Schlachttiere !!!!!!!!!!!!?

Mit fällt folgendes auf.
Die meisten hier sind (anscheinend) Tierfreunde.
Geht man mit einem Hamster nicht gleich zum Tierarzt,
wenn er hustet, bekommt der frager fast Morddrohungen
weil alle total empört sind.
Wird dagegen eine frage gestellt (Fleisch, Wurst, Schweine usw)
und jemand prangert an, dass Schlachttiere beschissen gehalten
werden, Tiertransporte meist ziemlich grausame Todestrandporte
sind, Ferkel ohne Narkose kastriert werden, manche Tiere nie
Tageslicht sehen, mit Stromschocks gequält werden, und noch
100 weitere Grausamkeiten, dann werden diese Leute mit Daumen
runter bewertet und dumm angemacht.

Warum hört die Tierfreundschaft am Teller auf, wenn gequältes
Fleisch drauf liegt.
Für mich unvorstellbar Dumm und nicht zu verstehen.

max2011-01-23T08:58:51Z

Beste Antwort

Ich denke Deine frage ist auch, ob die Leute dem
Tier zuliebe bereit wären ihre Ernährung umzustellen,
bzw Ihr essverhalten in Punkt Fleisch zu ändern.

Man kann nicht die Tierhaltung, Transporte, Quälereien
verurteilen, aber 3x pro Woche sein Fleisch auf dem
Teller wollen.
Ich esse sehr, sehr, sehr bewusst Fleisch.
Wurst gar nicht mehr.
Leider fehlt mir der letzte Schritt um 100% Vegetarisch
zu leben.
Aber ich bin auf dem Weg.
Gestern kam auf 3 Sat ein Bericht über Animal Angles.
Respekt, Respekt !!!!!!

Es ist ein Unding, dass man 100 000 Tiere in Zuchtanlagen einpfercht.
Das Tier verkommt zur Ware, zum Gegenstand.
Und das finde ich Schei.... !!!!

contra-wtg2011-01-27T10:26:55Z

ganz einfach, weil ein steak, ein schnitzel oder eine kalbsroulade kein niedliches köpfchen mit einem süßen guschel oder so lieben äuglein mehr hat.

pferdenärrinnen z.bsp. würden nie das fleisch ihrer lieblinge essen, obwohl es sehr gesund ist. das bringen sie nicht uber's herz, aber bei fleisch und wurst von rind und schwein hauen sie rein, das ist ja auch ganz was anderes, obwohl die als kalb oder ferkel dem fohlen in punkto anhänglichkeit in nichts nachstehen.

die anonyme industriemäßige tierproduktion tut ein übriges, damit der verbraucher kein schlechtes gewissen bekommt.
der kauft sich einfach ein verarbeitetes leichenteil aus der kühltheke im supermarkt oder vom metzger und haut es zu hause in die pfanne.

M-Atze2011-01-26T00:37:47Z

Hast Du schon mal an die ältere Generation gedacht,die dieses Land mit Wiederaufgebaut hat ??
Nur allein mit vegetarischer Nahrung,wäre das damals wohl nicht möglich gewesen !!-
Oder denke mal an einen Stahlgießer,wieviel Kilokalorien der verbraucht um die schwere Arbeit zu verrichten,falls Du dem Mal mit Deiner Unkraut + Gemüsephilosophie blöde kämst,der hätte für Deine Argumente bestimmt nichts übrig !!-
Laß die Leute Ihre Vorlieben und behalte Deinen Scheiß für Dich,zumal Du überhaupt gar keine logischen Argumente vorweisen kannst !!-

凸(¬‿¬)凸2011-01-25T13:26:20Z

ich versteh's auch nicht.
Und da ich kein Tier über das andere stellen möchte (macht man bei Menschen ja auch nicht) bin ich Vegetarier!

Nerestro2011-01-24T19:42:20Z

Das ist eine geistige Trennung, zum Schutz vermutlich, um es einfach zu halten. Vielleicht aus dem Gefühl heraus, eh nichts ändern zu können. Somit, wenn man denkt, man kann nichts ändern, will man auch lieber nichts davon wissen. Und wenn dann einer kommt und den Finger in die Wunde legt, wird natürlich negativ reagiert. Deshalb lege ich meinen Finger auch nicht mehr in die Wunden.

Wichtig ist es mir aber, deshalb möchte ich auch ein paar Dinge dazu sagen. Die eigenen Handlungen und Einstellungen machen sehr viel aus. Man fühlt sich besser, wenn man überall hinschauen kann und nichts verdrängen muss. Und auch auf alles andere hat es eine Wirkung. Alles ist verbunden. Wenn man ehrlich zu sich selbst ist und auf sich selbst achtet, werden andere es erkennen. Und sie werden sich auch Gedanken machen. Die Welt wird sich ein kleines Stück ändern, weil jeder ein Teil davon ist.

Natürlich wird nicht das ganze Tierleid verschwinden, wenn man z.B. selbst davon Abstand nimmt. Darum geht es aber nicht. Es geht darum, was man selbst tut und wie man selbst lebt. Die anderen sind zweitrangig, erst sollte man sich selbst bemühen.

Mir fällt gerade was ein: Früher, wenn ich schlechte Arbeiten in der Schule geschrieben habe, die dann auch meist insgesamt schlecht ausfielen, hatte ich immer eine Ausrede. Ich sagte sinngemäß: "Die anderen sind noch schlechter. Ich bin einer der besten", oder "...Ich liege noch über dem Durchschnitt". Doch meine Mutter sagte immer wieder nur: "Die anderen interessieren mich nicht, DU interessierst mich."

Dies konnte ich nicht verstehen, mir hat es gereicht wenn ich im Vergleich noch ganz gut war. Doch heute kann ich dem zustimmen und ich kann es auf andere Bereiche übertragen. Es ist wichtig was man selbst tut, was man selbst ist, die anderen sind kein geeigneter Maßstab. Und somit sollte sich ein "Tierfreund" auch mit Nutztieren mal auseinander setzen. Auch wenn es es die Welt nicht zu verbessern scheint, auch wenn andere es nicht zu interessieren scheint und auch wenn man selbst scheinbar schon mehr für Tiere tut, als andere. Ja, einfach mal so, für sich.

Jeder ist Schöpfer seiner eigenen Taten, seiner selbst. Und man sollte sich so formen, wie man selbst will, nicht wie andere es wollen. Denn es wird sich nichts ändern, es sei denn, man ändert sich.


@Harlekin: Ich stimme dir zu, alles hat seinen Platz im Leben, seine "Aufgabe". Und auch Fleisch zu essen, ist natürlich. Doch zwischen tausenden Artgenossen unter Qualen nur auf den Tod zu warten ist nicht die Aufgabe eines Tieres, davon bin ich überzeugt..."jeder andere standpunkt zu diesem thema ist verlogene heuchelei."

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