einfach so blind, also aus Selbstverständlichkeit heraus, dass es Gott gibt?
Und fragen sich in einer ruhigen Minute NICHT, ob es ihn denn überhaupt wirklich gibt? Schliesslich hat ihn noch niemand auf der Welt bisher gesehen oder akustisch wahrnehmen können.
Damit will ich keinem den Glauben nehmen, kann ja schliesslich jeder glauben, was er will.
Aber wenn man logisch denkt: Man betet, führt also (angeblich) ein Zwiegespräch mit Gott.
Doch wo ist die Stimme Gottes? Die Antwort Gottes kann jeder dann quasi sich selbst ausmalen, weil ja jeder eine andere Antwort auf die gleiche Frage an Gott erwartet, je nach seiner Lebenssituation. Nicht wahr? Aber im wissenschaftlichen, also realen Sinne führen doch Gläubige eher Selbstgespräche, wenn man es doch nur mal psychologisch, oder noch besser pschychiatrisch oder neurologisch betrachtet.
Nur weil Gott in den Glaubensbüchern geschrieben steht, nur weil es Priester, Päpste, Rabbis, Imame usw., so wie "Gotteshäuser" gibt, muss es doch nicht auch automatisch bedeuten, dass es Gott tatsächlich gibt, nicht wahr?
Oder weil sie es als Kind vorgelebt, bzw. erzogen bekommen haben. Irgendwann wird jedes Kind erwachsen und kann doch dann auch einsehen, dass nicht immer und alles gestimmt hat, was einem so erzählt wurde, oder?
Darum auch meine Frage. Denn ich denke mal: Jeder hat doch das Recht auf die Wahrheit zu erfahren.
Danke für die Antworten im Vorraus.
2011-01-28T17:56:49Z
@Freiheit:
Nein, ich habe ganz und gar keine Sterne, Sonne und sonstige Planeten erschaffen. Aber ich habe zusammen mit meinem Ehemann mein Kind erschaffen. Dazu hat "Gott" nix beigetragen, sorry.
Nur ein Beispiel: Ich sitze gerade mit höllischen Zahnschmerzen hier. Sind die auch von "Gott"? Warum kommt er dann nicht, und nimmt mir die Schmerzen, damit ich ein ruhiges Wochenende haben kann, sondern muss bis Montag warten, bis mich der liebe Onkel Zahnarzt von meinen Schmerzen befreit?
2011-01-28T18:01:28Z
Liebe DR-Drücker:
Wenn ihr selbst keine Antworten gebt, DANN UNTERLASST das BITTE, ja?
Jeder hat das Recht auf seine Meinung und jeder hat BEI MIR das Recht, seine Antwort zu geben, die für ihn richtig scheint.
Diskutieren und verschiedene Ansichten austauschen ja, aber nur weil euch eine Antwort nicht passt, gleich DR zu geben finde ich echt ätzend.
ALSO HÖRT DAMIT AUF!
Anonym2011-01-29T00:16:28Z
Beste Antwort
Für jene "Gläubigen ist so ein "Gott" selbstverständlich, weil ihnen dieser Popanz "Gott" anerzogen wurde. Wenn Du einem Kind einen "Gott" einredest von Anfang an, so wird sich dieser ABER-"Glaube" an so ein unsichtbares Überwesen tief ins Unterbewußtsein einfressen und das kindliche Unterbewußtsein wird mit dieser Wahnvorstellung geprägt. Das Kind kann noch nicht den Unsinn dieser "Gottes" - Figur erkennen und vertraut darauf, das was ansonsten liebevolle Bezugspersonen so alles von sich geben. Später in Kindergarten und sogar öffentlichen Schulen wird dieser "Gottes" - Wahn noch bestätigt und vertieft, anstatt dem Kind behutsam zurück in die "gott" - lose REALITÄT zu helfen. "Religions" - Erziehung ist ein VERBRECHEN am Kind , weil ihm eine Wahnvorstellung eingepflanzt wird ! Also wird im späteren Leben über jenen "Gott" nicht mehr nachgedacht, der als Kind so geprägte "Gläubige" vermeint zu "wissen", das es einen unsichtbaren "Gott" gebe. Er ist eigentlich unschuldig an diesem Wahn, er wurde so erzogen. Allerdings kann JEDER Mensch, ganz gleich wie "religiös" er auch erzogen wurde sich selbst aus jedem "Gottes" - Wahn befreien, wenn er beginnt selbstständig zu DENKEN. Das DENKEN tötet jeden "Gott".
Die Religionen sind die Hauptproduzenten von Glauben. Zu diesem Zweck haben sie schon in der Frühzeit spezielle Gebäude errichtet, um in ihnen Glauben zu erstellen. Meist werden Nichteingeweihte von den Geheimnissen der Erstellung ferngehalten, damit niemand erkennt, aus welchen simplen Zutaten Glauben entsteht und um das Patent auf die verschiedenen Glaubensvarianten zu behalten. Der normale Mensch bekommt davon nur den Schaum ab, weshalb auch viele ihn mittlerweile nicht mehr haben wollen.
....entschuldige bitte, wenn wir (ich) hier in Frage stellen, das du hier ehrlich an einer sachlichen Antwort interessiert bist ....ist wohl eher als Herausforderung/Unterstellung gedacht, oder??...
Einen sogenannten "blinden Glauben" lehnt die christliche Lehre ab. Unser Glaube ist von Erkenntnis und gewonnenem Vertrauen gestuetzt und ist nicht blind.
Warum steigst du in einen Aufzug? Warum glaubst du "blind", das diese Box dich sicher von dem zehnten in den ersten Stock bringt? Weil dir deine Eltern das erzaehlt haben? Weil dort irgendwo geschrieben steht, er sei ueberprueft worden? .....vertraust du blind dem, was dir andere erzaehlen oder du irgendwo liest? Setzt dein Leben aufs Spiel? ....oder ist es aus realer Erfahrung? Etwas das taeglich durch reales funktionieren bestaetigt wird und du deshalb so etwas wie Vertrauen entwickelt hast?
Der christliche Glaube ist ein rationaler Glaube, gestuetzt von Logik / Ratio und seinem historischen Fundament (siehe, Apologetik). Etwas einfach blind zu glauben (ist etwas anderes als in etwas voll zu vertrauen ohne es gesehen zu haben oder es komplett zu verstehen), ist grundsaetzlich falsch! Da spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Form von Theismus oder Atheismus handelt. Ich habe mich mit meinem Glauben lange und sachlich auseinandergesetzt. Die christliche Lehre musste sich mein Vertrauen verdienen.
Auch wer nicht an Gott glaubt, GLAUBT nämlich, dass es keinen Gott gibt. Ich finde es gut, wenn Du Dir Gedanken über Gott und die Welt machst. Ich mache mir kein menschenähnliches Bild von Gott. Für mich ist Gott natürlich und somit ist die Natur göttlich. Die Gottesmaler waren Kirchenbeauftragte und schufen künstlerisch schöne und wertvolle Gottesgemälde. Es sind diese, von künstlerischer Vorstellungen inspirierten Bilder, welche allen Gläubigen als Gottesbilder vorschweben. Der natürliche Gott ist nicht gegenständlich zu erfassen wohl aber die Schönheiten der Natur. Ich denke oft über die Weltanschauungen der Gottgläubigen nach ohne diese zu verurteilen. Leider tolerieren viele Gottgläubigen keine atheistische Ansichten sondern versuchen sie zu verteufeln. Zu Zeiten der Inquisitation wäre ich als Ketzer gequält oder verbrannt worden. Ich erwarte ebenso keine Akzeptanz meiner Meinung von den Gottgläubigen eher deren DR als Zeichen ihrer Intoleranz. Toleranz ist die Alternative der Duldung der Meinung anderer (ohne sie selber zu wollen). Das Beispiel mit Deinen Zahnschmerzen beweist Deinen Verstand. Sollen Dir doch die religiösen Gottgläubigen erklären, wer Deine Zahnschmerzen, andere totbringenden Viren, Krankheiten, Seuchen, Säuglingssterblichkeit, Kreuzzüge, Religionskriege, Inquisationsqualen und -morde erschaffen hat. Warum sprechen alle von Naturkatastrophe vor, obwohl es von Gott geschaffene Katastrophen sein müßten? Warum hat Gott den Vulkanismus, Tsunami und Erdbeben erschaffen? ........und jetzt fleißig DR
"wieso blind ? was macht die Natur? die Sterne? den Himmel? die Sonne?"
ja hast Du irgendwelche Beweise dass das Gottes Werk ist?
“Wenn Gott existiert, ist der Mensch ein Sklave; der Mensch kann und soll aber frei sein: Folglich existiert Gott nicht. Ich fordere jeden auf, diesem Kreis zu entgehen, und nun mag man wählen.“– Michail Bakunin: Gott und der Staat.
"Religion ist eine Beleidigung für die menschliche Würde. Mit oder ohne sie würden gute Menschen Gutes tun und schlechte Menschen Schlechtes. Aber damit gute Menschen Schlechtes tun, dafür braucht es Religion." - Steven Weinberg, Freethought Today, April 2000