Rottweiler kastriert, jedoch nur ein Hoden. Welche Konsequenz hat das auf sein Verhalten?
Mein Rottweilerrüde hat nach aussen nur einen Hoden entwickelt, der andere ist drinnen im Körper geblieben. Er ist ein sehr guter und auch lieber Hund, doch ab und zu reagiert er sehr dominierend und beisst meine Frau und auch mich in die Hand. Das sind dann sehr schmerzhafte Wunden, doch ist das eher ein Verweis, denn er könnte viel kräftiger beissen. Daher liessen wir ihn kastrieren. Doch der zweite Hoden wurde nicht gefunden, laut Tierarzt, einem erfahrenen Chirurgen, sei der zweite so klein geblieben, dass man ihn auch nicht auf dem Bildschirm entdecken konnte. Der andere Hoden, der der draussen war, war normal entwickelt. Reicht die Entfernung eines Hodens um den Hund etwas ruhiger zu machen oder muss man eine zweite Operation vornehmen, bei der der arme Kerl ziemlich weit geöffnet werden müsste, da man den Hoden innen erst mal suchen muss. Ich finde, ein solch grosser Eingriff sollte wenn möglich vermieden werden. Wer kann mir Rat geben?
Anonym2010-11-25T07:52:33Z
Beste Antwort
Normalerweise sollte auch der 2te Hoden entfernt werden,da sonst Krebsgefahr besteht.Ich würde das ganze nochmal in einer Tier-Klinik abchecken lassen. Das der Hund ruhiger wird passiert nicht von heute auf morgen.Das Testosteron muß erstmal abgebaut werden.Ob sich dadurch das Beissen einstellt ist fraglich. Also wäre Hundeschule/Trainer nicht schlecht. Es gibt natürlich auch unkastrierte Rüden,die völlig unkompliziert sind.Aber eine Kastration,sollte man jedem Tierbesitzer selber überlassen.Wenn der Hund zu triebgesteuert ist,nicht gezüchtet wird ,ständige Rauferein/Beisserein mit anderen Rüden usw,kann man das ruhig machen. Laut Tierschutzgesetz....Einerseits heißt es,die Tieheime sind voll ,auch mit Welpen u. Junghunde.Andererseits darf nicht kastriert werden.Es gibt genug andere Probleme im Tierschutzbereich,als die Kastration bei Rüden.
Normalerweise weià ein Tierarzt,wo die Hoden sitzen,die nicht rausgewachsen sind.Ist schon merkwürdig.Eine Kastration,bringt den Hund nicht dazu,nicht mehr zu beiÃen,sondern der braucht Erziehung,die wohl versäumt wurde.Er will Herr im Haus sein und Du kannst ihm es nicht vermitteln,daà Du das Sagen hast.Lasse Dir von einem Hundetrainer zeigen,wie das geht.Alles,ohne Gewalt.
Eigentlich reicht auch ein Hoden für die Hormonproduktion. WEnn er allerdings verkümmert ist, wird sich das Verhalten schon ändern. Das In-die-Hand-beiÃen ist aber ein Rangordnungsproblem, das sich durch KAstration kaum beseitigen lassen wird. Du musst ihm mehr zeigen, wer der Chef ist. Wenn er dich beiÃt oder dir droht, dann musst du ihn hart bestrafen damit er seinen Platz im Rudel akzeptiert.
So ein Dominanzproblem kann man meistens nicht nur mit einer Kastration in den Griff bekommen. Durch die Hormonumstellung wird der Hund ruhiger und man kann ihn besser trainieren. Die Kastration sollte also eher unterstützend zum Training fungieren. Ich würde auf jeden Fall zur Hundeschule mit ihm gehen. Denn wenn irgendwann einmal etwas richtoig schlimmes passiert und er evtl. jmd anderes beiÃt, kann es durchaus sein, dass er eingeschläfert wird. Da wäre mir das Risiko doch zu groÃ. Rein medizinisch müsste die Hormonumstellung dann bei etwa 70 bis 80 % liegen, da der andere Hoden zwar männliche Hormono produziert, aber auch sehr klein zu sein scheint. Aber wie gesagt, ich würde dies nur als Unterstützung zum Training nehmen.
Dass Er ruhiger wird bringt kaum etwas auch bei beiden Hoden bringt es selten was.Er wird eher dicker das wäre das nächste Problem,da kommen irgend wann die Hüften.Rottis sind eh schwere Hunde und Stur Stur Stur Hunde-platz wenn er noch jünger als 4jahre ist bringt was.