atomkraft-wie steht ihr dazu?
da gerade eine frage eines users gelöscht wurde diesbezüglich--warum auch immer--stell ich sie erneut:
atomkraft--lieber *ja bitte* oder doch lieber *nein danke*
ich persönlich bin befürworter!
da gerade eine frage eines users gelöscht wurde diesbezüglich--warum auch immer--stell ich sie erneut:
atomkraft--lieber *ja bitte* oder doch lieber *nein danke*
ich persönlich bin befürworter!
Pipapoentje
Beste Antwort
Ich bin dagegen, einfach zu sagen. Nur weil es Atommüll gibt.
Alternative erzeugung gibt es noch nicht in ausreigende menge. Deshalb bin ich nicht absolut ein Gegner.
Einfach kurz durdenken wie Atomenergie vermieden werden kann. Abends statt eine Festbeleuchtung auf der Strasse, LICHTER aus. Hopla, dar höre ich schon etwas ankommen.
Lichtsmog, ausschalten diese licht. Fussball, nur Tagsüber. Ich höre hier wieder tapsen! Spühlmaschiene, Waschmaschiene, Trockner etcetera ausschalten.Also einfacher gesagt wenn Alle ihren Verbrauch um die Helfte reduzieren, dan bin ich gegen Atomenergie.
lucas
Anonym
"Nein Danke"
Denn:
Überflüssig! Alle AKW könnten problemlos sofort abgeschaltet werden, ohne dass es in Deutschland Strommangel geben würde. Statt dessen produzieren wir hier teuren Atomstrom um ihn billig ins Ausland zu verramschen.
Zu teuer: Der realistische Preis ohne Subventionen aus der Saatskasse liegt bei über 2,70€ pro kwh.
Dafür ist selbst der teuerste Ökostrom ein Superschnäppchen. Doch leider werden Kosten für eine vernünftige Haftpflichtversicherung sowie die Kosten für die Endlagerung nicht auf die Stromkunden umgelegt. Statt dessen trägt mangels Versicherung der jeder Bürger das Risiko, und der Steuerzahler die Kosten für die Endlagerung und alle Sanierungen der Endlager!
Zu unsicher:
In der Nähe der AKW erkranken 2-3 mal so viele Kinder an Leukämie als im Durchschnitt! Und das im ganz normalen Betrieb ohne Störfälle.
Die AKW in Deutschland mögen sehr sicher sein, ein Supergau ist sehr unwarscheinlich - aber nicht Unmöglich! Und keiner kann sagen wann es passiert, es kann morgen sein, oder in tausend Jahren!
Aber was dann? Wer kommt für den Schaden auf wenn 1/3 Deutschlands unbewohnbar ist, die Versicherung der Betreiber gerade mal 2,5 Mrd, also "Peanutz" zahlt? Und wer arbeitet im Fall des Falles als Liquidator, und opfert sein Leben um den Dreck wieder in den Reaktor zu schaufeln?
Zu Unflexibel:
Im Zusammenhang mit den erneuerbaren Energien werden Kraftwerke gebraucht, die Schnell z.B. bei einer Flaute oder zu starkem Sturm einspringen können. AKW brauchen, wenn sie abgeschaltet sind, aber Monate zum Anfahren! Daher müssen andere Kraftwerke als Ergänzung her, zB. Gas-Blockheitzkraftwärme mit Kraft-Wärme Kopplung.
Linda P
Jeder Dealer ist mir lieber als der massenhafter Verkauf unserer Zukunft durch Vertreter im Anzug, ob Politiker, Manager oder Mitläufer - alle haben keine Antwort auf die Frage der "Entsorgung" die an sich schon ein "Unwort" ist, weil etwas was unabänderlich so dauerhaft wirkt, kann auf der Erde nicht entsorgt werden. Also nehmen die Befürworter die dauerhafte Verstrahlung wohlwissend in Kauf und sind dafür, dies mit dem Weiterlaufen der Atomkraftwerke auf die Spitze zu treiben.
Ich bin dafür, das jedem Atomkraftbefürworter ein kleiner Castor zur Lagerung übergeben wird, damit die Verantwortlichen für den Weiterbetrieb als erste unter den Folgen zu leiden haben. Außerdem würde ich da auch nicht vor einer Kennzeichnungsfrist zurückschrecken, um die Nachbarn zu warnen und ihnen die Möglichkeit zu geben andere Wohngebiete aufzusuchen. Ist zwar nur eine zeitliche Aufschiebung der Auswirkungen, aber jeder Tag ohne Strahungsschäden wird in Zukunft ein Geschenk sein und warum sollte man sich dies verwehren.
Das Recht auf selbstbestimmten Tod durch Selbstmord wird immer wieder heiß diskutiert, aber das Töten durch staatliche Gesetzgebung wird mißachtet und verdrängt.
Jedes unbegrünte Dach ohne Photovoltaikmodule ist eine Anklage an unsere Gesellschaft.
Die Klimaerwärmung, die durch das sammeln und zurückstrahlen der Sonnenenergie weit stärker beschleunigt wird als durch unsere Heizanlagen wird verleugnet und heruntergespielt, obwohl jeder wissen kann, wie sehr sich Dachflächen, Asphalt und Beton aufheizen, indem man sich bei Sonnenschein mal darauf legt.
Eierkochen oder -braten auf einer Sonnen beschienenen Dachfläche ist gut möglich. Begrünte Dachflächen setzen diese Energie in Pflanzenwachstum und Blütennektar für Bienen und Schmetterlinge um.
Wenn wir beachten, welche Stromverschwendung durch Müllproduktion entsteht können wir erkennen, wie leicht es wäre auf Atomkraft zu verzichten, ohne das es irgendwelche Einbußen im Komfort bedeutet.
Oder ist hier jemand, der Müllproduktion als unverzichtbar ansieht und das noch als Komfort betrachtet ?
AL LIN
Anonym
So lange die Sicherheitsproblematik und die Entsorgungsfrage nicht geklärt ist bin ich dagegen.
Kapaun
Im Grunde ist es ganz einfach:
1) Man kann auf absehbare Zeit ein Land wie Deutschland nicht allein durch erneuerbare Energien mit Strom versorgen. Und ob man es je können wird, halte ich zumindest für fraglich.
2) Man braucht also (wenigstens noch für ein paar Jahrzehnte) entweder Kohlekraftwerke oder AKWs oder beides. Kohle ist umweltschädlich (Treibgas, Klimawandel), Atom potenziell saugefährlich.
3) Die Regierung hat den Weg gewählt, die AKWs vorerst nicht abzuschalten. Das ist wahrscheinlich kostengünstiger, denn ansonsten hätte man viele neue Kohlekraftwerke bauen müssen. Ob es der bessere oder schlechtere Weg ist, wird man niemals wissen, denn man kann im wirklichen Leben ja nicht abspeichern, die Alternative ausprobieren und dann vergleichen. Jedenfalls ist es meines Erachtens eine absolut vertretbare, vermutlich sogar die vernünftigste Entscheidung - ich hätte aber auch mit neuen Kohlekraftwerken leben können.