar eine neue-alte-grosse Liebe^^

Tifi2011-02-01T00:09:38Z

Eine Situation, wo alle gewinnen und nichts verlieren ist doch sehr schön.

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