Was denkt ihr ? Ist der Verstand mit dem Mond (s.D.) vergleichbar :) ?
Der Verstand ist wie der Mond. Er erhält das Licht des Bewusstseins vom Selbst, das der Sonne ähnlich ist. - Also, wenn das Selbst zu leuchten beginnt, wird der Verstand wie der Mond, wenn die Sonne aufgegangen ist, nutzlos!
--Maharishi--
Nerestro2011-01-11T12:35:21Z
Beste Antwort
Ne, nicht gleich in den Müll schmeißen, alles kann man sich erstmal näher betrachten.
Hmm... Jocolibri. Versuche, zu verstehen. Niemand schreibt in einer Metapher einfach nur Mist, der Autor denkt sich was bestimmtes dabei. Manchmal gelingen sie mehr, manchmal weniger.
Aus meiner Sicht stimme ich der Metapher zu!
Wenn der Verstand nicht beleuchtet wird, sieht man ihn nicht klar. Und wenn man den Verstand nicht "sieht", versteht man seine Auswirkungen nicht.
"das Licht des Bewusstseins vom Selbst"...Das Bewusstsein vom Selbst "leuchtet" also.
...Jetzt ist mir die Metapher gerade richtig klar geworden. Dieser Bindestrich da drin...pure Absicht ;) Ich denke, er möchte nur sagen, dass der Verstand vom Bewusstsein abhängig ist. Dies schreibt er vor dem Bindestrich. Danach erklärt oder begründet er seine Aussage
"- Also, wenn das Selbst zu leuchten beginnt," ...dann wurde wohl das Bewusstsein stärker, wenn dies das Leuchten verursacht.
"wird der Verstand wie der Mond," Macht Sinn. Wenn das Bewusstsein den Verstand anstrahlt, wird das Licht zurückgestrahlt. Somit wird der Mond (der Verstand) klar, durch das Licht. Er wird bewusst, macht sich selbst bewusst. Er leuchtet in dem gleichen Licht wie das Selbst, er stimmt mit "mir" überein. Gleichzeitig gibt er aber was zurück, er zeigt, wie er das Licht "aufnimmt", wie er das Licht darstellt. Er zeigt uns also seine Sicht, aber nur, wenn wir ihn extra anstrahlen. Der Verstand ist somit auch "passiv", denn er ist von unserem Licht abhängig. Wie wir ihn anstrahlen, so erhalten wir seine Antwort. Er bezieht sich also immer auf das, was gerade in unserem Bewusstsein "herumgeistert". Der Verstand ist nicht unabhängig...
"wenn die Sonne aufgegangen ist,"... Hier hat er extra "aufgegangen" verwendet. Was ist, wenn wir "aufgehen", wenn wir hoch steigen? Wenn wir uns selbst beflügeln? Wir blenden uns selbst. Wir sind dann so mit uns beschäftigt, dass wir kaum noch was wahrnehmen. Wir verlieren den Bezug zum Boden und, wie er hier schreibt, auch den Bezug zu unserem Verstand. Er ist "nutzlos", weil wir ihn nicht mehr sehen.
Steckt also doch was drin, in den Worten. Nicht nur Müll...
Nachtrag: Beispiel: Wenn man eine Metapher mit einem "schlechten", negativen Licht sieht, wird der Verstand auch nur darauf reagieren. Er strahlt nur negatives Licht zurück und bestätigt uns so. Genau so geht es im positiven Bereich. Neutrales oder natürliches Licht ist deshalb wohl am besten geeignet, wenn es um unser Bewusstsein geht.
Was für ein Müll ! Oberflächlicher Schwachsinn trifft es wohl eher. "Der Verstand ist wie der Mond" absolut überflüssiger Vergleich
"Er erhält das Licht des Bewusstseins vom Selbst," hier fehlt ein passendes Beispiel. "das der Sonne ähnlich ist." das Selbst als Sonne empfinde ich als überfrachtet.
"- Also, wenn das Selbst zu leuchten beginnt," wodurch und weshalb sollte es denn leuchten ?
"wird der Verstand wie der Mond," beleuchtet von der Sonne ?
"wenn die Sonne aufgegangen ist," was ist denn in dem Gleichnis die Erde und das beobachtende und wertende Menschlein in seiner extremen Beschränktheit.
"nutzlos!" wie dieses Geschreibsel mit Irr Sinnigen Vergleichen.
Den Mond als nutzlos zu bezeichnen ist wohl der Gipfel der Einfalt, Ignoranz und Werteverwirrung. Ohne ihn würde die Erde ganz anders aussehen und es gäbe auch keine Gezeiten. Ihn also nur auf das zu reduzieren was sein optisches Erscheinen ausmacht ist völlig oberflächlich und verkennt seine wahren Werte. LG Jo